"Nebenbeiübungen"

Ansatzfragen, Welche Methode ist die beste,
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Trumpet-Dev!l
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"Nebenbeiübungen"

Beitrag von Trumpet-Dev!l »

Hallo Leute,

Hab mich grad eben gefragt, was man so als "Nebenbeiübung" machen könnte, z.B. während dem Fehrnsehschauen?
Mir ist natüclich sofot Buzzing in den Sinn gekommen.
Weiss jemand noch andere Übungen?
z.B. irgendwas für den Ansatz? Oder wenn man (wie ich gerade) auf fixierte Zungenspitze umsteigt?
Und überhaupt etwas für die Zung?

Würde mich über Meinungen des Nebenherübens auch sehr freuen.
Dankeschön
Areo
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Beitrag von Areo »

also für den Ansatz, hat mir letzte Woche beim rchestertreffen einer den Tipp gegeben, man könne sich irgendwie nen Löffel in den Mund stecken und ihn mit der Oberlippe hochdrücken.
Für die Zunge kannst du natürlich immer den Doppelschlag üben - mach ich immer aufm Schulweg aufm Rad!
Trumpet-Dev!l
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Beitrag von Trumpet-Dev!l »

Die Übung mit dem Löffel ist ja wie die Bleistiftübung.
Aber wie ich gehört habe, kann m,an da auch was falsch amchen.
Aber trotzdem dankeschön
Knudsenz0r
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Beitrag von Knudsenz0r »

Ich kenn eine Nebenbeiübung, bei der man einen Q-Tip an beiden Enden abschneidet, so dass man ein dünnes Rohr von 1,2 cm Länge erhält. Dieses nimmt man nun in den Mund und atmet einfach durch diese kleine Öffnung ganz entspannt aus (Lippen geschlossen). Das fällt nicht weiter auf und ist gut nebenbei zu machen, soll die Koordination der Luftsäule trainieren, so weit ich weiß. Hab das schon ab und zu mal gemacht.

Knut
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Dobs
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Beitrag von Dobs »

@KnudsenzOr:
Interessant, woher kennst Du diese Übung?
Ich sehe Du kommst aus Hannover, da hat es mich im letzten Jahr auch beruflich hin verschlagen. Spielst Du hier irgendwo in einer Band?
"Musik und Bier sind Themen, die traditionell sehr eng miteinander verbunden sind." - Sch.-Hausbrandt (Herri Bier)
blosprojektor
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Beitrag von blosprojektor »

Ich glaub ich steh auf dem Schlauch: Aber was ist ein Q-Tip? :question:
Knudsenz0r
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Beitrag von Knudsenz0r »

Nenn es ein Wattestäbchen, blosprojektor :> Hab ich von meinem Lehrer.
hannes
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Beitrag von hannes »

Achtung: erst dann nebenbei üben, wenn die Bewegungsabläufe automatisiert und nur noch trainiert werden müssen.
Die für mich beste Übung ist das "Spit-Buzzing" mit fixierter Zunge. Zunge fixieren und "ein Haar oder Reiskorn" in Gedanken wegspucken. Diesen Stoß sehr hart ohne Veränderung und nicht zu schnell wiederholen.
Es gibt außerdem zahlreiche Kontraktionsübungen wie z.B. Lip-Climb nach Smiley zur Kontrolle bzw. Verkleinerung zu großer Lippenöffnungen und für Traditionalisten Burbas Übungen (die ich auch jahrelang gemacht habe, aber weniger erfolgreich als Callet/Smiley wirkten).
Doch ohne Anleitung kann der Schuss - egal welche Trockenübung man machen will - nach hinten los gehen.
Ebenso kann man Atemübungen wie sie an anderer Stelle schon beschrieben Sind gut nebenbei machen.

Hannes
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Beitrag von blosprojektor »

@Knudsenz0r:
Danke für die Erklärung! :wink:

@hannes:
Wie lange und wie oft machst du den Lip-Climb nach Smiley.
Muss man ihn machen, bis die Lippen zittern?
Machst du ihn nur solang bis du wieder atmen musst?
Machst du auch die squeeze Version davon? (Ich hoffe, dass ich das richtig geschrieben hab).
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BrigantiumJazz
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Re: "Nebenbeiübungen"

Beitrag von BrigantiumJazz »

Ich möcht noch einen ganz anderen Tip einbringen.

Den finde ich für die Gehörbildung, eine bessere Intonation und eine Steigerung des Rhytmusgefühls für sehr gut.

Ich stelle mir ein Musikstück das ich sehr gut kenne, rein imaginär im Kopf vor....ohne zu singen, ohne zu blasen......dabei ist mir sehr wichtig, die Töne genau vorzustellen und zu treffen.

2. Variante: Ich stell mir ein Jazzkonzert mit einem guten Jazztrompeter imaginär nochmals vor.

Denken jetzt sicher viele von Euch....was bringt das.

MIR hat´s sehr viel fürs eigenen Trompetenspiel gebracht... :P
Trumpet-Dev!l
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Beitrag von Trumpet-Dev!l »

@BrigantiumJazz: Des habe ich auhc schon öffters gemacht, und ich bin auhc der Meinung, dass man ein ebsseres "Feeling" für das zu spielende Stück bekommt.
hannes
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Beitrag von hannes »

@bloprojektor: Ich mache den Lip-Climb schon lange nicht mehr. Dies übte ich, als ich mich einige Monate mit BE beschäftigt habe. Da ich einen anderen TCE-like Weg entwickelt habe, war Lipp-Climb nicht mehr nötig.
Lipp-Climb; Burba usw. wollte ich nur als Beispiel nennen, was ich früher alles "nebenbei" geübt habe. Doch erst dann, als ich die Bewegungsabläufe wochen- und sogar monatelang täglich geübt habe.

Zur Zeit und wahrscheinlich mein Trompetenleben lang übe ich nebenbei "nur" noch Atmung (seit einiger Zeit auch mit dem Ultrabreathe) und Buzzing (inklusive verschiedener Zungeneinsätze) mit all den a.a.O. nachzulesenden medialen Möglichkeiten (Finger, Ringvisualizer, Mundstück, Leadpipe, Instrument).
So kam ich dieses Wochenende wegen eines Engagements in Mannheim und dann in Bad Mergentheim (bin ca. 600 km gefahren) zu ca. 4 Stunden Buzzing mit Lippen, Ringvisualizer und Mundstück. Ist schon angenehm, im Stau was zu tun zu haben.

Hannes
Hassel
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Re: "Nebenbeiübungen"

Beitrag von Hassel »

Macht von euch jemand Doppel- bzw- Triolenzungenübungen während dem Fahrrad-, Roller-, Motorrad-, Autofahren?
Was haltet ihr davon? Sinnvoll oder nicht?
Bach Freak
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Re: "Nebenbeiübungen"

Beitrag von Bach Freak »

Wenn man sich mit der Malte Burba Methode beschäftigt, dann bietet es sich wirklich an die Trockenübungen zu machen.
Also z.B.: Atemübungen, Mimiken, a-ä-e-i, etc. .
Hassel hat geschrieben:Macht von euch jemand Doppel- bzw- Triolenzungenübungen während dem Fahrrad-, Roller-, Motorrad-, Autofahren?
Was haltet ihr davon? Sinnvoll oder nicht?
Wenn ich manchmal zur Bushaltestelle laufe oder nach Hause, dann tue ich manchmal ein bisschen vor mich hin buzzen! :mrgreen:


Gruß,
Bach Freak
hannes
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Re: "Nebenbeiübungen"

Beitrag von hannes »

Bleistifthalteübung (Pencil-Exercise)!

Hannes
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