persönliches High Notes Experiment Teil 1
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Bob Reeves 39s
Re: persönliches High Notes Experiment Teil 1
So schaut es aus...
Re: persönliches High Notes Experiment Teil 1
es ist interessant, daß die Mehrheit der TF-Kommentatoren, welche das High Note Experiment als nicht zielführend erklärt hatten, nach eigenem bekunden selbst nicht in der Lage sind, im angestrebten Range brauchbares abzuliefern. Immerhin glauben letztere zu wissen, was nicht funktioniert
Das Scheitern eines Kollegen in dieser Art und Weise hier "auszuschlachten" empfinde ich persönlich als unanständig
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Re: persönliches High Notes Experiment Teil 1
1. "Kollege"? Meiner nicht..yogi hat geschrieben:es ist interessant, daß die Mehrheit der TF-Kommentatoren, welche das High Note Experiment als nicht zielführend erklärt hatten, nach eigenem bekunden selbst nicht in der Lage sind, im angestrebten Range brauchbares abzuliefern. Immerhin glauben letztere zu wissen, was nicht funktioniert
Das Scheitern eines Kollegen in dieser Art und Weise hier "auszuschlachten" empfinde ich persönlich als unanständig
2. Niemand muss seine gescheiterten oder geglückten "Experimente" ins Internet stellen.
Tut er dies jedoch, sollte er darauf gefasst sein, nicht nur Bewunderung zu produzieren.
Die Frage ist doch eher: Warum macht er es?
3. "Angestrebte Range": Die Kritiker streben diese Range doch gar nicht an, oder?
4. Was nicht "funktioniert", funktioniert eben nicht, da kann man nix machen
5. "scheitern", "unanständig".. mein Gott, er wird es überleben, er hat ja noch seine Flöte...
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Re: persönliches High Notes Experiment Teil 1
Kollege? Ja, immer, auf jeden Fall! IN einer französischen Schule las ich mal, von einem Lehrer geschrieben, übersetzt: "Du bist schon mal mein Freund, weil du dasselbe Instrument wie ich liebst und spielen lernen möchtest."
Das sagt wohl alles.
Ich bin in diesem Forum, weil ich etwas erfahren, lernen möchte. Zu geben habe ich eher ziemlich wenig. OK, manche Fragen von mir sind dann und wann etwas laienhaft, vom Standpunkt erfahrenerer Spieler aus betrachtet. Vielleicht frage ich ab und zu sogar ziemlich doof. Bei anderen ist das auch so, wie ich erleichtert feststellen konnte. Wir Doofen hoffen auf brauchbare Antworten, manchmal können wir was damit anfangen, manchmal nicht, vielleicht, weil wir eben (noch) doof sind. Häme finde ich nicht so toll, bringt mir vor allem auch nichts. Aber ich muss schon ab und zu damit rechnen, ich kann mir gut vorstellen, dass manchmal eine Verarsche einfach nahe liegt und dem Verarscher ja auch Spaß macht. Das sei ihm gegönnt. Ich kann mir vielleicht nur gelegentlich damit helfen, dass er mich ja gar nicht persönlich meint, weil er mich persönlich gar nicht kennt. Wenn wir uns persönlich treffen und miteinander reden würden, verliefe das Gespräch vielleicht ganz anders. Ich habe festgestellt, dass wirkliche Könner ganz überwiegend sehr freundlich und wohlwollend zu anderen sind, die nicht so toll sind. Sie freuen sich, wenn sie ihre Erfahrung und ihr Können mit anderen teilen können, ganz egal, wie mehr oder auch deutlich weniger fortgeschritten die andern sind.
Es wäre schön, wenn dieses grundsätzliche Wohlwollen im Text der Beiträge "durchscheinen" würde, auch wenn mal die eine oder andere "Spitze" abgeschossen wird.
Und: keine Angst vor Idioten! Egal, ob sie fragen oder antworten.
Grüße von Wolf
Das sagt wohl alles.
Ich bin in diesem Forum, weil ich etwas erfahren, lernen möchte. Zu geben habe ich eher ziemlich wenig. OK, manche Fragen von mir sind dann und wann etwas laienhaft, vom Standpunkt erfahrenerer Spieler aus betrachtet. Vielleicht frage ich ab und zu sogar ziemlich doof. Bei anderen ist das auch so, wie ich erleichtert feststellen konnte. Wir Doofen hoffen auf brauchbare Antworten, manchmal können wir was damit anfangen, manchmal nicht, vielleicht, weil wir eben (noch) doof sind. Häme finde ich nicht so toll, bringt mir vor allem auch nichts. Aber ich muss schon ab und zu damit rechnen, ich kann mir gut vorstellen, dass manchmal eine Verarsche einfach nahe liegt und dem Verarscher ja auch Spaß macht. Das sei ihm gegönnt. Ich kann mir vielleicht nur gelegentlich damit helfen, dass er mich ja gar nicht persönlich meint, weil er mich persönlich gar nicht kennt. Wenn wir uns persönlich treffen und miteinander reden würden, verliefe das Gespräch vielleicht ganz anders. Ich habe festgestellt, dass wirkliche Könner ganz überwiegend sehr freundlich und wohlwollend zu anderen sind, die nicht so toll sind. Sie freuen sich, wenn sie ihre Erfahrung und ihr Können mit anderen teilen können, ganz egal, wie mehr oder auch deutlich weniger fortgeschritten die andern sind.
