Wie hoch nur durch Zungeneinsatz

Get the Range ! :o)

Moderator: Die Moderatoren

Antworten
Spätberufener
NormalPoster
Beiträge: 28
Registriert: Sonntag 29. Januar 2006, 23:08
Wohnort: im Süden

Wie hoch nur durch Zungeneinsatz

Beitrag von Spätberufener »

Hallo,

Unlängst fand Burba (meiner Meinung nach ist er o.k.) dass meine Zunge noch eine Baustelle ist, also noch nicht richtig funktioniert.

Meine Frage: wie hoch kann man einen Ton nur mit der Zunge biegen, wenn sämtliche noch an der Tonhöhe sich beteiligenden Faktoren (Stütze Lippenspannung Öffnung...)konstant bleiben.
Also wir blasen ein C'' und versuchen nur mit der Zunge den Ton in die Höhe zu treiben. Kommt Ihr bis E'' , G'' oder C''' ? Oder ist sowas gar nicht möglich?

LG
Spätberufener.
Benutzeravatar
potzi
NormalPoster
Beiträge: 22
Registriert: Montag 27. März 2006, 20:52
Wohnort: Österreich

Beitrag von potzi »

hallo!

Ich glaube dass nur durch die Zungenbewegung kein so großes Intervall wie beispielsweise eine Terz oder höher erreicht werden kann. Ohne mehr Luftgeschwindigkeit ist dies wohl nicht möglich, bei mir klappts jedenfalls nicht. Wenns bei jemanden funktioniert, bitte korrigiert mich.
Grüße
Monke B
Stradivarius Bach C
Benutzeravatar
pink panther
SuperPoster
Beiträge: 146
Registriert: Mittwoch 7. Dezember 2005, 14:41
Wohnort: Waldviertel/N-Österreich, Salzburg

Beitrag von pink panther »

gute frage, würd mich auch interessieren, hab nur leider grad keine trompete zur hand um das auszuprobieren...
Die schönste Blume, der Natur,
ist doch das Edelweiß...
Benutzeravatar
jazzman2000
PowerPoster
Beiträge: 55
Registriert: Montag 12. Dezember 2005, 13:05
Wohnort: Tirol

Beitrag von jazzman2000 »

Habe es gerade nochmals probiert.
Die Zunge ganz auf die obere Zahnreihe und vorne kleine Öffnung.
Funktioniert sicher nur mit einem entsprechenden Ansatz.

Der "Ton" war sicher weit über das C4 - aber noch nicht brauchbar.
Werde so lange probieren bis es passt. :lol:

Zu Bemerken, es funktionierte allein mit Kompression und Zungenstellung.

Ob diese Methode bei einem Solo funktioniert, kann ich mir noch nicht vorstellen.
Deakt_20110617
PowerPoster
Beiträge: 77
Registriert: Montag 13. Februar 2006, 13:44
Meine Instrumente ..: sdfasfdasdf

Beitrag von Deakt_20110617 »

ich habs gerad eben auch nochma ausprobiert: ich komm leichter zum c 4, wenn ich die zunge an die unterste zahnreihe tue und den zungenrücken hebe.

die methode mit der zunge an der oberen zahnreihe geht auch aber schwerer meiner meinung nach
Abri
ExtremPoster
Beiträge: 459
Registriert: Freitag 5. Mai 2006, 14:43

Beitrag von Abri »

Wenn alle andern Komponenten wirklich(!!) gleich bleiben erhöht sich der Ton um keinen Deut. Die Zunge bewegt sich beim höherspielen mit, da muskuläre Querverbindungen zu den Ansatzmuskeln bestehen, auf die Tonhöhe hat sie keinen direkten Einfluss. Der beliebte Vergleich mit dem Pfeiffen passt auch nicht. Beim Pfeiffen vibrieren nämlich die Lippen nicht mit und darum haben wir es physikalisch mit zwei völlig unterschiedlichen Dingen zu tun.

Gruss
Ansgar
The Trumpet shall sound!
Benutzeravatar
RealC
Unverzichtbar
Beiträge: 1483
Registriert: Mittwoch 24. August 2005, 15:03
Meine Instrumente ..: -

Beitrag von RealC »

@trompeter1991

sicher c4?
Unbekannt

Beitrag von Unbekannt »

ja der trompeter1991 meint c4 ich kenn ihn...
der pfeift immer ein bissl rum ... :wink:

sind aber nur obertöne, sie kommen nicht richtig fett rüber seine töne bis g3.
hannes
Unverzichtbar
Beiträge: 2279
Registriert: Dienstag 22. Februar 2005, 16:35
Meine Instrumente ..: Harrelson 909, Harrelson 907 (modifizierte Bach Stradivarius), Courtois Flügelhorn

Beitrag von hannes »

keep blowing hat geschrieben:das mit der zunge geht nur wenn alle 3 komponenten stimmen, eine alleine nützt nix
Genau so ist es. Trompete spielen kann man - selbst wenn man es wollte - nicht wissenschaftlich in Einzelkomponeten zerlegen. Dies ist m.E. bei Körperübungen nach Burba möglich. Aber spätestens wenn man das Mundstück/Instrument an die Lippen setzt, müssen alle Vorgänge beim Spielen synergetisch ineinandergreifen. Die besten Resultate werden erzielt, je besser das Gesamtsystem in Einklang ist. Oft meint man, nur die Zunge, nur die Atmung oder nur die Lippen (-öffnung, -spannung) würden die Tonhöhe am meisten beeinflussen. In Wirklichkeit gibt es nicht eine Tonhöhenveränderung ohne dass alle Parameter bewusst oder unbewusst mitbeteiligt sind.
Daher ist die Frage nach möglicher Tonhöhenveränderung nur mit der Zungentätigkeit vom Grundsatz her schon nicht beantwortbar. Lippenöffnung und Luftkomprimierung lassen sich durch die Zunge unterstützen. Doch auch diesbezüglich gibt es unterschiedliche Auffassungen, die sich eigentlich nicht widersprechen, da es eben auch weitere Möglichkeiten der Unterstützung (z.B. Stimmlippen) der Luftkomrimierung gibt. Unterschiedlich sind je nach bläserischer Ausbildung das Bewusstwerden und das gezielte Training sowie der gezielte Einsatz verschiedener Möglichkeiten zur Optimierung. Beim Gesamtergebnis spielen allerding wieder alle am Blasvorgang beteiligten Dinge (Atmung, Zunge, Lippen, eventuell auch Stimmlippen) eine Rolle.

Hannes
Deakt_20110617
PowerPoster
Beiträge: 77
Registriert: Montag 13. Februar 2006, 13:44
Meine Instrumente ..: sdfasfdasdf

Beitrag von Deakt_20110617 »

@trompeter 1988

es is nen c4 ;) http://www.tommy-at-home.de/c4.mp3

bis zum f3 sind se auch richtig laut aber danach pfeifts nur noch.
das erkennt man aber auf der aufnahme nich[/url]
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 63 Gäste