3C mit größerer Backbore vs. 3D / Sonderanfertigung für FL
Verfasst: Freitag 9. Februar 2018, 16:52
Hallo,
ich bin schon seit längerem interessierter (passiver) Leser hier im Forum und auch bei meinen Recherchen lande ich eigentlich immer hier. Daher wurde es nun mal Zeit mich zu registrieren, um auch direkt mit diskutieren zu können. Zumal ich nun auch eine etwas spezifischere Frage habe.
Eine Mundstücksafari habe ich auch bereits hinter mir bzw. könnte man auch sagen, dass diese gerade nochmal in "Nacharbeit" ist mit meinem aktuellen Anliegen.
EDIT: Wer keine Lust hat so viel Text zu mir und meiner Mundstücksafari zu lesen, kann auch gleich runter springen zu den Fragen.
Zunächst mal kurz zu mir:
Ich komme ursprünglich vom Flügelhorn, spiele das seit 25 Jahren im Verein und die längste Zeit davon auch die 1. Stimme. Seit zwei drei Jahren spiele ich auch in einer regionalen "kleinen Besetzung" mit und seither auch Trompete, da je nach Stück immer wieder gewechselt wird zwischen Fl. 1 und 2 und Solo-Tr. und auch Stücke nur mit Trompete gespielt werden.
Die erste Herausforderung war damals zunächst einmal eine Trompete zu finden, die mir liegt, da ich ja ausschließlich das "luftige" Spielen mit Flügelhorn gewohnt war. Schon damals aber habe ich auch mit Mundstücken experimentiert, da eben auch das Mundstück einen großen Einfluss hat. Bzgl. Trompete habe ich mir (nach einigen Tests mit verschiedenen Modellen) mit der YTR 6335 S ein solides Allround-Modell gekauft (auch wenn ich lange unsicher war ob nicht die 6345 GS mit ihrer L-Bohrung besser wäre, soll aber nicht das Thema hier sein).
Bei den Mundstücken ging aber dann die "beschwerliche Reise" bzw. die Safari erst so richtig los. Ebenso der Spieltechnik- und Übemethoden-Marathon, um zum einen sicherzustellen, dass ich keine grundlegenden Fehltechniken in meinem Spiel habe, und zum andern, um die Standardprobleme "Ausdauer und Höhe" richtig anzugehen. Aber auch das soll hier nicht das Thema sein.
Nun zu den Mundstücken und zum Ergebnis der Safari:
Bin zunächst von Tilz ausgegangen (eher zufällig). Weil ich mit der Trompete v.a. auch mehr Höhe wollte, habe Mundstücke mit flachem Kessel und enger Bohrung gespielt, u.a. 200-2A, dann 200-2D, weil der Klang des 2A im unteren und mittleren Register bescheiden war. Das Problem war und ist aber bis heute immer wieder der Wechsel zwischen Flügelhorn und Trompete während den Proben und der Gigs und zur damaligen Zeit waren meine Mundstücke für FL und TR eben noch überhaupt nicht "kompatibel". Hatte damals (wie im Verein eben so üblich) irgendein Klier-"Ding" fürs FL. Und da Klier bei der Exclusive-Serie praktisch dieselben Maße bzw. Ränder für FL und TR anbietet, habe ich dann auf das 7F fürs FL gewechselt (auch da ich einen schärferen, dominanteren Ton wollte) und das 7FB für die TR. War zu der Zeit bei nem Trompetenlehrer, der selber auch diese Kombi spielt, wobei glaub die 6er Größe. Dennoch lag mir der etwas breite, flache Rand gerade eben bei der TR nicht so ganz (zu geringe Flexibilität), so dass ich hier immer wieder doch auf das Tilz 200-2D zurück gegriffen hab. Und war aber weiterhin unzufrieden!
