Im Posaunenchor gelernt - B- oder C-Trompete spielen?

Welches sind die besten ?

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Bixel
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Re: Im Posaunenchor gelernt - B- oder C-Trompete spielen?

Beitrag von Bixel »

C-oder-B hat geschrieben:Aber ich möchte eben Jazz spielen, auch in einer Big Band mitspielen...

(...)

...ich möchte es mir nicht unnötig schwer machen.
Das von dir angepeilte Betätigungsfeld erfordert keinerlei Fähigkeiten, die Notenschrift spontan in verschiedene "Schlüssel" zu transponieren.

Die meisten der mir bekannten Amateur-Trompeter in Jazz-Big-Bands haben bereits erhebliche Schwierigkeiten, ausreichend sicher und zügig ihre Bb-Parts zu lesen.

Mir ist beim besten Willen nicht ersichtlich, warum man sich - bei deiner Zielbeschreibung (s.o.) - mit dem variabel transponierenden Lesen beschäftigen soll.

Mein Rat daher nochmals: Verzettel dich nicht!

:!:
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C-oder-B
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Re: Im Posaunenchor gelernt - B- oder C-Trompete spielen?

Beitrag von C-oder-B »

Dafür habe ich gar keine Zeit. ;-) Ich suche definitiv nach der einfachsten Methode. Das bedeutet für mich jetzt erst mal, mein Gehirn umzuprogrammieren, so dass ich die für mich neue Griffweise sicher spielen kann.
Sind die Amateur-Big-Bands wirklich so schlecht, was das Notenlesen betrifft? Schockiert mich ein wenig. Denn sicher vom Blatt spielen zu können fand ich nie besonders schwer (nur jetzt, wo ich immer die falschen Töne spiele, aber wenn ich in der Notation spiele, die ich gelernt habe, ist das überhaupt kein Ding).
hannes
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Re: Im Posaunenchor gelernt - B- oder C-Trompete spielen?

Beitrag von hannes »

C-oder-B hat geschrieben: Sind die Amateur-Big-Bands wirklich so schlecht, was das Notenlesen betrifft? Schockiert mich ein wenig. Denn sicher vom Blatt spielen zu können fand ich nie besonders schwer (nur jetzt, wo ich immer die falschen Töne spiele, aber wenn ich in der Notation spiele, die ich gelernt habe, ist das überhaupt kein Ding).
... mit hoher Wahrscheinlichkeit sind Amateur-Big-Bands grottenschlecht, wenn es ums Transponieren für den Posaunenchorgebrauch geht (deine erlernte Denk- und Spielweise). :lol:
Mir sind ein paar hervorragende Amateur-Big-Bands bekannt (neben einer nicht geringen Zahl mittelprächtiger BBs), deren Trompeter keinerlei Ahnung vom Transponieren haben. Wozu auch: Für dieses Genre ist es völlig überflüssig.
Um deine Entscheidung des Umprogrammierens zu untermauern, kann meine Empfehlung nur so ausfallen: Konzentriere dich auf das Wesentliche und beschäftige dich (auch hörend!) mit dem Jazz (Phrasierung ...), wenn du ihn vernünftig spielen lernen willst. Mit dem Blattspielen in ARBAN-Manier hat das recht wenig zu tun. Solltest du klassische Ambitionen haben, so ist das Erlernen der Standard-Griffweise auch dafür sinnvoller, insbesondere wenn man Instrumente mit verschiedenen Stimmungen spielen will. Vergiss die ollen Kamellen (zur Fasnachtszeit passt das) und beginne mit dem bereits empfohlenen "Reset".

Hannes
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Bixel
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Re: Im Posaunenchor gelernt - B- oder C-Trompete spielen?

Beitrag von Bixel »

C-oder-B hat geschrieben:Denn sicher vom Blatt spielen zu können fand ich nie besonders schwer (nur jetzt, wo ich immer die falschen Töne spiele, aber wenn ich in der Notation spiele, die ich gelernt habe, ist das überhaupt kein Ding).
:schock:
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Re: Im Posaunenchor gelernt - B- oder C-Trompete spielen?

Beitrag von C-oder-B »

Was schockiert Dich jetzt so daran? :-D

@Hannes
Klassische Ambitionen habe ich eigentlich keine. Ich mag klassische Musik sehr, aber mit der Trompete spiele ich dann lieber Jazz, Swing, Blues, da habe ich auch schon einiges an Hörerfahrung. Und ich habe ja auch schon Jazz gespielt und gesungen. Ohne Noten geht das. Problematisch wird es, wenn ich Noten sehe und dann falsch greife.
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Bixel
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Re: Im Posaunenchor gelernt - B- oder C-Trompete spielen?

