Heavy Valve Caps

Welches sind die besten ?

Moderator: Die Moderatoren

Eddi
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Heavy Valve Caps

Beitrag von Eddi »

Bin am überlegen mir für meine New York Bach #7 HEavy Valve Caps zu besorgen.
Hat einer von euch schon Erfahrungen gemacht? Wenn ja was ist da genau der Unterschied zu den normalen Valve Caps?
Lohnt sich der Kauf?

Vielen Dank für eure Antworten!

Mfg Eddi
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Blink
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Beitrag von Blink »

Hi,

ich habe sehr gute positive Erfahrungen damit gemacht. Obwohl mein Dozent immer meinte, daß sei alles Quatsch und die Dinger dienten nur zu Verschönerung der Trompete hätten aber keinen Einfluß auf den Klang. Jetzt spiele ich eine Selmer Concept TT und wenn man bei der die normalen Caps durch die mitgelieferten Heavy Caps ersetzt dann hört man ganz klar einen riesen Unterschied, was mich selber so erstaunt hat das ich es nicht glauben wollte und es tagelang ausprobiert habe die Caps immer wieder zu tauschen und genau hinzuhören. Die Heavy Caps machen den Klang bei dieser Trompeter viel dunkler, breiter,fetter.Leider kann ich nicht sagen wie das bei anderen Trompeten ist. Aber bei der Concept TT lassen die Dinger die Kann noch mehr in Richtung Flügelhornsound laufen. Und für mich war das genau das Richtige.Genau das was ich gesucht habe! Also ich kann nur den Tipp geben vor dem Kauf intensiv ausprobieren zu mal es auch unterschiedlich schwere Gewichte gibt!

MfG

Blink
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nic
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Beitrag von nic »

habe ähnliche erfahrungen mit zusatzgewichten bei einer king gemacht: ton wurd leicht dunkler, irgendwie stabiler. allerdings leidet die flexibilität und die ansprache wurde etwas schlechter.
simse
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Beitrag von simse »

Morgen zusammen,

Probiert mal folgendes: 1. Schraubt ein Heavycup auf das 1er Ventil

2. Danach schraubt ihr es auf das 3er Ventil



Ihr werdet merken, dass bei der der Anwendung eines Heavycups auf dem 1er Ventil der Ton Heller als üblich klingt.

Bei Anwendung auf dem 3er Ventil bekommt ihr nen fetten volleren Sound...

Kauft 2 heavycups...dann könnt ihr variieren

Gruß Simse
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stratchmo
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Beitrag von stratchmo »

hi,

bei meiner bach hat es sich auch so verhalten, wie schon zuvor beschrieben wurde.
klang wurde etwas dunkler, mehr zentriert, stärkere projektion nach vorne, leicht verbesserte treffsicherheit der töne, etwas schwerere ansprache, die ausdauer leidet etwas und was auch nicht zu vernachlässigen ist: die trompete wird tatsächlich schwerer :!: was nicht zu unterschätzen ist.
:arrow: aber der mensch ist ja ein gewöhnungstier!!!

trotzdem hab ich den kauf des goldkits mit heavy caps nicht bereut.



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:Hä: :lehrer: :Banana:
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Interceptor
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Beitrag von Interceptor »

Bei der Selmer TT lohnt es sich auch mal nur auf das zweite Ventil die schwere Kappe zu schrauben. Das gibt bereits einen dunkleren, stabilen Ton und ist nicht ganz so anstrengend wie der volle Besatz. Da lohnt sich das Experimentieren, auch wenn es immer Leute gibt, die das für Humbug halten.

Dann lässt man sie am besten selbst drauf spielen. Den Unterschied zwischen vollem Besatz und der Version nur am 1.Ventil hört und spürt glaube ich jeder.
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WesterwaldTrompeter
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Beitrag von WesterwaldTrompeter »

Von Hesse zu Hesse: Es gibt Vor- und Nachteile bei „Heavy Valve Caps“. Vorteile: Töne rasten schneller ein und sind fixierter. Nachteile: Man ist schneller kaputt, wenig Flexibilität.

Ich bin ein Befürworter von der „leichten“ Bauweise eines Instrumentes, obwohl ich in allen meinen Spada- Bachs im dritten Ventil ein Gewicht habe. Mein Tipp: Probieren geht über studieren!

Gruß
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Beitrag von trumpetier »

Soll keine Werbung sein, aber bei Spiri kann man sich das ganze Horn nach Gewichts-Kriterien zusammenbasteln.
Das war für mich insofern sehr interessant, da ich nie geglaubt hätte, dass eine schwere Mundstückaufnahme oder ein schweres Mundrohr oder die Kombination von beidem so einen gewaltigen Unterschied zu einer leichten Komponente machen würde.
Dadurch konnte ich eine Trompete zusammenstellen, die mir zeigte, dass die 43er Strad, mit der ich eigentlich immer zufrieden war, nur ein durchschnittliches Instrument ist...