Dann war ich letztes Frühjahr zum wiederholten mal bei Rüdiger Baldauf zu nem Coaching-Termin. Neben seiner Technikempfehlung "Balanced Embochure" von Jeff Smiley hat er nochmals grundlegend meine Mundstücke in Frage gestellt und mir welche zum Probespielen gegeben. Tatsächlich gingen Mundstücke wie das 14A4a (Yamaha) und das Vizutti deutlich besser bei trotzdem gutem Sound. Somit ging die Safari weiter. Auch Dank des großen T, welcher hier ein super Partner ist, um entsprechende Teile testen zu können!! Fakt war aber schließlich, dass diese "Lead"-Mundstücke in den Proben doch nicht das waren, was wirklich gut gepasst hat für mich und unsere Musikrichtung. Hatte auch noch das Bobby Shew und das Miyashiro probiert, aber ich spiele ja eben kein Jazz oder BigBand und auch nicht ausschließlich im oberen Register. Was ich aber festgestellt hatte war, dass mir die Yamaha-Ränder gut liegen. Hatte nämlich noch weitere Yamahas probiert. Nur bei den Innendurchmessern hat mir da die Auswahl/Vielfalt gefehlt und v.a. eben auch ein passendes Pendant fürs FL. Schilke hatte ich auch probiert und musste gleich feststellen, dass die Ränder von Schilke sich deutlich schärfer anfühlen und schnell unangenehm werden. Geht für mich gar nicht.
Tja und so bin ich schließlich zum Klassiker Bach gekommen, was ich bisher so gar nie auf dem Schirm hatte (obwohl eigentlich naheliegend). Habe verschiedene Größen probiert und mich beim 3er super wohl gefühlt. Meistens mit C-Kessel habe ich noch das 1 1/2 sowie das 7, 9 und 10 1/2 probiert. Muss auch gleich dazu sagen, dass ich das 7C ebenfalls echt nicht gut finde, da es auch nach meinem Empfinden (wie ich auch hier im Nachgang mal gelesen habe) eine harte Randinnenkante hat und sich daher krass eng anfühlt, sogar enger als ein 9er.
Nun ja, da ich ja weiterhin noch das Thema "mehr Höhe" auf der Agenda hatte, habe ich mich damals dann für ein flaches 3E entschieden und für Stücke in "normaler Lage" eben den Klassiker 3C. Ich finde den 3er-Rand für echt perfekt (für mich), da er einen angenehmen, weder zu harten noch zu weichen Übergang in das Kesselinnere hat und mir so ausreichend Flexibilität aber dennoch einen ausreichenden Grip gibt. Und den Sound finde ich auch super! Beim 3E allerdings vorwiegend nur in der oberen Lage. Und daher bin ich von dem Teil praktisch wieder abgekommen. Mittlerweile arbeite ich ausschließlich mit dem 3C und versuche durch Optimierung der Spieltechnik die problematische Höhe zu verbessern, wenngleich auch mit mäßigem Erfolg. Die etwas leichtere Höhe ist die Sound-Einbußen, die man mit dem 3E hat, dennoch nicht wert nach. Ich würde fast sagen, dass das 3E gleichzusetzen mit den o.g. Lead-Mundstücken oder "Screamer" wie ich hier immer wieder mal gelesen habe.
Nachdem ich mit dem 3C+3E nun endlich eine Schritt weiter war für die TR, wollte ich das nun transferieren aufs FL. Mit der fatalen Erkenntnis, dass die FL-Mundstücke von Bach zum einen ohne blöden Adapter nicht spielbar sind auf einem traditionellen deutschen Flügelhorn mit deutschem/weitem Mundrohr und zum anderen diese bzgl. Kesselform überhaupt nicht dem entsprechen was ich für meine Anforderungen benötige. Wie weiter oben gesagt möchte ich beim FL einen etwas schärferen, dominanteren Ton haben und das geht mit diesem steil und tief fallenden V-/Trichterkessel der Bach-FL-Mundstücke ja nicht wirklich. Hatte mir ein 3E FL gekauft (+ Adapter von Tilz) und musste feststellen, dass, obwohl sich der Rand schön gleich anfühlt wie bei meinen TR-Mundstücken, das Fl-Mundstück sich sogar etwas weiter anfühlt als das 3er für TR. Ich denke auch das liegt am steil und tief fallenden Kessel.
Somit nun zu meinen eigentlichen Fragen:
Um definitiv so wenig wie möglich Umstellungsschwierigkeiten zu haben beim Wechsel zwischen TR und FL, wäre mein Plan nun ein weiteres 3C zu bestellen und es anpassen zu lassen für FL. Habe hierzu schon bei Tilz angefragt und das ist auch möglich. Die Anpassungen würden sich sich auf eine Schaftkürzung und -außenanpassung und dann bei Bedarf noch Vergrößerung der Bohrung belaufen (Rückbohrung weiß ich nicht). Und natürlich nochmals versilbern.
