Was habe ich eigentlich für ein Modell?

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Spitfire
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Was habe ich eigentlich für ein Modell?

Beitrag von Spitfire »

Hallo zusammen,

ich bin hier seit längerem nur Mitleser gewesen und hab auch schon viele tolle Hilfestellungen zu verschiedenen Themen gefunden.

Jetzt überlege ich mir gerade, ob ich mir eine neue Trompete zulegen soll. Darum solls jetzt aber gar nicht gehen. Mir ist nur peinlicherweise aufgefallen, dass ich eigentlich gar nicht weiß, was für eine Trompete ich seit ca. 15 Jahren habe :D

Klar, Hersteller ist Jupiter und das Modell wohl Tribune. Aber wenn ich im Netz suche finde ich alle möglichen Varianten.
Was habe ich da?? Vielleicht kennt sich ja der ein oder andere hier aus und kann das anhand der Bilder beurteilen?

Vielen Dank schonmal vorab :)

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Hobbyspieler
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Re: Was habe ich eigentlich für ein Modell?

Beitrag von Hobbyspieler »

Hallo und Willkommen bei den "Schreibenden" Mitgliedern

Wenn ich mir die Bilder so anschaue (mit den störenden Werbeeinblendungen), dann habe ich den Verdacht, dass es sich um das Modell 1402 S handelt. Steht denn keine Modellnummer auf der Mundstückaufnahme ?
Kann mich dunkel erinnern, dass dieses Modell bei der Sonic damals "eigentlich" sehr wohlwollend beschrieben wurde, jedoch bei "Kontra" stand damals etwas von einer nicht so leichten Ansprache. Ich glaube, dass dies diesem Modell das Genick gebrochen hat und sie deshalb auch äußerst günstig abverkauft wurde. Ich besitze dieses Modell in meiner Sammlung und darf behaupten, dass der Einwand der schweren Ansprache Quatsch ist.
Das ist eine Hammer Trompete. Spielt sich schön frei mit nicht so viel Widerstand und dunklerem Ton und rastet sehr gut.
Sollte es sich um dieses Modell bei Deiner Trompete handeln, dann hast Du damals beim Kauf alles richtig gemacht.
Würde mich dabei aber wundern, dass es schon 15 Jahre her ist als dieses Modell erschien, da hätte ich eher so auf 8-10 Jahre geschätzt.
Spitfire
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Re: Was habe ich eigentlich für ein Modell?

Beitrag von Spitfire »

Du hast tatsächlich Recht. Ist mir hoch peinlich aber ich hab die Gravur tatsächlich übersehen. Da steht 1402, allerdings ohne S. Der Kauf war noch zu DM-Zeiten. Weiß allerdings nicht mehr, was sie damals gekostet hat weil es über den Musikverein lief. Grundsätzlich bin ich auch zufrieden mit ihr, allerdings hab ich das Gefühl, dass ich mir mit anderen Trompeten in der Höhe leichter tu. Also Höhe ist bei mir relativ und spielt sich im Bereich A2-H2 ab.

Zumal ich mir mit einer gebrauchten 50€-Trompete fast leichter tu und mir zudem der Ton gut gefällt. Die Trompete hat die Herstellerbezeichnung Odina. Hierzu finde ich aber absolut gar nichts. Macht in der Guggenmusik jedoch äußerst viel Spaß und klingt sogar gut, im Gegensatz zu diesen neuen 100€-Dingern. Wenn jemand hierzu was wissen würde, wäre das natürlich großartig ;)

Ich stolpere dann hier im Forum immer wieder über die Carol Brass 5000er Serie, die ich ganz interessant finde. Vielleicht lass ich sie mir einfach mal schicken. Bei Thomann kann ich sie ja auch wieder zurück schicken ;)

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Thomas_D
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Re: Was habe ich eigentlich für ein Modell?