Es wäre schön, wenn dieses grundsätzliche Wohlwollen im Text der Beiträge "durchscheinen" würde, auch wenn mal die eine oder andere "Spitze" abgeschossen wird.
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Re: persönliches High Notes Experiment Teil 1
Ich weiß nicht, welche Beiträge du (laut) gelesen und im Sinne des jeweiligen Autos richtig verstanden hattest.yogi hat geschrieben:es ist interessant, daß die Mehrheit der TF-Kommentatoren, welche das High Note Experiment als nicht zielführend erklärt hatten, nach eigenem bekunden selbst nicht in der Lage sind, im angestrebten Range brauchbares abzuliefern. Immerhin glauben letztere zu wissen, was nicht funktioniert
Das Scheitern eines Kollegen in dieser Art und Weise hier "auszuschlachten" empfinde ich persönlich als unanständig
Das Experiment des Users shakuhachi bestand nach meinem Verständnis darin, losgelöst von musikalischen Ambitionen unter Anwendung des Übekonzeptes „Double High C in 37 Weeks – by Roger. W. Spaulding“ einer Trompete Töne extrem hoher Frequenz zu entlocken.
Dieses Experiment scheint zumindest insoweit nicht gescheitert zu sein, als der Proband offenbar tatsächlich zeitweise in der Lage war, Geräusche mit darin enthaltenen Töne extrem hoher Frequenz zu erzeugen (und solche als Audio-Dokumente auch im TF zu verlinken).
Insoweit könnte man dem Experimentator also zu seinem Erfolg gratulieren wollen.
Dass Gratulationen am Ende ausblieben, liegt an eben jenem Ende, zu dem ich wie folgt Stellung nahm:
Insoweit könnte man attestieren wollen: Operation gelungen (hurra, es quietscht), Patient tot (und flötet jetzt quer).Bixel hat geschrieben:Man kann m.E. sich nicht mit der von dir [shakuhachi] in diesem Thread geschilderten Intensität fast ausschließlich den High Notes widmen, ohne zwangsläufig den Bezug zum eigentlichen Musizieren (und damit das Empfinden von Sinnhaftigkeit des eigenen Tuns) zu verlieren.
Der Forschende hat durch sein Experiment m.E. Zweierlei nachgewiesen:
1.) Es lassen sich mittels ausschließlich auf das Erzeugen von High Notes abzielender Konzepte (hier: Spaulding) auf einer Trompete hochfrequente Schallereignisse realisieren.
2.) Es verschafft nicht jedem Befriedigung, auf einer Trompete hochfrequente Schallereignisse realisieren zu können, die sich nicht in einen trompeterisch ausgewogenen musikalischen Kontext nahtlos integrieren lassen.
Ich persönlich wäre dir, User yogi, dankbar, wenn du hier nicht regelmäßig deine selbst verschuldeten Missverständnisse schnippisch feiertest, sondern gelegentlich auch fachlich Stellung bezögest, indem du z.B. die Community an deinen trompeterischen Qualitäten und deren Zustandekommen teilhaben ließest.
.
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Re: persönliches High Notes Experiment Teil 1
Aha: "he may be an asshole but he is out asshole", oder was soll dies Satz ausdrücken?Blind Wolf hat geschrieben:Kollege? Ja, immer, auf jeden Fall! IN einer französischen Schule las ich mal, von einem Lehrer geschrieben, übersetzt: "Du bist schon mal mein Freund, weil du dasselbe Instrument wie ich liebst und spielen lernen möchtest."
Das sagt wohl alles.
IGrüße von Wolf
Womit wir zu der urdeutschen philosophischen Frage gelangen: Wäre A.H. unser Freund geworden hätte er Trompete gespielt?
Kollege?
Ja, wohl oder übel, ein trompetenkollege (was immer das ist)... aber Freund, wohl kaum.
Da habe ich andere Kriterien....auf keinen Fall aber das gewählte Instrument.
