Trompetenforum.de

kennt ihr das auch (noch)?:
- immer gerade hinstehen
- immer erst in den Bauch atmen
- dann in die Brust
- Arme weg vom Körper, nur so bekommst du einen schönen Ton

wie wäre es einfach mal mit locker bleiben... oder besser gesagt... wie wichtig ist eigentlich die Atmung...

http://www.youtube.com/watch?v=ztDhrtiG ... re=related

P.S. noch so ein Ding: Backen aufblasen und Luftpolster sind verboten!

Eine berechtigte Kritik, wenngleich es natürlich auch solcher Korrekturen bedarf, vor allem um einen gewissen "Mindestlevel" zu erreichen. In den "höheren Sphären" kommt der Punkt, an dem es reiz- und sinnvoller wird, die ganze Angelegenheit von der anderen Seite her zu betrachten und sich dem "Nicht-Machen" zu widmen. Da sich die Lösung jedes spieltechnische Problems letztendlich auf eine Verbesserung der Ökonomie reduzieren lässt, kann man mit dem allgemeinen Ziel, das Trompetespielen immer einfacher werden zu lassen und mit immer weniger Kraftaufwand zu betreiben, eine Menge interessanter Erkenntnisse und Fortschritte erlangen - auch bzw. manchmal gerade weil ohne Lehrer.

Wer sich mal mit dem Thema Alexander-Technik auseinandersetzt, wird erstaunt sein, wieviel einfach z.B. das Trompetespielen sein kann, wenn man mal all den unnötigen Ballast wie Fehlhaltung, unnötige bzw. Über-Spannung, etc. weglassen lernt.

LG, Miss Trumpet

Ich sehe das genau so wie Miss Trumpet. Wen wundert's, schliesslich bin ich ja Alexander-Technik-Lehrer

"Aufrecht" und "locker" sind kein Widerspruch!!! Im Gegenteil lässt sich praktisch demonstrieren, dass aufrecht geradezu eine BEDINGUNG für maximale Lockerheit ist.

Vielleicht bin ich da etwas naiv, aber gibt es heutzutage wirklich noch solche Extremisten, die eine "Militärhaltung" von ihren Schülern fordern? Ich kenne niemanden. Kennt ihr solche Lehrer??

Miss Trumpet hat geschrieben:Da sich die Lösung jedes spieltechnische Problems letztendlich auf eine Verbesserung der Ökonomie reduzieren lässt...

Sehr schön gesagt. Auch ich sehe als Ziel jeder Übung, dass ICH (als ganze Person) genau den Aufwand treibe, der nötig ist. Nicht mehr und auch nicht weniger (das nennen dann manche auch FLOW).
Das "nicht weniger" finde ich auch wichtig zu beachten, denn es geht ja nicht um Entspannung im Saunadampfbad, sondern ich will aktiv gestalten, schön Trompete spielen, mich ausdrücken... Und dass z.B für eine Lead-Stimme ein bestimmter Kraftaufwand nötig ist, wird wohl keiner bestreiten. Das funktioniert natürlich auch gemütlich bei der Satzprobe im Sessel...

ja da bi ich auch sehr der meinung von euch beiden..... ich hatte noch nen lehrer der dies sehr verlangte (wa solotrompeter beim militär) bei meinem damaligen Prof. war das gar keine frage....

interessant das es noch so was gibt.... aber ich denke im großen ganzen gibt es das denke ich nicht mehr...