Beitrag von Thomas_D »

Hallo Spitfire,

die Modellbezeichnung steht doch auf der Mundstückzwinge. Wenn ich das richtig identifizieren kann, steht da JTR 1400. Anfangsbuchstabe A bei der Seriennummer sollte eigentlich auf das Baujahr 1999 hindeuten. Passt ja zu Deiner ungefähren zeitlichen Einschätzung. Zu der 1400er habe ich im Netz nur Modelle ohne Reversed-Leadpipe gesehen. Somit könnte die Annahme einer 1402 von Hobbyspieler richtig sein.

Ich habe ebenfalls eine Tribune. Ist zwar nicht genau dieses Modell, kann aber ebenfalls eine schwere Ansprache nicht bestätigen, ehr umgekehrt.

Ich bin mit meiner ebenfalls sehr zufrieden und kann sie nur empfehlen. Leider bringt sie beim Verkauf nicht so sehr viel. Insbesondere sind die Abnutzungserscheinungen bei deiner recht stark, was den Verkaufspreis nochmals reduziert. Wenn du sie nicht unbedingt verkaufen musst, würde ich sie als Zweittrompete behalten.
Spitfire
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Re: Was habe ich eigentlich für ein Modell?

Beitrag von Spitfire »

Hallo Thomas_D,

verkaufen kommt so oder so nicht in Frage. Die Frage ist eher, ob ich überhaupt eine weitere Trompete kaufen soll - wahrscheinlich wärs gescheiter, einfach mal mehr zu üben und das Instrument Instrument sein zu lassen :D
An sich bin ich mit der Kanne ja auch sehr zufrieden - macht was sie soll!
Allerdings reizt mich diese Carol Brass CTR-5000L-YST-Bb-L (https://www.thomann.de/de/carol_brass_c ... ystbbl.htm) eben schon arg, weil die Testberichte durchweg gut sind und auch die Forumsmeinung hier wohl sehr gut ist, was ich so über die Suchfunktion gefunden habe. Vor allem in Anbetracht des Preis-/Leistungsverhältnisses.

Weiß einer von euch zufällig, was die Jupiter 1402 (? S ?) mal neu gekostet hat? Also ist die Jupiter ungefähr in der gleichen Liga wie die Carol Brass oder -abgesehen natürlich von der Abnutzung etc.- an sich sogar "besser"/teurer?

Viele Grüße

Spitfire
Hobbyspieler
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Re: Was habe ich eigentlich für ein Modell?

Beitrag von Hobbyspieler »

Spitfire hat geschrieben:hab ich das Gefühl, dass ich mir mit anderen Trompeten in der Höhe leichter tu. Also Höhe ist bei mir relativ und spielt sich im Bereich A2-H2 ab.
Wenn Deine Jupiter technisch noch absolut ok ist, wirst Du sie mit einer CB 5000er Serie wohl nicht toppen können. Da würde ich eher mit Mundstücken experimentieren. Ein kurzzeitiger Erfolg in der Höhe sagt noch nichts darüber aus, wie Du über einen längeren Zeitraum von evtl. mehreren Stunden mit einer Trompete klarkommst.
Spitfire
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Re: Was habe ich eigentlich für ein Modell?

Beitrag von Spitfire »

Mit Mundstücken habe ich tatsächlich schon viel experimentiert und bin tatsächlich auch zu einer wirklichen Verbesserung gekommen. Hab bisher fast immer mit dem üblichen 7C gespielt und mir jetzt aber mal ein paar Arnolds&Sons kommen lassen. Mit dem Ergebnis, dass ich in der Musikkapelle mit dem 10 1/2 C hervorragend klar komme. Für die Guggenmusik läufts dafür ganz gut mit 5C und bei besonders hohen Stücken 7EW. Hätte nicht gedacht, dass das Mundstück so viel ausmacht, zumal ja immer wieder gesagt wird, dass das Mundstück nur vielleicht 15% von allem ausmacht, wenn überhaupt.

