Hallo Leute,
ich habe ein Problem mit meinem Ansatz! Ich bin zwar Posaunist, aber vielleicht könnt ihr mir trotzdem helfen. Mir ist aufgefallen, dass ich im höheren Posaunenregister die Unterlippe hinter die Oberlippe schiebe, sodass
der Luftstrahl nach unten geht! Beim Lippenbuzzing sehe ich im höheren Register nur die Oberlippe und ich nehme an, dass meine unteren Schneidezähne eine Art Widerstand sind, um die Tonhöhe zu ändern. Was muss ich tun, um dieses Problem zu lösen.
Ansatzproblem
Moderator: Die Moderatoren
Also die unteren Schneidezähne haben nichts mit der Tonhöhe zu tun, die oberen auch nicht!
Hier im Forum gibt es einige Beiträge zu dem Thema. Benutz' die Suche!
Es gibt den Begriff "Pivoting", der beschreibt dieses Abkippen des Instrumentes allerdings nach oben im höheren Register. Ich habe damit keine Erfahrung; aus dem, was ich darüber gelesen habe, glaube ich aber entnehmen zu können, dass damit ein Hintereinanderschieben der Lippen nicht verbunden ist.
Die Lippen sollten m.E. schon gleich auf sein, d.h. Du solltest nicht die untere Lippe hinter die obere bringen. Auch nicht bei höheren Tönen. Vielleicht hilft es, wenn Du dich zwingst das Instrument nahezu waagrecht und dabei gleichzeitig den Kopf gerade zu halten. Wenn dann kein Ton mehr rauskommt, dann kommt er eben zunächst nicht. Aber an der Haltung und an der Lippenstellung wird nichts geändert.
Im allgemeinen gilt: Such' Dir einen guten Lehrer, der mit Dir zusammen das Problem angeht.
Gruß, Xeno
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Es gibt den Begriff "Pivoting", der beschreibt dieses Abkippen des Instrumentes allerdings nach oben im höheren Register. Ich habe damit keine Erfahrung; aus dem, was ich darüber gelesen habe, glaube ich aber entnehmen zu können, dass damit ein Hintereinanderschieben der Lippen nicht verbunden ist.
Die Lippen sollten m.E. schon gleich auf sein, d.h. Du solltest nicht die untere Lippe hinter die obere bringen. Auch nicht bei höheren Tönen. Vielleicht hilft es, wenn Du dich zwingst das Instrument nahezu waagrecht und dabei gleichzeitig den Kopf gerade zu halten. Wenn dann kein Ton mehr rauskommt, dann kommt er eben zunächst nicht. Aber an der Haltung und an der Lippenstellung wird nichts geändert.
Im allgemeinen gilt: Such' Dir einen guten Lehrer, der mit Dir zusammen das Problem angeht.
Gruß, Xeno
1.) Ist die Veränderung des Luftstrahls ein Problem für Dich? Oder hast Du Probleme beim Spielen, die Du darauf zurückführst? Bist Du Dir sicher, daß es nicht noch andere Probleme geben könnte? Gerade beim tiefen Blech helfen - nachdem was ich gehört, gelesen und erlebt habe - oft Atemübungen mehr als Ansatzumstellung oder -korrektur.
2.) Zum Pivoting generell: Ich glaube, daß jeder (!!!) den Winkel der Trompete oder in Deinem Fall Posaune in den Registern verändert. Es gibt wohl auch die zwei Gruppen, die einen heben das Instrument bei höheren Tönen und senken es bei niedrigeren, die anderen machen es genau umgekehrt.
ABER: es besteht die große Gefahr der Übertreibung, wenn man versucht, diese Bewegung bewußt einzustudieren. Wenn es Dich trotzdem interessiert: das Original kommt von Donald Reinhardt (google ihn oder kauf Dir sein Buch: "Pivot System For Trumpet and Pivot System for Trombone", hilfreich vielleicht auch: http://www.bbtrumpet.com/articles/64.html
3.) Ich tippe bei Deiner Beschreibung aber viel eher auf einen Lip Overlapper. In diesem Fall würde ich Buzzing erst einmal sein lassen und stattdessen etwas experimentieren mit Kiefer nach vorne bringen und Mundwinkelspannung.
Es ist immer schwierig, das Richtige zu empfehlen, wenn man Dich nicht sieht. Also mal wieder Miss Trumpets wichtigster Tip: suche Dir einen vernünftigen Lehrer, der nicht nur etwas über Musik, sondern auch über Technik zu sagen hat.
2.) Zum Pivoting generell: Ich glaube, daß jeder (!!!) den Winkel der Trompete oder in Deinem Fall Posaune in den Registern verändert. Es gibt wohl auch die zwei Gruppen, die einen heben das Instrument bei höheren Tönen und senken es bei niedrigeren, die anderen machen es genau umgekehrt.
ABER: es besteht die große Gefahr der Übertreibung, wenn man versucht, diese Bewegung bewußt einzustudieren. Wenn es Dich trotzdem interessiert: das Original kommt von Donald Reinhardt (google ihn oder kauf Dir sein Buch: "Pivot System For Trumpet and Pivot System for Trombone", hilfreich vielleicht auch: http://www.bbtrumpet.com/articles/64.html
3.) Ich tippe bei Deiner Beschreibung aber viel eher auf einen Lip Overlapper. In diesem Fall würde ich Buzzing erst einmal sein lassen und stattdessen etwas experimentieren mit Kiefer nach vorne bringen und Mundwinkelspannung.
Es ist immer schwierig, das Richtige zu empfehlen, wenn man Dich nicht sieht. Also mal wieder Miss Trumpets wichtigster Tip: suche Dir einen vernünftigen Lehrer, der nicht nur etwas über Musik, sondern auch über Technik zu sagen hat.
@stanko
Gruß, Xeno
Und es gibt eben auch die, die den Winkel nicht verändern. Und davon gibt es nicht wenige unter den Spitzentrompetern!Ich glaube, daß jeder (!!!) den Winkel der Trompete oder in Deinem Fall Posaune in den Registern verändert. Es gibt wohl auch die zwei Gruppen, die einen heben das Instrument bei höheren Tönen und senken es bei niedrigeren, die anderen machen es genau umgekehrt.
Gruß, Xeno
Hallo Xeno!
Darüber ließe sich prächtig diskutieren. Bin eben dieser Meinung. Wie ich schon angemerkt habe, ist die Gefahr der Übertreibung groß und ich glaube, daß die Veränderung sehr gering ist und zwar so gering, daß es vielen Trompetern gar nicht auffällt, daß sie den Winkel verändern. Aus diesem Grund halte ich auch ein bewußtes Verändern für eher kontraproduktiv und da kommen wir glaube ich wieder zusammen. Wenn es eh nicht bewußt gesteuert werden sollte, ist es letzten Endes egal, ob man den Winkel nicht verändert oder um ein Miligrad...
Darüber ließe sich prächtig diskutieren. Bin eben dieser Meinung. Wie ich schon angemerkt habe, ist die Gefahr der Übertreibung groß und ich glaube, daß die Veränderung sehr gering ist und zwar so gering, daß es vielen Trompetern gar nicht auffällt, daß sie den Winkel verändern. Aus diesem Grund halte ich auch ein bewußtes Verändern für eher kontraproduktiv und da kommen wir glaube ich wieder zusammen. Wenn es eh nicht bewußt gesteuert werden sollte, ist es letzten Endes egal, ob man den Winkel nicht verändert oder um ein Miligrad...
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