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Re: persönliches High Notes Experiment Teil 1
Kollege hat viele Bedeutungen.Tacet offenbar auch.
"Musik und Bier sind Themen, die traditionell sehr eng miteinander verbunden sind." - Sch.-Hausbrandt (Herri Bier)
Re: persönliches High Notes Experiment Teil 1
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Re: persönliches High Notes Experiment Teil 1
Ich weiß nicht, ob Andy Holzer mein Freund geworden wäre, ich weiß noch nicht mal ob er Trompete spielt. Als Bergsteiger ist er fürs erste jedenfalls nicht mein Kollege.
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Re: persönliches High Notes Experiment Teil 1
nee, die meisten Kritiker könnten zwar, wenn sie wollten, wollen aber gar nicht, wegen schönem Ton und ... bla blaTacet hat geschrieben:3. "Angestrebte Range": Die Kritiker streben diese Range doch gar nicht an, oder?
ich dachte eigentlich, wir hätten es auch für dich verständlich herausgearbeitet, daß das Streben nach der Musik von MF die Motivation des Users shakuhachi war. Insofern waren sehr wohl musikalische Ambitionen vorhanden.Bixel hat geschrieben:Das Experiment des Users shakuhachi bestand nach meinem Verständnis darin, losgelöst von musikalischen Ambitionen unter Anwendung des Übekonzeptes „Double High C in 37 Weeks – by Roger. W. Spaulding“ einer Trompete Töne extrem hoher Frequenz zu entlocken.
... was ich für völligen Unsinn erachte, aber natürlich nie so schreiben würde =>Bixel hat geschrieben:Dass Gratulationen am Ende ausblieben, liegt an eben jenem Ende, zu dem ich wie folgt Stellung nahm:Bixel hat geschrieben:Man kann m.E. sich nicht mit der von dir [shakuhachi] in diesem Thread geschilderten Intensität fast ausschließlich den High Notes widmen, ohne zwangsläufig den Bezug zum eigentlichen Musizieren (und damit das Empfinden von Sinnhaftigkeit des eigenen Tuns) zu verlieren.
"Ab welcher Höhe bzw. Intensität läuft man denn Gefahr, das Empfinden von Sinnhaftigkeit des eigenen Tuns zu verlieren"
=> Freiflug mit gesteigerter BösartigkeitBixel hat geschrieben: Insoweit könnte man attestieren wollen: Operation gelungen (hurra, es quietscht), Patient tot (und flötet jetzt quer).
Der Forschende hat durch sein Experiment m.E. Zweierlei nachgewiesen:
1.) Es lassen sich mittels ausschließlich auf das Erzeugen von High Notes abzielender Konzepte (hier: Spaulding) auf einer Trompete hochfrequente Schallereignisse realisieren.
2.) Es verschafft nicht jedem Befriedigung, auf einer Trompete hochfrequente Schallereignisse realisieren zu können, die sich nicht in einen trompeterisch ausgewogenen musikalischen Kontext nahtlos integrieren lassen.
danke, aber zu viel der Ehre. Ich denke, die Community würde sich weitaus mehr über die Schilderung deines High Note Konzeptes freuen. Wir sind alle gespannt auf den "Weg des grenzenlosen Bixels"Bixel hat geschrieben: Ich persönlich wäre dir, User yogi, dankbar, wenn du hier nicht regelmäßig deine selbst verschuldeten Missverständnisse schnippisch feiertest, sondern gelegentlich auch fachlich Stellung bezögest, indem du z.B. die Community an deinen trompeterischen Qualitäten und deren Zustandekommen teilhaben ließest.
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Re: persönliches High Notes Experiment Teil 1
Und wie. Bixel, hau rein! Vielleicht sogar mit Soundbeispiel?yogi hat geschrieben:Ich denke, die Community würde sich weitaus mehr über die Schilderung deines High Note Konzeptes freuen...
Blas!
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Re: persönliches High Notes Experiment Teil 1
@yogi:
Ich würde die Gefahr des Sinnverlustes vielmehr am Grad der Ausschließlichkeit "musikfreien" Tuns (Übens) festmachen wollen.
Im vorliegenden Fall kehrt der sich offenbar "trompeterisch sinnentleert" Fühlende nach meinem Verständnis zur Querflöte zurück, weil diese es ihm gestattet, (nun endlich wieder) unbeschwert zu musizieren.
Letzteres hätte er m.E. - wenigstens näherungsweise und damit Sinn stiftend - auch auf der Trompete haben können, wenn er nicht die in obigem Zitat beschriebene "ungute" Priorität gesetzt hätte.
.