Beitrag von Bixel »

C-oder-B hat geschrieben:Was schockiert Dich jetzt so daran? :-D
Deine erfrischend wohlwollende Selbsteinschätzung brachte mich für einen Moment leicht aus der Fassung.

Du stehst nicht zufällig auch auf schei$en-krasse BMW-Coupés?

:narr:
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Re: Im Posaunenchor gelernt - B- oder C-Trompete spielen?

Beitrag von C-oder-B »

Nein, gar nicht. Die sind mir zu normal. Ich fahre nur außergewöhnliche Autos. (Das hast Du jetzt davon.) :lol:

Aber ernsthaft: Vom Blatt lesen ist einfach Übungssache. Wenn man viel Musik macht, ist das doch wirklich überhaupt kein Ding. Und hinterher ist es wie Fahrradfahren, selbst wenn man es lange nicht tut (was allerdings für mich jetzt ein Problem darstellt, weil ich immer die falschen Griffe greife, auch nach so langer Zeit). Deshalb hat mich Deine Aussage schockiert, dass es Leute geben soll, die regelmäßig in einer Big Band spielen und angeblich - wie Du sagtest - Schwierigkeiten damit haben, ihre Parts zu lesen. Das kann ich mir einfach nicht vorstellen. Aber wahrscheinlich bin ich einfach nur zu dumm dazu. :wink:
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Bixel
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Re: Im Posaunenchor gelernt - B- oder C-Trompete spielen?

Beitrag von Bixel »

C-oder-B hat geschrieben:Vom Blatt lesen ist einfach Übungssache. Wenn man viel Musik macht, ist das doch wirklich überhaupt kein Ding. Und hinterher ist es wie Fahrradfahren, selbst wenn man es lange nicht tut.

(...)

Deshalb hat mich Deine Aussage schockiert, dass es Leute geben soll, die regelmäßig in einer Big Band spielen und angeblich - wie Du sagtest - Schwierigkeiten damit haben, ihre Parts zu lesen. Das kann ich mir einfach nicht vorstellen. Aber wahrscheinlich bin ich einfach nur zu dumm dazu. :wink:
Das sichere vom-Blatt-Lesen ("First Sight Reading") halbwegs anspruchsvoller Big-Band-Literatur funktioniert nach meiner Erfahrung nur, wenn man sich sehr regelmäßig dieser Situation aussetzt (und unterscheidet sich insoweit deutlich vom Fahrradfahren).

Amateur-Big-Bands blieben vermutlich keine Amateur-Big-Bands, wenn die Mitglieder über die von dir ihnen unterstellte Routine verfügten.

Angesichts deiner geschilderten trompeterischen Biografie sollten m.E. zwei Minuten genügen, um dir zu einer realistischen Selbsteinschätzung zu verhelfen - dies übrigens auch beim Entziffern einer C-Stimme.

BTW: Das Vertrackt(er)e bei Big-Band-Charts ist übrigens nicht das Erkennen der Tonhöhen, sondern die korrekte rhythmische Deutung.

:o
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Re: Im Posaunenchor gelernt - B- oder C-Trompete spielen?

Beitrag von hannes »

C-oder-B hat geschrieben:Nein, gar nicht. Die sind mir zu normal. Ich fahre nur außergewöhnliche Autos. (Das hast Du jetzt davon.) :lol:

Aber ernsthaft: Vom Blatt lesen ist einfach Übungssache. Wenn man viel Musik macht, ist das doch wirklich überhaupt kein Ding. Und hinterher ist es wie Fahrradfahren, selbst wenn man es lange nicht tut (was allerdings für mich jetzt ein Problem darstellt, weil ich immer die falschen Griffe greife, auch nach so langer Zeit). Deshalb hat mich Deine Aussage schockiert, dass es Leute geben soll, die regelmäßig in einer Big Band spielen und angeblich - wie Du sagtest - Schwierigkeiten damit haben, ihre Parts zu lesen. Das kann ich mir einfach nicht vorstellen. Aber wahrscheinlich bin ich einfach nur zu dumm dazu. :wink:
... dann empfehle ich dir, das Leadstimmenbuch der Big Phat Band (Gordon Godwin), Stan Kentons Leadstimmen usw. oder noch besser: das Charlie Parker Omnibook. Kannst du sicher sofort vom Blatt spielen (eventuell halt alles einen Ganzton zu hoch). :lol:
Es kommt immer darauf an, welche Noten vor welchem Musiker liegen. Wer behauptet, vom Blatt spielen sei einfach, übt nicht, sondern wiederholt bereits Gekonntes, befindet sich in einer für ihn unterfordernden Band und/oder steigert nicht den Anforderungshorizont/die Ziele. :wink:

Hannes
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Re: Im Posaunenchor gelernt - B- oder C-Trompete spielen?

Beitrag von C-oder-B »

Wenn wir von besonders komplizierten Stücken reden, ist schon klar, dass das nicht immer so einfach geht. Aber es ging ja darum, dass es mir so klang, als ginge es in den "Amateur Big Bands", die bixel als so schlecht bezeichnete, um relativ einfaches Material. Ternäre Phrasierung oder so etwas ist zwar etwas komplizierter, aber sollte bei regelmäßigem Üben auch kein Problem sein. Oder überhaupt der Rhythmus. Wie gesagt: Nicht bei hochkomplizierten Arrangements. Darauf bezog ich mich nicht, weil es mir nicht so schien, als hätte bixel das gemeint.

Ich spiele übrigens noch ein paar mehr Instrumente als Trompete, deshalb ist meine "trompeterische Biografie" allein nicht so ganz aussagekräftig. Ich mache mir glaube ich einfach zu viele Sorgen bezüglich der C-Notierung. Ich mache mir da richtig Panik, obwohl ich eigentlich wissen sollte, dass das Quatsch ist. Das ist wohl wie die "Angst im Orchester". ;-) Natürlich vergreife ich mich, wenn ich einfach so anfange zu spielen, weil das eben so abgespeichert ist. Und ich ärgere mich, dass ich etwas, was ich früher aus dem FF konnte, jetzt nicht mehr kann. Aber die ganzen Diskussionen hier, die Tips und freundlichen Ratschläge, beruhigen mich ungeheuer. Hätte ich bereits eine Trompete, könnte mich auch das beruhigen, aber leider diskutiere ich ja im Moment, ohne ein Instrument zu haben.

Dennoch: Alle Ratschläge hier waren für mich Gold wert. Denn allein schon andere Menschen kennenzulernen, die ebenfalls umgelernt haben, und das erfolgreich, ist ungeheuer unterstützend. Ich bin zu ungeduldig, das weiß ich, und daran muss ich arbeiten. Sobald meine Trompete da ist, muss ich üben, und dann wird das schon. Aber es wird eine Weile dauern, und das wird mich rasend machen. ;-)

@Hannes
Mit der Unterforderung könntest Du Recht haben. Es war wahrscheinlich immer zu einfach für mich. Charlie Parker hat Gerüchten zufolge 15 Stunden am Tag nur Tonleitern geübt (wenn er drogenbedingt dazu in der Lage war). Das ist natürlich schon eine andere Liga. Allerdings auch die Drogen sind eine andere Liga, in die ich nicht unbedingt wechseln möchte. Es kommt immer darauf an, was man will. Ich bin viel zu alt, um noch ein Profi zu werden, und das Leben eines Berufsmusikers wäre auch gar nichts für meine Nerven. ;-) Ich möchte auf einem bestimmten Gebiet einen ordentlichen Amateurstatus erreichen, der mir selbst Spaß macht. Sobald die Musik in Arbeit ausartet, ist es ja kein Hobby mehr, das Spaß macht. Üben muss man, das ist klar, aber zwischen Amateuren und Profis klafft so ein Abgrund (und auch zwischen ambitionierten Amateuren und mir), darüber braucht man gar nicht zu reden.
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Re: Im Posaunenchor gelernt - B- oder C-Trompete spielen?

