frage: wie baue ich am besten ansatz auf?

Ansatzfragen, Welche Methode ist die beste,
Probleme, Gundlegende Techniken etc.

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joe-da-zogga
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Re: frage: wie baue ich am besten ansatz auf?

Beitrag von joe-da-zogga »

also was jetzt? bis zu welchem grad ist buzzing sinnvoll? ab wann gibt es so probleme wei in dem anderen forum beschrieben(thx buddy für den direkten link)?
mien lehrer mient, ich sollte hald viel spielen, es nicht übertreiben un lieber öfter spielen als mit müden ansatz noch weiterzuspielen. ansonsten soll ich mienen eigenen weg finden(wie ich die trompete ansetz un so...)
Marc B.
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Re: frage: wie baue ich am besten ansatz auf?

Beitrag von Marc B. »

joe-da-zogga hat geschrieben:also was jetzt? bis zu welchem grad ist buzzing sinnvoll? ab wann gibt es so probleme wei in dem anderen forum beschrieben(thx buddy für den direkten link)?
mien lehrer mient, ich sollte hald viel spielen, es nicht übertreiben un lieber öfter spielen als mit müden ansatz noch weiterzuspielen. ansonsten soll ich mienen eigenen weg finden(wie ich die trompete ansetz un so...)
Wie jetzt, Dein Lehrer sagt du sollst einen eigenen Weg finden wie du die Trompete ansetzt?
Um Gottes Willen...........
Buzzing würde ich auch eher in der tieferen Lage machen, da buzzing dazu dient, die Durchblutung am
Anfang des Übens zu fördern und die Lippenöffnung einzustellen bevor du aufs Mundstück und dann aufs Instrument wechselst.
Nur nicht während des übens prakizieren, da du Dich dann zuweit in die Tiefe zentrierst und mühe mit den hohen Töne über dem C3 haben kannst. Da ist Vorsicht geboten.

Grüße Marc
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Re: frage: wie baue ich am besten ansatz auf?

Beitrag von lackymusik »

vielen dank , marc

endlich nimmt mal jemand war, was hier gerade passiert.
ich befürchte nur , dass auch deine warnung ungehört bleibt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Joe ,
bei solchen aussagen deines lehrers revidiere ich meine aussage , dass du mit ihm darüber sprechen solltest.

"SUCH DIR JEMAND KOMPETENTEREN"

du stehst mit deiner ausbildung doch noch ziemlich am anfang und solltest hier noch nicht so ein fernstudium betreiben.glaub mir , du machst mehr kaputt als das du was dazu gewinnst!
Allgemeine Grundlagen eignet man sich nicht an , indem man sich in einem Forum tips holt.

warum glaubt eigentlich jeder , dass er das in kürzester zeit schafft , wo ander jahre für brauchen?
joe-da-zogga
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Re: frage: wie baue ich am besten ansatz auf?

Beitrag von joe-da-zogga »

ich wollt nur noch mal klarstellen:
1.: ich übernehm nicht alles, was ich hier les 1 zu 1 in mien übungsprogramm, bin aber für jeden gut gemeinten tipp dankbar
2.: mein lehrer speilt selbst jahrzehnte in bands, kommt gut übers c''' raus und spielt auch sonst gut, er weiß aber auch, dass jeder spieler anders ansetzt, drum gibt er mir tipps un sagt mir was falsch ist, ansonsten soll ich aber selbst ausprobieren, weil ich möglicherweise mit seinem ansatz nicht gut zurechtkomme, anders aber deutlich besser spiele...
3.: danke marc, aber selbst wenn ich das buzzen weglasse komme ich nicht üers c'''
4.:buzzen tu ich, wenn niemand in dernähe ist und mir grad langweilig ist( n bissl beim zocken, manchmal beim lesen...)#

mfg
joe
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Re: frage: wie baue ich am besten ansatz auf?