Ich kann keine Tonhöhe benennen, ab der sich m.E. die Gefahr erhöht, das Empfinden von Sinnhaftigkeit des trompeterischen Tuns zu verlieren.shakuhachi hat geschrieben:Am Anfang des Threads hatte ich u.a. meine Motivation beschrieben: erst den Ansatz und Tonumfang stabil aufbauen , dann Technik und Musik...
Ich würde die Gefahr des Sinnverlustes vielmehr am Grad der Ausschließlichkeit "musikfreien" Tuns (Übens) festmachen wollen.
Im vorliegenden Fall kehrt der sich offenbar "trompeterisch sinnentleert" Fühlende nach meinem Verständnis zur Querflöte zurück, weil diese es ihm gestattet, (nun endlich wieder) unbeschwert zu musizieren.
Letzteres hätte er m.E. - wenigstens näherungsweise und damit Sinn stiftend - auch auf der Trompete haben können, wenn er nicht die in obigem Zitat beschriebene "ungute" Priorität gesetzt hätte.
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Re: persönliches High Notes Experiment Teil 1
Nicht alles (trompeterische) Tun muss stets sinnhaft sein.
http://www.youtube.com/watch?v=CveQJ7IWG_Q
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Blas!
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Re: persönliches High Notes Experiment Teil 1
Nun, jedes Instrument hat seine speziellen Schwierigkeiten. Was Ausdauer angeht, sind Gitarre und Flöte vielleicht dankenswertere Instrumente als Trompete (wobei ich persönlich die Gitarre der Flöte eindeutig vorziehen würde!).
Ohne jetzt den ganzen Fred gelesen zu habe: ich kann die Motivation/Intention von shakuhachi nicht ganz verstehen. Um guten Jazz zu spielen braucht man kein C4. Bestes Beispiel ist doch Chet Baker. An shakuhachi hätte ich völlig anders angefangen: erstmal geübt, innerhalb einer bis 1 1/2 Oktaven (bis g") zu improvisieren, mit einem schönen Sound. Die Soli von Chet Baker auf der CD "Chet Baker sings" sind dafür perfekt: kurz - ein bis 2 Chorusse; kleiner Ton-Umfang; eingängige Soli. Diese auswendig lernen (ohne Noten) und in alle Tonarten transponieren. Das hat mir unheimlich geholfen UND Spass gemacht. Außerdem sind da ein paar Phrasen/Licks dabei, die man schön für andere Nummern verwenden kann. Wer braucht dafür ein C4 - ausser zum posen
Aber jetzt isses wahrscheinlich schon zu spät...
Ohne jetzt den ganzen Fred gelesen zu habe: ich kann die Motivation/Intention von shakuhachi nicht ganz verstehen. Um guten Jazz zu spielen braucht man kein C4. Bestes Beispiel ist doch Chet Baker. An shakuhachi hätte ich völlig anders angefangen: erstmal geübt, innerhalb einer bis 1 1/2 Oktaven (bis g") zu improvisieren, mit einem schönen Sound. Die Soli von Chet Baker auf der CD "Chet Baker sings" sind dafür perfekt: kurz - ein bis 2 Chorusse; kleiner Ton-Umfang; eingängige Soli. Diese auswendig lernen (ohne Noten) und in alle Tonarten transponieren. Das hat mir unheimlich geholfen UND Spass gemacht. Außerdem sind da ein paar Phrasen/Licks dabei, die man schön für andere Nummern verwenden kann. Wer braucht dafür ein C4 - ausser zum posen
Aber jetzt isses wahrscheinlich schon zu spät...
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Re: persönliches High Notes Experiment Teil 1
Ich dachte diesen Thread dahingehend verstanden zu haben, dass es nicht das erklärte Ziel des Users shakuhachi war, "guten Jazz" zu spielen, sondern vielmehr, sich - quasi unter "Laborbedingungen" - systematisch den Tonumfang, die Ausdauer und den Sound eines Maynard Ferguson anzueignen, um erst danach mit dem eigentlichen Musizieren (à la MF) zu beginnen.mathias hat geschrieben:Ohne jetzt den ganzen Fred gelesen zu habe: ich kann die Motivation/Intention von shakuhachi nicht ganz verstehen. Um guten Jazz zu spielen braucht man kein C4. Bestes Beispiel ist doch Chet Baker. An shakuhachi hätte ich völlig anders angefangen: erstmal geübt, innerhalb einer bis 1 1/2 Oktaven (bis g") zu improvisieren, mit einem schönen Sound.
Ausgangspunkt dieser Strategie war offenbar die (leicht burbaesk anmutende) Vorstellung, man könne die für das Blechblasen benötigte Kontrolle über Körperfunktionen und das Entwickeln von Musikantentum und persönlicher Klangvorstellung methodisch unabhängig voneinander meistern.
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