Beitrag von hannes »

Ich habe mich absichtlich etwas überspitzt ausgedrückt (Parker, Kenton, Godwin). Aber wirklich nochmals zur Sache: Alle mir bekannten Amateur Big Bands haben ihre Mühe, ein neues Stück vom Blatt zu spielen. Das Zusammenspiel läuft einfach nicht sofort (außer vielleicht bei Easy Jazz Packs). Die Probleme liegen (wie Bixel bereits schrieb) in dem Umsetzen der Rhythmik (und weniger der Tonhöhe); von der Phrasierung mal ganz abgesehen. Ich hielt es offen gestanden für sehr vermessen, als eher unerfahrener Jazzer das Vom-Blatt-Spielen in Big Bands als leicht einzustufen oder sich zu wundern, dass Amateur Big Bands damit Probleme haben. Du hast doch angeblich schon in einer Amateur Big Band gespielt? Ich kann dir nicht abkaufen, dass ein mittelschweres bis schweres Stück in einer solchen Band keine Probleme gemacht soll? :Hä:

Hannes

P.S. Wie läuft es mit dem Umprogrammieren ohne Trompete (mir ist beim Lesen gerade erst aufgefallen, dass du überhaupt kein Instrument hast)? :schock:
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Re: Im Posaunenchor gelernt - B- oder C-Trompete spielen?

Beitrag von Bixel »

C-oder-B hat geschrieben:Wenn wir von besonders komplizierten Stücken reden, ist schon klar, dass das nicht immer so einfach geht. Aber es ging ja darum, dass es mir so klang, als ginge es in den "Amateur Big Bands", die bixel als so schlecht bezeichnete, um relativ einfaches Material.
Die mir bekannten Amateur-Big-Bands beißen sich durch die Bank an Repertoires die Zähne aus, mit deren Bewältigung auch erfahrene Berufsmusiker ihre (leichte bis manchmal gar schwere) Mühe haben.

Auch da ist häufig Selbstüberschätzung im Spiel, indem gern übersehen wird, dass man ein Stück noch lange nicht "im Sack" hat, wenn man (nur) "die richtigen Knöpfe drückt".

Es gibt da häufig eine unerhörte Unsensibilität im Umgang mit z.B. Phrasierung und Intonation.
Auch diese beiden Aspekte gehören aber zum guten Blattspiel.

:|
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Re: Im Posaunenchor gelernt - B- oder C-Trompete spielen?

Beitrag von duden »

Ich glaube aber schon, dass man sich in den unterschiedlichen musikalischen Dialekten eine gewisse Routine im Blattspielen aneignen kann, zumindest bei den Licks, die immer wieder vorkommen. Auch ich beanspruche für mich, ein guter Prima-Vista-Spieler zu sein. Ich musste mich allerdings, als ich anfing, Big Band zu spielen, zum Beispiel daran gewöhnen, dass manchmal Phrasen mit einem Achtel auf der Vier-und enden, was ja in Klassik wie Blasmusik praktisch nie vorkommt. Wenn man solche Pattern aber dann abgespeichert hat, auch optisch, fällt es sehr viel leichter, den melodisch/rhythmischen Gehalt einer Gruppe von Noten auf den ersten Blick zu erkennen, i.e.: zu sehen, wie das klingen soll. So wie man ja auch normalerweise acht, zwölf oder 16 Takte Pause nicht zählen muss, weil man hört, wann sie vorbei sind. Dass es natürlich rhythmisch komplexe Stellen gibt, bei denen ich mir ganz altmodisch Stricherl über die Schläge mache (und manchmal hilft sogar das nichts), ist klar.
I didn't try to be primitive, I just had bad microphones.
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Re: Im Posaunenchor gelernt - B- oder C-Trompete spielen?

Beitrag von C-oder-B »

duden hat geschrieben:Ich glaube aber schon, dass man sich in den unterschiedlichen musikalischen Dialekten eine gewisse Routine im Blattspielen aneignen kann,
Das trifft es genau. Wenn man in einem bestimmten Bereich spielt - auch wenn man das Stück nie zuvor gespielt hat - weiß man schon so ungefähr, was kommt. Es geht mir aber natürlich auch so, dass ich Achtel sehe und dann erstmal ganz normale Achtel denke, keine Swingachtel - weil ich eben noch nicht lange genug Jazz spiele. Mit der Zeit wird es natürlich besser. Sehr viel leichter wird es dann noch, wenn man das Stück schon mal gehört hat, bspw. von Louis Armstrong, und sofort einsteigen kann, weil man es im Ohr hat, dann sieht man die Noten eigentlich gar nicht mehr richtig, jedenfalls achtet man gar nicht mehr auf den Rhythmus, weil man den ja im Ohr hat. Ebenso wie die Melodie. Kann natürlich auch schwer in die Hose gehen, wenn das Arrangement dann etwas anderes verlangt. :D
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