Beitrag von buddy »

joe-da-zogga hat geschrieben:...mein lehrer speilt selbst jahrzehnte in bands, kommt gut übers c''' raus und spielt auch sonst gut, er weiß aber auch, dass jeder spieler anders ansetzt, drum gibt er mir tipps un sagt mir was falsch ist, ansonsten soll ich aber selbst ausprobieren, weil ich möglicherweise mit seinem ansatz nicht gut zurechtkomme, anders aber deutlich besser spiele...
Das dein Lehrer (gut) Trompete spielen kann, will und kann niemand hier in Frage stellen. Es ist aber überhaupt nicht der Punkt, auf den es ankommt.
Die große Frage für dich ist, ob dein Lehrer aufgrund seiner eigenen Aus- und Weiterbildung in der Lage ist, Trompete in fachlich korrekter Weise und auf dem heutigen instrumentaltechnischen und -pädagogischen Wissenstand zu unterrichten.
Wenn nicht, wirst Du dich bestenfalls unnötig schwer tun und dir schlimmstenfalls wegen mangelndem Methodenwissen des Lehrers schwer korrigierbare Fehler antrainieren.
Marc B.
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Re: frage: wie baue ich am besten ansatz auf?

Beitrag von Marc B. »

buddy hat geschrieben:
joe-da-zogga hat geschrieben:...mein lehrer speilt selbst jahrzehnte in bands, kommt gut übers c''' raus und spielt auch sonst gut, er weiß aber auch, dass jeder spieler anders ansetzt, drum gibt er mir tipps un sagt mir was falsch ist, ansonsten soll ich aber selbst ausprobieren, weil ich möglicherweise mit seinem ansatz nicht gut zurechtkomme, anders aber deutlich besser spiele...
Das dein Lehrer (gut) Trompete spielen kann, will und kann niemand hier in Frage stellen. Es ist aber überhaupt nicht der Punkt, auf den es ankommt.
Die große Frage für dich ist, ob dein Lehrer aufgrund seiner eigenen Aus- und Weiterbildung in der Lage ist, Trompete in fachlich korrekter Weise und auf dem heutigen instrumentaltechnischen und -pädagogischen Wissenstand zu unterrichten.
Wenn nicht, wirst Du dich bestenfalls unnötig schwer tun und dir schlimmstenfalls wegen mangelndem Methodenwissen des Lehrers schwer korrigierbare Fehler antrainieren.
Genau so sieht es aus. Das hast du perfekt auf den Kopf getroffen Buddy.
Und buzzen sollte man vor jedem üben weil es einfach gut tut, die Lippen aktiviert (vor allem morgens), und die
Öffnung richtig einstellt damit die Höhe schön frei und offen klingt.
Aber eben nur bei fachlich richtigem buzzen. Auch da kann man Fehler machen wie bei allem.
Nicht einfach nur versuchen zu buzzen sonder auch mal nachlesen, wie buzze ich richtig.

Gruß marc
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Re: frage: wie baue ich am besten ansatz auf?

Beitrag von lackymusik »

ich kann mich meinen beiden vorrednern nur anschließen und hoffe das du unser bedenken dir mal ausgiebig durch den kopf gehen lässt.
jeder von uns hat bereits solche phasen wie du schon durchgemacht , mit allen höhen und tiefen. nur solche experimente macht man nicht am anfang seiner ausbildung !
ein kompetenter lehrer , der dir eine eindeutige anleitung mit auf den weg gibt , ist durch nichts zu ersetzen und wird dich schnell auf den weg bringen.

mfg
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joe-da-zogga
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Re: frage: wie baue ich am besten ansatz auf?

Beitrag von joe-da-zogga »

woher weiß ich denn, was mein lehrer kann?
ich mein, er hat mir viele tipps gegeben, die ich gut gebrauchen kann, setzt acuh auf eine hnliche methode wie schlaui, nur nicht mit ganz so vielen pausen, rät mir aber immmer ab, mit müdem ansatz zu spielen.
solange ich bei dem bissl buzzen, was ich betreibe, alles so lasse, wie ich mit trompete spiele, mach ich ja nix falsch, oder?
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Re: frage: wie baue ich am besten ansatz auf?