Also in Kurzform: leichteres Spielen in der Höhe werd ich mit der Carol Brass auch nicht erreichen, da die Jupiter dafür mindestens gleich gut ist. Richtig?

Mal was anderes: Habe schon herausgefunden, dass die ersten Beiträge von neuen Usern immer erst von einem Moderator geprüft werden. Meine Frage wär, wie lange das so gemacht wird. Ist halt etwas doof, weil sich Antworten von mir mit Antworten von anderen überschneiden und das Ganze dann teilweise etwas durcheinander gerät :wink: --> Edit: hat sich schon erledigt :D

Vielen Dank für eure Antworten - macht Spaß hier zu schreiben, weil man wirklich gute Anregungen/Hilfestellungen bekommt!
Hobbyspieler
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Re: Was habe ich eigentlich für ein Modell?

Beitrag von Hobbyspieler »

Spitfire hat geschrieben:Weiß einer von euch zufällig, was die Jupiter 1402 (? S ?) mal neu gekostet hat? Also ist die Jupiter ungefähr in der gleichen Liga wie die Carol Brass oder -abgesehen natürlich von der Abnutzung etc.- an sich sogar "besser"/teurer?
Sorry, bin jetzt zufällig nochmal hier und merke, dass ich Deine Frage überlesen habe.
Viele Trompetenmodelle namhafter Hersteller erfuhren vor ein paar Jahren saftige Preiserhöhungen. In wieweit man da die aktuellen Preise einer Jupiter mit einer Carol Brass vergleichen kann will ich nicht beurteilen.
Kann mich dunkel erinnern, dass in der Sonic ein Preis über 2000€ (Euro, nicht DM) angegeben wurde (weshalb ich mich auch über das Alter von 15 Jahren gewundert habe). Ich selbst bin wesentlich günstiger an mein Exemplar gekommen, da dass Modell, zu unrecht, wie viele andere Jupiter Modelle übrigens auch, sehr günstig abverkauft wurde. Jupiter war (ist ?) kein Statussymbol.
Als die Carol Brass bei Thomann auf den Markt kam, habe ich für meine 5000er YST = genau 519€ gezahlt. Die YLS wurde um ca. 500€ verkauft.
Welche Trompete also teurer in der Anschaffung war dürfte damit beantwortet sein.
Spitfire hat geschrieben:an sich sogar "besser"/teurer?
Das mit dem "besser" ist immer so eine Sache. Ich persönliche finde, dass die Jupiter in einer anderen Liga spielt. Zum einen spieltechnisch, da könnte man jetzt lange drüber philosophieren, auf jeden Fall jedoch bautechnisch, zumindest bei den verwendeten Materialien.
Meine erste 5000er CB hatte ziemlich schnell Zinkfraß im Mundrohr und wurde aus Kulanz umgetauscht. Beim zweiten Modell ließ der Zinkfraß etwas auf sich warten, jedoch ist er mittlerweile auch deutlich vorhanden.
Die Jupiter sieht noch so aus wie ich sie damals bekam und wurde deutlich mehr benutzt da sie sich offener spielt und nicht so hell klingt wie die CB.
Spitfire
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Re: Was habe ich eigentlich für ein Modell?

Beitrag von Spitfire »

Vielen Dank für deine Antwort. Ja, damit ist die Frage beantwortet ;)

Werd also erstmal die vorhandene Trompete weiter spielen. Man muss ja auch nichts überstürzen.

Ich hatte oben noch gefragt, ob irgendjemandem der Hersteller "Odina" was sagt? Da hab ich diese alte Konzerttrompete und ich bin echt begeistert wie gut sie klingt, auch wenn sie nur für die Lumpenkapelle gedacht ist.
Foto hab ich oben verlinkt. Mich würde vor allem interessieren, wie alt das Teil ist. Verkäufer konnte mir dazu nichts sagen, sei wohl vom Opa und ewig auf dem Dachboden...
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