Buch / Heft mit Einblasübungen...
Moderator: Die Moderatoren
Buch / Heft mit Einblasübungen...
Hallo zusammen,
ich suche ein gutes Buch bzw. Heft mit Einblasübungen, also Bindungen, Höhe, Tiefe (?, komisches Wort)..... die basics eben.
Wer kann mir da etwas gutes empfehlen?
Vielen Dank im voraus.
ich suche ein gutes Buch bzw. Heft mit Einblasübungen, also Bindungen, Höhe, Tiefe (?, komisches Wort)..... die basics eben.
Wer kann mir da etwas gutes empfehlen?
Vielen Dank im voraus.
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- Unverzichtbar
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- Meine Instrumente ..: Harrelson 909, Harrelson 907 (modifizierte Bach Stradivarius), Courtois Flügelhorn
Auswendig spielen. Mit jeder Griffkombination der chromatischen Tonleiter von cis' bis c'' (1-2-3/1-3/2-3/1-2/1/2/0) ohne Umgreifen zum nächsthöheren Ton binden. Dies kannst du variieren, indem du erst nur 2 Töne, dann 3 ... hin und her bindest. Dabei kannst du auf einen gleichmäßigen Rhythmus achten (erst nur ganze Noten, dann halbe Noten, dann viertel Noten usw.). Dann nimmst du nicht 2 Töne, sondern 3, dann 4 usw. und übst das selbe. Mit dieser Griffolge kannst du von unten nach oben und von oben nach unten beliebig improvisieren; die Finger bleiben dabei immer liegen und man konzentriert sich nur auf das Binden. Selbstverständlich kann man diese Übungen dann auch stoßen. Du fängst also z.B. mit 1-2-3 an und spielst mit dieser Griffkombination eine Bindeübung. Dann kommt der nächste Griff 1-3 und das gleiche beginnt von vorne. Das ganze so weit nach oben, wie es druckschwach funktioniert, dann abwärts.
Wegen mehrerer Nachfragen bin ich gerade dabei, neben technisch-methodischen Möglichkeiten auch einige solcher Übungen in Form von Text, Bild und Noten aufzuschreiben. Doch im Grunde ist es viel besser, wenn man selbst mit der oben beschriebenen einfachen Griffolge experimentiert.
So aufgebaut ist z.B. Colins Buch Lip Flexibilities und Quinques ASA-Methode. Auch in der Arban-Schule sind ähnliche Übungen. James Stamp geht bei seinen Übungen ein bisschen weiter, indem er in die Bindungen bereits Tonleiterelemente einbaut. Es gibt daneben noch zig Bücher ähnlicher Art. Doch ich halte mehr davon, sich bei den Basics auf das Binden/Anstoßen zu konzentrieren und mit der Griffolge aufwärts und abwärts auswendig zu arbeiten.
Hannes
Wegen mehrerer Nachfragen bin ich gerade dabei, neben technisch-methodischen Möglichkeiten auch einige solcher Übungen in Form von Text, Bild und Noten aufzuschreiben. Doch im Grunde ist es viel besser, wenn man selbst mit der oben beschriebenen einfachen Griffolge experimentiert.
So aufgebaut ist z.B. Colins Buch Lip Flexibilities und Quinques ASA-Methode. Auch in der Arban-Schule sind ähnliche Übungen. James Stamp geht bei seinen Übungen ein bisschen weiter, indem er in die Bindungen bereits Tonleiterelemente einbaut. Es gibt daneben noch zig Bücher ähnlicher Art. Doch ich halte mehr davon, sich bei den Basics auf das Binden/Anstoßen zu konzentrieren und mit der Griffolge aufwärts und abwärts auswendig zu arbeiten.
Hannes
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- ExtremPoster
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Deutsche C: Weimann Passion
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Hey Pappnase
Ich übernehme das mit der Erklärung mal. Rippas ist mein Lehrer und er arbeitet eigentlich fast immer "aus der Mitte".
Er geht davon aus, dass der lockerste und bezüglich Lippenöffnung optimalste Ansatz sich in der Mitte befindet. Das ist je nach Übung zwischen g' und c''. Alle Übungen bewegen sich dann durch die Tonarten nach oben und unten von eben dieser Mitte weg.
Wenn man sich dabei gut auf eine konstante Lippenstellung konzentriert erweitert sich der Tonumfang, die Lockerheit und die Flexibilität.
Mir bringen die Übungen sehr viel. Sie sind teilweise an Stamp angelehnt oder auch an Clarke ("Übungen für einen vollen Ton in der Tiefe" und "Übungen für Finger und Zunge").
Insgesamt ein Fundus an nützlichen Übungen.
Grüsse
trumpetier
Ich übernehme das mit der Erklärung mal. Rippas ist mein Lehrer und er arbeitet eigentlich fast immer "aus der Mitte".
Er geht davon aus, dass der lockerste und bezüglich Lippenöffnung optimalste Ansatz sich in der Mitte befindet. Das ist je nach Übung zwischen g' und c''. Alle Übungen bewegen sich dann durch die Tonarten nach oben und unten von eben dieser Mitte weg.
Wenn man sich dabei gut auf eine konstante Lippenstellung konzentriert erweitert sich der Tonumfang, die Lockerheit und die Flexibilität.
Mir bringen die Übungen sehr viel. Sie sind teilweise an Stamp angelehnt oder auch an Clarke ("Übungen für einen vollen Ton in der Tiefe" und "Übungen für Finger und Zunge").
Insgesamt ein Fundus an nützlichen Übungen.
Grüsse
trumpetier
- burt
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Sehr gute Empfehlung .Miboba hat geschrieben:Hallo Pappnase,
kennst du "Einspielen aus der Mitte" von Claude Rippas?
Gruß
Miboba
Ich spiele seit einem halben Jahr aus dem Werk und blase mich auschließlich die ersten 10-15 Minuten mit diesen Übungen ein.
Meine Tonqualität und die Treffsicherheit hat sich seitdem gesteigert.
Wobei man noch anmerken sollte, daß die Schule noch viel mehr bietet als nur Einblasübungen.
Schönen Gruß vom Burt
Also, mir sind am liebsten die Technical Studies von Clarke. Und obwohl ich Quinque nicht so besonders leiden kann, finde ich eine Übung aus ASA sehr gut, nämlich die, bei der man immer nur den dritten Finger bewegt:
g-b-g-b-g-b-g-b-g (Solange die Luft reicht)
as-h-as-h-as-h-as-h
a-c-a-c-a-c-a-c-a-c (a 3. Ventil)
Und zurück.
Dann:
g-b-d-b-g-b-d-b-g etc.
as-h-es...
a-c-e-...
Dann mit vier Tönen, mit fünf, sechs, ad. lib. Wenn ich das eine halbe Stunde mache, dann bin ich richtig warm. Und dem notorisch schwachen driten Finger schadet´s auch nicht.
g-b-g-b-g-b-g-b-g (Solange die Luft reicht)
as-h-as-h-as-h-as-h
a-c-a-c-a-c-a-c-a-c (a 3. Ventil)
Und zurück.
Dann:
g-b-d-b-g-b-d-b-g etc.
as-h-es...
a-c-e-...
Dann mit vier Tönen, mit fünf, sechs, ad. lib. Wenn ich das eine halbe Stunde mache, dann bin ich richtig warm. Und dem notorisch schwachen driten Finger schadet´s auch nicht.
Zuletzt geändert von duden am Montag 30. Januar 2006, 17:40, insgesamt 1-mal geändert.
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