Grüsse
trumpetier
Deakt_20120717
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Beitrag von Deakt_20120717 »

Ich hab die Dinger sowohl auf meiner alten Getzen Eterne Severinsen LB, wie auch auf meiner Schilke X3L mit Berylliumbecher gehabt! Ich war beidemale froh, wie ich die Dinger wieder runter hatte und überrascht über die dann leichte Ansprache beider Trompeten.
Für mich ist das so, als wenn man mit einem Rucksack mit 25kg Steinen den Berg hoch rennt! Als Training vielleicht sinnvoll, aber ohne gehts leichter und sicherer!
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Interceptor
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Beitrag von Interceptor »

maniactrumpet hat geschrieben:Für mich ist das so, als wenn man mit einem Rucksack mit 25kg Steinen den Berg hoch rennt! Als Training vielleicht sinnvoll, aber ohne gehts leichter und sicherer!
Es geht zwar ohne leichter und sicherer, aber der Klang ist eben schon was anderes. Wenn ich die Selmer Concept TT mit vollem Besatz und Booster auf dem Mundstück spiele, hängen mir mit der Zeit auch die Lippen bis zum Boden. Aber der Klang ist einfach wahnsinnig. Dunkel, tragend und von einem großen Volumen ohne irgendwie aufdringlich zu sein. Ist zumindest meine Wahrnehmung.
valaida
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Beitrag von valaida »

Hi,
hatte überlegt,ob ich mir auch welche zulege. Bin mir aber nicht sicher, ob das nicht nur "Spielzeug" ist.
Klar, höre auch die Tonunterschiede, aber ganz ehrlich braucht man das?
Ist ernst gemeint, benutzt ihr sie gezielt, wenn ja wann und wie oft wechselt ihr ?

Lg valaida
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Puukka
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Beitrag von Puukka »

Interceptor hat geschrieben:Wenn ich die Selmer Concept TT mit vollem Besatz und Booster auf dem Mundstück spiele, hängen mir mit der Zeit auch die Lippen bis zum Boden. Aber der Klang ist einfach wahnsinnig. Dunkel, tragend und von einem großen Volumen ohne irgendwie aufdringlich zu sein. Ist zumindest meine Wahrnehmung.
Das ist das, was ich meine. Wieso hast Du Dir nicht gleich eine Heavy-Kanne gekauft wenn Dir dieser Sound gefällt?
LG Herbert
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Interceptor
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Beitrag von Interceptor »

Puukka hat geschrieben: Das ist das, was ich meine. Wieso hast Du Dir nicht gleich eine Heavy-Kanne gekauft wenn Dir dieser Sound gefällt?
LG Herbert
Die Concept TT gehört ja schon eher zu den schwereren Instrumenten und hat sowieso den Sound, aber man kann eben erheblich variieren. Ich meine ja nur, dass man sich für den Sound eben anstrengen muss. Und natürlich hat man es leichter, wenn man mal drauf verzichtet - grad wenn man mal ne Zeit net gespielt hat. Für bestimmte Sachen möchte ich aber nicht drauf verzichten.

Schlussendlich fehlt mir für eine zusätzliche Super-Heavy-Kanne das Geld, auch wenn ich schon mehrfach mit ner Courtois geliebäugelt habe.
Deakt_20120717
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Beitrag von Deakt_20120717 »

valaida hat geschrieben:
Klar, höre auch die Tonunterschiede, aber ganz ehrlich braucht man das?
Ist ernst gemeint, benutzt ihr sie gezielt, wenn ja wann und wie oft wechselt ihr ?

Lg valaida
Antwort: Nein
Schnickschnack und/oder Pippifax!
Wenn ich einen anderen Klang will benutze ich ne andere Kanne!
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Interceptor
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Beitrag von Interceptor »

valaida hat geschrieben:Klar, höre auch die Tonunterschiede, aber ganz ehrlich braucht man das?
Ist ernst gemeint, benutzt ihr sie gezielt, wenn ja wann und wie oft wechselt ihr ?

Lg valaida
Meine Antwort: Ja, in diversen Kombinationen

Ist nämlich eine schnelle Klangveränderung ohne gleich mehr als 2000 Euronen für ein anderes Instrument zu blechen, das dann nur einen ganz bestimmten Einsatzzweck hat.

Und da die Klangveränderung wirklich hörbar ist und auch die Ansprache sich ändert, ist das m.E. durchaus sinnvoll, wenn man es bewusst einsetzt und nicht nur mit Gewichten prahlen möchte, die bis zum Boden gehen.
Kommt dann auch nicht ganz so prollig wie wenn man mit fünf Kannen anrückt.
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