Mein erstes eigenes Flügelhorn

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lukel
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Mein erstes eigenes Flügelhorn

Beitrag von lukel »

Hallo,

ich bin neu hier und ich weiß, das es hier nur um Trompeten geht, aber ich würde mich freuen wenn mir meine Flügelhornfragen trotzdem beantwortet werden.
Ich bin auf der Suche nach meinem ersten eigenen Flügelhorn. Ich spiele jetzt seit 3 Jahren und spiele zur Zeit zweites Flügelhorn in einem Blasmusikorchester. Ich spiele zurzeit ein geliehenes Instrument von meinem Verein mit Drehventilen (kein Markenname auf dem Instrument zu finden).

Die erste Frage die sich stellt: Bei Drehventilen bleiben oder zu Perinetventilen wechseln? Was verwendet ihr und warum?

Mir fallen als Vorteil für Drehventile ein, dass sie Pflegeleichter sind, da man sie quasi nie Ölen muss und sie auch nicht hängen. Allerdings kann man sie nicht einfach mal zum Reinigen auseinander bauen, sondern muss damit zum Fachmann :/

Dagegen kann man die Perinetventile super einfach auseinander bauen. Man sollte sie allerdings bei jedem Spielen Ölen und sie hängen öfter.

Fällt euch sonst noch etwas ein?


Ich habe jetzt das Miraphone 24R 1100 A100 mit Drehventilen gefunden (https://www.miraphone.de/de/instrume...uegel-horn-413). Dieses verwendet das sogenannte ATV-System. Das soll das auseinander nehmen der Drehventile ja ganz einfach machen, sodass man das auch als Laie machen kann. Hat jemand Erfahrungen mit dem ATV-System (auch in Richtung Fehleranfälligkeit) oder mit genau diesem Flügelhorn?


Meint ihr ein Flügelhorn für ca. 2500 € ist zu übertrieben für jemand, der nur Hobbymäßig in einer Blaskapelle spielt?

Ich freue mich schon auf eure Antworten

lukel
TrompetenKäfer
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Re: Mein erstes eigenes Flügelhorn

Beitrag von TrompetenKäfer »

Hallo Lukel!

Vorweg gleich mal eines: Es macht keinen Sinn, als unerfahrener Laie die Möglichkeiten eines zerlegbaren Drehventils als "Vorteil" zu sehen. Das sind hoch präzise gefertigte Passungen, bei denen ein Spezialist ran gehört, wenn was ist, und bloss nicht hingegriffen wird, wenn alles funktioniert. Ob das jetzt das ATV von Miraphone (kenn ich nicht) oder die zerlegbare Maschine von Worischek (kenn ich) ist, macht da keinen Unterschied.

Dagegen ist ein Perinet-Ventil sehr einfach aufgebaut, aber diesen Unterschied hast du ja selbst schon erkannt.

Was auch Fakt ist, dass man bei Perinett-Flgh. schon sehr günstig wirklich gute Instrumente gibt, wogegen es bei den Drehventilern erst im höheren Preissegment anfängt, interessant zu werden; meiner Einschätzung nach im Bereich ab 2.800€ aufwärts.

...wobei das auch für den Hobbyspieler jedenfalls gut angelegtes Geld, ist, da hier der Kopf sagt "Top-Material gekauft - geht gleich nochmal so gut" :) Du verstehst, was ich meine?

Btw. würde ich mich bei der Entscheidung zum Drehventil von den industriell gefertigten Instrumenten fern halten, und mich ggf. mal lokal umschauen, ob es einen Handwerksbetrieb gibt, der selbst produziert, denn um die 2,5 - 3k darf man schon was Handgemachtes in Erwägung ziehen.

Da du ja auch einen Lehrer zur Hand hast, könnte man auch einen Gebrauchtkauf überlegen, sofern dein Lehrer willens ist, potentielle Kandidaten für dich anzutesten.
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