Aktuelle Situation Ausbildung Metallinstrumentenbau
Verfasst: Samstag 24. Juni 2017, 22:57
Hallo,
ich merke gerade wie ich vom Thema Metallblasinstrumentenbau richtig angefixt bin und stundenlang hier im Forum und auf musiktreff fast fiebrig alles durchlese. Nun bin ich am überlegen ob Metallblasinstrumentenbauer vielleicht ein Beruf für mich wäre. Ich werde mir wahrscheinlich bald mal ein ein- bis zweiwöchiges Praktikum bei einem Instrumentenbauer organisieren, um zu sehen ob das nur Träumerei ist oder das wirklich was für mich wäre. Ich bin schon 31, habe einen vorzeigbaren wirtschaftlich-technischen Hochschulabschluss und bin mit meinem 08/15 Bürojob echt total unzufrieden. Eine radikale Alternative wie eine solche Ausbildung würde ich mittlerweile tatsächlich ins Auge fassen. Vielleicht könnten ein paar Leute vom Fach ein paar Meinungen mit mir teilen?
- Was denkt denn ein potentieller Meister/Ausbilder wenn so jemand wie ich in die Werkstatt wackelt und fragt ob man eine Ausbildung machen kann? Ist mein hohes Alter ein Ausschlusskriterium? Dazu muss man wissen dass ich mich als eher leistungsorientiert und lernwillig beschreiben würde.
- Wie ist denn allgemein so die Situation bei den Metallinstrumentenbauern... hat die Dienstleistung Reparatur und der Bau von teuren individuellen Instrumenten langfristig eine Zukunftschance in Deutschland wenn alle nur noch die China-Instrumente haben?
- Es gibt ja glaube ich drei Berufsschulen wo man das lernen kann. Welche hat den besten Ruf? Komme aus Oberbayern, da bietet sich ja Mittenwald an. Habe aber schon gelesen dass die in Ludwigsburg auch sehr gut sein soll. Was ist mit Markneukirchen? Wenn ich das schon mache, dann möchte ich die bestmöglichen Voraussetzungen.
- Ist man nach den drei Jahren Ausbildung schon "fit" oder braucht das noch viele weitere Lehrjahre bis man was kann? Es gibt bei mir in der Nähe einen Instrumentenbauer der schon sehr alt ist und in 2-3 Jahren mangels Nachfolger wohl seinen Betrieb aufgeben muss. Die Werkstatt könnte ich wohl übernehmen. Ich nehme an da bin ich nach drei Jahren noch zu grün dafür? Das Geschäftliche kriege ich schon hin, dafür habe ich ein Händchen.
So, wieder viel geschrieben, freue mich total auf eine Rückmeldung. Wenn ihr das kritisch seht, dann gerne auch negative Meinungen.
Grüße!
ich merke gerade wie ich vom Thema Metallblasinstrumentenbau richtig angefixt bin und stundenlang hier im Forum und auf musiktreff fast fiebrig alles durchlese. Nun bin ich am überlegen ob Metallblasinstrumentenbauer vielleicht ein Beruf für mich wäre. Ich werde mir wahrscheinlich bald mal ein ein- bis zweiwöchiges Praktikum bei einem Instrumentenbauer organisieren, um zu sehen ob das nur Träumerei ist oder das wirklich was für mich wäre. Ich bin schon 31, habe einen vorzeigbaren wirtschaftlich-technischen Hochschulabschluss und bin mit meinem 08/15 Bürojob echt total unzufrieden. Eine radikale Alternative wie eine solche Ausbildung würde ich mittlerweile tatsächlich ins Auge fassen. Vielleicht könnten ein paar Leute vom Fach ein paar Meinungen mit mir teilen?
- Was denkt denn ein potentieller Meister/Ausbilder wenn so jemand wie ich in die Werkstatt wackelt und fragt ob man eine Ausbildung machen kann? Ist mein hohes Alter ein Ausschlusskriterium? Dazu muss man wissen dass ich mich als eher leistungsorientiert und lernwillig beschreiben würde.
- Wie ist denn allgemein so die Situation bei den Metallinstrumentenbauern... hat die Dienstleistung Reparatur und der Bau von teuren individuellen Instrumenten langfristig eine Zukunftschance in Deutschland wenn alle nur noch die China-Instrumente haben?
- Es gibt ja glaube ich drei Berufsschulen wo man das lernen kann. Welche hat den besten Ruf? Komme aus Oberbayern, da bietet sich ja Mittenwald an. Habe aber schon gelesen dass die in Ludwigsburg auch sehr gut sein soll. Was ist mit Markneukirchen? Wenn ich das schon mache, dann möchte ich die bestmöglichen Voraussetzungen.
- Ist man nach den drei Jahren Ausbildung schon "fit" oder braucht das noch viele weitere Lehrjahre bis man was kann? Es gibt bei mir in der Nähe einen Instrumentenbauer der schon sehr alt ist und in 2-3 Jahren mangels Nachfolger wohl seinen Betrieb aufgeben muss. Die Werkstatt könnte ich wohl übernehmen. Ich nehme an da bin ich nach drei Jahren noch zu grün dafür? Das Geschäftliche kriege ich schon hin, dafür habe ich ein Händchen.
So, wieder viel geschrieben, freue mich total auf eine Rückmeldung. Wenn ihr das kritisch seht, dann gerne auch negative Meinungen.
Grüße!