Beitrag von Marc B. »

joe-da-zogga hat geschrieben:woher weiß ich denn, was mein lehrer kann?
ich mein, er hat mir viele tipps gegeben, die ich gut gebrauchen kann, setzt acuh auf eine hnliche methode wie schlaui, nur nicht mit ganz so vielen pausen, rät mir aber immmer ab, mit müdem ansatz zu spielen.
solange ich bei dem bissl buzzen, was ich betreibe, alles so lasse, wie ich mit trompete spiele, mach ich ja nix falsch, oder?
Um Ansatz aufzubauen musst du schon mal ein bisschen weiterspielen auch wenn die Lippen müde sind,
da sich ein Muskel nur weiteraufbaut wenn man ihn reizt.
Nicht immer zur gleichen Zeit aufhören nur weil die Backenmuskulatur seitlich übersäuert.
Vorne an den Lippen solltest du eigentlich keine Ermüdeung spüren, sonst machst du etwas falsch.
Das Ziehen muss immer von den Mundwinkel richtung Backen nach außen gehen.
Aber wie gesagt Ansatzaufbau immer in Kombi mit Flex machen , damit du dich nicht fest spielst.

Gruß Marc
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Re: frage: wie baue ich am besten ansatz auf?

Beitrag von buddy »

joe-da-zogga hat geschrieben:woher weiß ich denn, was mein lehrer kann?
Das ist eine gute Frage, leider ohne "objektive" Antwortmöglichkeit. Ich wusste es "aus Erfahrung" erst beim dritten Lehrer, weil ich nach zwei Jahren Unterricht bei zwei Lehrerinnen und drei Jahren frustrierter Pause nun viel mehr Spaß am Unterricht hatte, mich danach schon auf die nächste Woche freute, endlich erkennbare Fortschritte machte und mir nicht mehr wie voll doof (bzw. untalentiert) vorkommen musste. Allerdings musste ich mit der Zeit auch von einigen unrealistischen Vorstellungen über meine Möglichkeiten auf diesem Instrument Abschied nehmen.

Ich kann eigentlich nur verschiedene Anhaltspunkte nennen. Ein einzelnes Kriterium ist nicht so entscheidend, die Summe macht es.
Fragen würde ich mich: Entspricht der Unterrichtsablauf/-inhalt dem aktuellen Stand der
- Wissensvermittlung zur Atmung und Übungen zur Aktivierung?
- Wissensvermittlung zu Buzzing?
- Vermittlung des spielerischen Wertes der (oft ungeliebten) "langen Töne" und "lip flexibilities", Kontrolle und Korrektur der Ausführung?
Dies sollte nicht nur einmal im Jahr geschehen, sondern am Anfang jede Unterrichtsstunde und später regelmäßig. Jedenfalls sofort, wenn sich Schwierigkeiten mit dem Ton zeigen. Ein guter Lehrer kann dir sehr genau sagen, woran es liegt, dass Du so klingst, wie Du gerade klingst. Daher kann er dir auch sehr genau sagen, was Du ändern musst, wenn es etwas zu verbessern gibt.
Gleiches gilt für die Artikulation.
- Dem aktuellen Stand des Könnens entsprechende Übungen und Spielstücke aus der Literatur?
Mein bester Lehrer hat sehr oft selbst kleine Übungen vorgesungen oder aufgeschrieben, wenn ich an irgendetwas hängen blieb. Oder in meine Noten geschrieben, also sollte man immer einen Bleistift dabei haben. Wenn deine Noten nach dem Unterricht noch "wie neu" aussehen, was genau willst Du in der kommenden Woche alleine damit erarbeiten?
Ein guter Lehrer wird dir erklären können, wie aus ein paar (relativ einfachen) Noten durch den korrekten Vortrag Musik entsteht und darauf achten, dass Du dich beim Spielen/Üben diesem Ziel annäherst (Musikverständnis, Artikulation, Dynamik). Ich musste meine Noten oft singen, was mir gar nicht lag, aber es hilft. Heute singe ich freiwillung und gern, wenn auch nur zu Hause. :wink:

