kuhlo hat geschrieben:karmody hat geschrieben:@dobs
also ich kenne hier im Forum jemand, der nach eigenem Bekunden nach 3-4 Stunden spielen noch locker über C´´´´ hinaus kommt.
Mein lieber Mann.
Gruß Karmody
Mensch, Du kennst ja tolle Leute
Ich kenne auch genügen Trompeter, die das unter richter Anleitung/Übung sogar zufällig können und sonst nicht sehr gut spielen. Ob ihr es glaubt oder nicht: Das ist wirklich kein Problem z.B. im Whispertone-Bereich bei speziellen Übungen, bei denen man gezielt die Lippenöffnung kontrolliert.
Entscheidender wäre hier die Frage nach einem abrufbaren Tonumfang zu jeder Zeit (auch bei Auftritten) und in jeder Lautstärke. Erst hier trennt sich die Spreu vom Weizen.
Also ist das ganze Geschwätz um den Tonumfang so viel wert wie nichts, da man den musikalischen Einsatzbereich erst mal definieren muss. Ich kann so Sätze wie "Ich komme bis zum ..." bald nicht mehr hören. Wer unbedingt protzen will, schreibt lieber in welchem Stück, in welcher Lautstärke und bei welchem Anlass dies gelingt. Ich respektiere einen Trompeter eher, der mir erzählt, dass er nach 4 Stunden den Einsatz des Lead in Satin Doll beginnend mit d''' bis zum g''' sicher gemeistert hat. Oder einen klassischen Trompeter, der mir erzählt, dass er nun auf der B-Trompete sauber den 1. Satz des Hayden-Konzertes (es''') hinbekommt. Hiermit kann ich was anfangen und dies sind dann für mich richtige Leistungen statt eines einmalig herausgequietschten Tones, den schon fast Anfänger hinbekommen können.
Daher glaube ich auch allen, die lapidar schreiben, dass sie bis zum ... kommen. Aber dies ist für mich unerheblich, wenn ich nicht weiß in welchem Zusammenhang.
Hannes