Ich habe nun nochmals ein 3C bestellt und habe hierbei zufällig auch ein Bach 3C + Backbore 7 gesehen und probeweise mal mitbestellt (obwohl recht teuer).
Fakt ist, dass das 3C + Backbore 7 noch voller klingt im Sound als das normale 3C und überraschenderweise bei mir die Höhe etwas leichter geht als beim normalen 3C. Problem ist bei mir immer Töne über dem C''' zu kriegen und beim 3C + Backbore 7 ist mein Gefühl, dass da eben die Luft auch über dem C''' noch weg geht und meine Lippen schwingen können, was beim normalen 3C meistens irgendwie stoppt.
1. Frage: Wäre dann vielleicht dieses 3C + Backbore 7, welche gem. Kanstul minimal größer zu sein scheint und sich praktisch etwas schneller öffnet als die normale 10er-Backbore, dann für mich vielleicht das ideale Mundstück bzgl. meines Problems "Höhe vs. Sound"? Sprich kann das von der Theorie her überhaupt sein, dass ich mir leichter tue in der Höhe nur aufgrund einer leicht offeneren Backbore? Und wichtige Zusatzfrage, handele ich mir dadurch andere Nachteile ein, z.B. bei der Ausdauer?
2. Frage: In meinem Kampf "Höhe vs. Sound" habe ich mir auch noch das 3D mit bestellt als theoretischer Kompromiss zwischen meinem 3C (guter Sound, Problem über C''' zu kommen) und meinem 3E (besser auf/über C''', magerer/schlechterer Sound). Ich habe festgestellt, dass das in der Tat ein guter Kompromiss wäre, denn der Sound ist auch in normaler Tonlage immer noch gut und in der Höhe geht es auch tatsächlich schon etwas besser als 3C. Die Frage ist daher, ob ich dann ab sofort mit dem 3D arbeiten sollte auf der TR anstatt mit dem 3C (oder dem gerade genannten 3C + Backbore 7)?
3. Frage: Wenn ich je nach Frage 1 und 2 nun auf das 3D oder das 3C + Backbore 7 wechseln sollte, welches Mundstück nehme ich dann her für die FL-Sonderanfertigung?
Vielen Dank für die Geduld beim Lesen und schon mal im Voraus für eure Antworten!
ich bin schon seit längerem interessierter (passiver) Leser hier im Forum und auch bei meinen Recherchen lande ich eigentlich immer hier. Daher wurde es nun mal Zeit mich zu registrieren, um auch direkt mit diskutieren zu können. Zumal ich nun auch eine etwas spezifischere Frage habe.
Eine Mundstücksafari habe ich auch bereits hinter mir bzw. könnte man auch sagen, dass diese gerade nochmal in "Nacharbeit" ist mit meinem aktuellen Anliegen.
EDIT: Wer keine Lust hat so viel Text zu mir und meiner Mundstücksafari zu lesen, kann auch gleich runter springen zu den Fragen.
Zunächst mal kurz zu mir:
Ich komme ursprünglich vom Flügelhorn, spiele das seit 25 Jahren im Verein und die längste Zeit davon auch die 1. Stimme. Seit zwei drei Jahren spiele ich auch in einer regionalen "kleinen Besetzung" mit und seither auch Trompete, da je nach Stück immer wieder gewechselt wird zwischen Fl. 1 und 2 und Solo-Tr. und auch Stücke nur mit Trompete gespielt werden.
Die erste Herausforderung war damals zunächst einmal eine Trompete zu finden, die mir liegt, da ich ja ausschließlich das "luftige" Spielen mit Flügelhorn gewohnt war. Schon damals aber habe ich auch mit Mundstücken experimentiert, da eben auch das Mundstück einen großen Einfluss hat. Bzgl. Trompete habe ich mir (nach einigen Tests mit verschiedenen Modellen) mit der YTR 6335 S ein solides Allround-Modell gekauft (auch wenn ich lange unsicher war ob nicht die 6345 GS mit ihrer L-Bohrung besser wäre, soll aber nicht das Thema hier sein).
Bei den Mundstücken ging aber dann die "beschwerliche Reise" bzw. die Safari erst so richtig los. Ebenso der Spieltechnik- und Übemethoden-Marathon, um zum einen sicherzustellen, dass ich keine grundlegenden Fehltechniken in meinem Spiel habe, und zum andern, um die Standardprobleme "Ausdauer und Höhe" richtig anzugehen. Aber auch das soll hier nicht das Thema sein.