Wichtig ist auch die menschliche Ebene. Nur hängen die Erwartungen dabei von der eigenen Persönlichkeit und vom Schüler-Alter ab. Bis zum Ende der Pubertät ist der gute vertrauensvolle Kontakt oft entscheidend, später geht es auch in einer mehr sachlichen "Arbeitsbeziehung" meistens genauso gut.
Die üblichen pädagogischen Grundfähigkeiten dürfen auch vorhanden sein (99% Motivation, 1% Frustration), ein bisschen Humor macht alles leichter, Zynismus oder verbale persönliche Tiefschläge sind absolut tabu, Geduld und Zuversicht sehr sinnvoll. Kritik sollte immer sachlich sein, Lob persönlich...

Soweit meine Vorstellungen zum Thema. Es gibt ja reichlich Lehrer und Schüler im Forum, vielleicht sagen noch ein paar von ihnen etwas zu ihren Kriterien bzw. Unterricht.
lackymusik
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Re: frage: wie baue ich am besten ansatz auf?

Beitrag von lackymusik »

hallo joe ,
ich kann mich mal wieder buddy nur anschließen. er gibt dir nun schon zum zweiten mal ein paar sehr gute tipps.
im grunde hast du dir ja die lehrerfrage bereits als erster gestellt! sonst hättest du nicht solche fragen hier im forum.

einen guten lehrer erkennst du schon daran , dass er versucht dir ein gutes fundament für deine ausbildung zu geben.
vertrauen zu seinem fachwissen und können sind bereits ein sehr guter anfang.

ein kleiner vergleich:
ein kind das von seinem vater das rad fahren gelernt bekommt , stellt sich nie die frage ob sein vater auch weiss was er vermittelt. es macht es aus feude an der sache und aus vertrauen


stell dir noch ein paar fragen :
- hat dein lehrer eine fundamentale ausbildung und genügend fachkenntnisse?
- hat er selbst ein ausgeglichenes spielverhalten?
- gibt es in seiner tätigkeit als lehrer bereits erfolge?
- habt ihr einen guten draht miteinander und eine produktive probenphase?
- hat er ein ordentliches konzept?

ein guter lehrer versorgt dich vor allem mit informationen. er sorgt dafür , dass du dir zunehmend gedanken darüber machst , was du eigentlich dabei lernen solltest. in so einer form kommt eigentlich der schüler garnicht auf die idee sich hier im forum schon tipps zu holen.
er zeigt dir auch den sinn der zu übenden etüden und lässt dich nicht einfach so neue sachen erarbeiten.
wenn du dir mal die mühe machst in methoden , schulen oder etüden das vorwort zu lesen. dann wirst du schnell bemerken , dass diese immer für den praktischen unterricht geschrieben worden. also ; "Lehrer und Schüler"

ich denke , dass du nun etwas anregungen zur lehrerfrage bekommen hast und diese mal überdenkst.

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Re: frage: wie baue ich am besten ansatz auf?

Beitrag von haynrych »

(1) wir kennen den lehrer nicht und wissen nur vom hörensagen was er gesagt haben soll.

(2) so falsch kann der tipp, lieber öfter und kürzer zu üben als sich in einer sitzung auszumartern, nicht sein. schliesslich empfehlen das viele grossartige trompeter bei ihren workshops. gebe gerne zu, dass ausdauertraining auch von bedeutung ist, aber nicht als übungsalltag.

(3) manchmal möchte ein schüler seinen lehrer nur überprüfen und holt sich zwei, drei, ... weitere ... meinungen ein, schade wenn das dann in einer hexenjagd gegen den lehrer endet!

___


meine meinung: wie man keine ferndiagnose über ansatzprobleme abgeben kann, so sehr kann man auch kaum einen lehrer beurteilen, den man weder gesehen noch gehört hat, von dem man nur zwei (nebenbei und ungenau) zitierte sätze kennt. vielleicht ist im konkreten fall der tipp, lieber öfter und dafür kürzer zu üben, genau der richtige, weil sonst nicht viel falsch gemacht wird ...? wir können das wohl kaum (aus der entfernung) beurteilen, das wäre doch unseriös ...

... wie ich die sache sehe geht es in diesem fall um den wunsch auch überm hohen C spielen zu können, also die töne von c''' bis c''''. das kann kaum einer mit ein paar übungstricks in wenigen (z.b. 37) wochen lernen, das dauert einfach, weil sich der körper an die belastungen erst anpassen muss. atem- und ansatzmuskulatur werden eben erst langsam den erfordernissen gewachsen und die feinmotorik muss auch schrittweise verbessert werden.

auf wunder zu hoffen ist zumindest naiv !!!
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Re: frage: wie baue ich am besten ansatz auf?

Beitrag von buddy »

haynrych hat geschrieben:...(3) manchmal möchte ein schüler seinen lehrer nur überprüfen und holt sich zwei, drei, ... weitere ... meinungen ein, schade wenn das dann in einer hexenjagd gegen den lehrer endet!...
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein im Prinzip gutes Unterrichtsverhältnis durch einen Check auf Verbesserungsmöglichkeiten oder neue Ideen zum Unterricht Schaden nimmt. Es ist ja auch möglich, dass ein Schüler sieht, wie gut sein Lehrer gegen die Kriterien aus dem Forum abschneidet.
Umgekehrt, sucht ein Schüler "Argumente" gegen seinen Lehrer, sind virulente Probleme schon vorhanden. Ich kann mir unter solchen Umständen kaum vorstellen, dass ein "weiter-so" des Unterrichts Sinn macht, bevor der eigentliche Konflikt nicht in der einen oder anderen Weise geklärt und entschieden ist.

Der Lehrer von Forumskollegen Joe kann hier natürlich nicht sinnvoll beurteilt werden, daher können wir uns vielleicht in einem neuen Thread auf die allgemeiner formulierte Frage konzentrieren: Woran erkannt man einen guten Lehrer?
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Schlaui
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Re: frage: wie baue ich am besten ansatz auf?

Beitrag von Schlaui »

Leute! :roll:
Es war hier die Frage von einem 13 Jahre jungen Kollegen, der am g'' arbeitet, nicht am c'''. Solange die Bindung g'' - a'' noch nicht wie geschmiert läuft, ist die Koordination/Feinmotorik noch im Rohbau. Für joe-da-zogga macht Kraft- und Ausdauertraining ála (Long Tones + Lipflex) keinen Sinn.

Über Longtones mit Lipflex kann man ohnehin unterschiedlicher Meinung sein, aber das will ich jetzt lieber gar nicht anfassen.

@joe-da-zogga: Ein bisschen rumbuzzen beim Fernsehen o. ä. ist nicht zielführend. Dann kannst du es auch ganz lassen. Ziel ist es, die Lippenöffnung einzustellen und die Luftführung zu erlernen. Das geht nicht nebenbei, dafür muss man ganz bei der Sache sein - das gilt übrigens für alles Üben. Sei 100% bei der Sache! Wenn du gedanklich abschweifst, mache Pause. Lieber 20 min perfekt geübt als 2 Stunden rumgetutet.
Die Aussagen deines Lehrers kann ich nicht richtig einordnen. Entweder hast du keine gravierenden Fehler im Spiel (was ja durchaus sein kann). dann wäre seine Empfehlung sogar nachvollziehbar. Oder er ist völlig ratlos.
buddy
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Re: frage: wie baue ich am besten ansatz auf?

Beitrag von buddy »

Schlaui hat geschrieben:...Über Longtones mit Lipflex kann man ohnehin unterschiedlicher Meinung sein, aber das will ich jetzt lieber gar nicht anfassen...
Aber vielleicht in einem eigenen Thread? Ich fände die Frage über Sinn oder Unsinn dieser Basis-Übungen sehr spannend.
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