Nun zu den Mundstücken und zum Ergebnis der Safari:
Bin zunächst von Tilz ausgegangen (eher zufällig). Weil ich mit der Trompete v.a. auch mehr Höhe wollte, habe Mundstücke mit flachem Kessel und enger Bohrung gespielt, u.a. 200-2A, dann 200-2D, weil der Klang des 2A im unteren und mittleren Register bescheiden war. Das Problem war und ist aber bis heute immer wieder der Wechsel zwischen Flügelhorn und Trompete während den Proben und der Gigs und zur damaligen Zeit waren meine Mundstücke für FL und TR eben noch überhaupt nicht "kompatibel". Hatte damals (wie im Verein eben so üblich) irgendein Klier-"Ding" fürs FL. Und da Klier bei der Exclusive-Serie praktisch dieselben Maße bzw. Ränder für FL und TR anbietet, habe ich dann auf das 7F fürs FL gewechselt (auch da ich einen schärferen, dominanteren Ton wollte) und das 7FB für die TR. War zu der Zeit bei nem Trompetenlehrer, der selber auch diese Kombi spielt, wobei glaub die 6er Größe. Dennoch lag mir der etwas breite, flache Rand gerade eben bei der TR nicht so ganz (zu geringe Flexibilität), so dass ich hier immer wieder doch auf das Tilz 200-2D zurück gegriffen hab. Und war aber weiterhin unzufrieden!
Dann war ich letztes Frühjahr zum wiederholten mal bei Rüdiger Baldauf zu nem Coaching-Termin. Neben seiner Technikempfehlung "Balanced Embochure" von Jeff Smiley hat er nochmals grundlegend meine Mundstücke in Frage gestellt und mir welche zum Probespielen gegeben. Tatsächlich gingen Mundstücke wie das 14A4a (Yamaha) und das Vizutti deutlich besser bei trotzdem gutem Sound. Somit ging die Safari weiter. Auch Dank des großen T, welcher hier ein super Partner ist, um entsprechende Teile testen zu können!! Fakt war aber schließlich, dass diese "Lead"-Mundstücke in den Proben doch nicht das waren, was wirklich gut gepasst hat für mich und unsere Musikrichtung. Hatte auch noch das Bobby Shew und das Miyashiro probiert, aber ich spiele ja eben kein Jazz oder BigBand und auch nicht ausschließlich im oberen Register. Was ich aber festgestellt hatte war, dass mir die Yamaha-Ränder gut liegen. Hatte nämlich noch weitere Yamahas probiert. Nur bei den Innendurchmessern hat mir da die Auswahl/Vielfalt gefehlt und v.a. eben auch ein passendes Pendant fürs FL. Schilke hatte ich auch probiert und musste gleich feststellen, dass die Ränder von Schilke sich deutlich schärfer anfühlen und schnell unangenehm werden. Geht für mich gar nicht.
Tja und so bin ich schließlich zum Klassiker Bach gekommen, was ich bisher so gar nie auf dem Schirm hatte (obwohl eigentlich naheliegend). Habe verschiedene Größen probiert und mich beim 3er super wohl gefühlt. Meistens mit C-Kessel habe ich noch das 1 1/2 sowie das 7, 9 und 10 1/2 probiert. Muss auch gleich dazu sagen, dass ich das 7C ebenfalls echt nicht gut finde, da es auch nach meinem Empfinden (wie ich auch hier im Nachgang mal gelesen habe) eine harte Randinnenkante hat und sich daher krass eng anfühlt, sogar enger als ein 9er.
Nun ja, da ich ja weiterhin noch das Thema "mehr Höhe" auf der Agenda hatte, habe ich mich damals dann für ein flaches 3E entschieden und für Stücke in "normaler Lage" eben den Klassiker 3C. Ich finde den 3er-Rand für echt perfekt (für mich), da er einen angenehmen, weder zu harten noch zu weichen Übergang in das Kesselinnere hat und mir so ausreichend Flexibilität aber dennoch einen ausreichenden Grip gibt. Und den Sound finde ich auch super! Beim 3E allerdings vorwiegend nur in der oberen Lage. Und daher bin ich von dem Teil praktisch wieder abgekommen. Mittlerweile arbeite ich ausschließlich mit dem 3C und versuche durch Optimierung der Spieltechnik die problematische Höhe zu verbessern, wenngleich auch mit mäßigem Erfolg. Die etwas leichtere Höhe ist die Sound-Einbußen, die man mit dem 3E hat, dennoch nicht wert nach. Ich würde fast sagen, dass das 3E gleichzusetzen mit den o.g. Lead-Mundstücken oder "Screamer" wie ich hier immer wieder mal gelesen habe.
Nachdem ich mit dem 3C+3E nun endlich eine Schritt weiter war für die TR, wollte ich das nun transferieren aufs FL. Mit der fatalen Erkenntnis, dass die FL-Mundstücke von Bach zum einen ohne blöden Adapter nicht spielbar sind auf einem traditionellen deutschen Flügelhorn mit deutschem/weitem Mundrohr und zum anderen diese bzgl. Kesselform überhaupt nicht dem entsprechen was ich für meine Anforderungen benötige. Wie weiter oben gesagt möchte ich beim FL einen etwas schärferen, dominanteren Ton haben und das geht mit diesem steil und tief fallenden V-/Trichterkessel der Bach-FL-Mundstücke ja nicht wirklich. Hatte mir ein 3E FL gekauft (+ Adapter von Tilz) und musste feststellen, dass, obwohl sich der Rand schön gleich anfühlt wie bei meinen TR-Mundstücken, das Fl-Mundstück sich sogar etwas weiter anfühlt als das 3er für TR. Ich denke auch das liegt am steil und tief fallenden Kessel.
Somit nun zu meinen eigentlichen Fragen:
Um definitiv so wenig wie möglich Umstellungsschwierigkeiten zu haben beim Wechsel zwischen TR und FL, wäre mein Plan nun ein weiteres 3C zu bestellen und es anpassen zu lassen für FL. Habe hierzu schon bei Tilz angefragt und das ist auch möglich. Die Anpassungen würden sich sich auf eine Schaftkürzung und -außenanpassung und dann bei Bedarf noch Vergrößerung der Bohrung belaufen (Rückbohrung weiß ich nicht). Und natürlich nochmals versilbern.
Ich habe nun nochmals ein 3C bestellt und habe hierbei zufällig auch ein Bach 3C + Backbore 7 gesehen und probeweise mal mitbestellt (obwohl recht teuer).
Fakt ist, dass das 3C + Backbore 7 noch voller klingt im Sound als das normale 3C und überraschenderweise bei mir die Höhe etwas leichter geht als beim normalen 3C. Problem ist bei mir immer Töne über dem C''' zu kriegen und beim 3C + Backbore 7 ist mein Gefühl, dass da eben die Luft auch über dem C''' noch weg geht und meine Lippen schwingen können, was beim normalen 3C meistens irgendwie stoppt.
1. Frage: Wäre dann vielleicht dieses 3C + Backbore 7, welche gem. Kanstul minimal größer zu sein scheint und sich praktisch etwas schneller öffnet als die normale 10er-Backbore, dann für mich vielleicht das ideale Mundstück bzgl. meines Problems "Höhe vs. Sound"? Sprich kann das von der Theorie her überhaupt sein, dass ich mir leichter tue in der Höhe nur aufgrund einer leicht offeneren Backbore? Und wichtige Zusatzfrage, handele ich mir dadurch andere Nachteile ein, z.B. bei der Ausdauer?
2. Frage: In meinem Kampf "Höhe vs. Sound" habe ich mir auch noch das 3D mit bestellt als theoretischer Kompromiss zwischen meinem 3C (guter Sound, Problem über C''' zu kommen) und meinem 3E (besser auf/über C''', magerer/schlechterer Sound). Ich habe festgestellt, dass das in der Tat ein guter Kompromiss wäre, denn der Sound ist auch in normaler Tonlage immer noch gut und in der Höhe geht es auch tatsächlich schon etwas besser als 3C. Die Frage ist daher, ob ich dann ab sofort mit dem 3D arbeiten sollte auf der TR anstatt mit dem 3C (oder dem gerade genannten 3C + Backbore 7)?
3. Frage: Wenn ich je nach Frage 1 und 2 nun auf das 3D oder das 3C + Backbore 7 wechseln sollte, welches Mundstück nehme ich dann her für die FL-Sonderanfertigung?
Vielen Dank für die Geduld beim Lesen und schon mal im Voraus für eure Antworten!