Schallbecher für Schilke B1L ?

Welches sind die besten ?

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Murdoc
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Schallbecher für Schilke B1L ?

Beitrag von Murdoc »

Hallo Kollegen,

heute habe ich mich ein wenig mit meiner frisch und preiswert ersteigerten B1 (ebay rules!!) vergnügt und mußte feststellen, daß da doch ein ziemlicher Unterschied zu meiner B1L besteht; der Ton ist doch deutlich zentrierter und erscheint mir auch um einiges strahlender zu sein.
Nun verkaufe ich aber diese B1 weiter (ist schon abgemacht) und behalte meine B1L, was mich grübeln läßt, wie ich sie etwas mehr in Richtung der B1 oder auch z.B. der Bach bekommen kann (abgesehen von nem anderen Mundstück); und da kam mir der verlockende Gedanke, ich könnte ja nen ML-Becher dranschrauben (was die Tröte dann de facto zu einer B5L machen würde :) ).
Jetzt stellt sich die Frage: wo krieg ich so nen Becher her und was mag sowas kosten? Hat da jemand eine Idee oder Erfahrungen?
Oder gibt es sowas unter Umständen irgendwo gebraucht :roll: ?


Grüße

Dennis
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Beitrag von WesterwaldTrompeter »

Moinsen Dennis,

in sachen Umbau ist der Spada/Schweiz führend. Kann ich dir nur empfehlen. Er hat auch gebrauchte Sachen oft auf Lager wie z.B. Schallstücke (jeglicher Art und Ausführung), Mundrohre....! Wie soll dein Instrument klingen? Eher weicher, zentrierter oder härter? Vielleicht kann ich dir weiter helfen?!

Gruß
Marco
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Beitrag von Deakt_20120717 »

Du kriegst die Becher auch direkt von Schilke oder über einen Schilke-Händler; z.B. Bertram. auch in Beryllium! Kostet aber!
Gebraucht Becher sind eher rar, gelegentlich hat der HornTrader was aber auch beim Brass-Contor Koch hab ich schon mal was gesehen!
Du kannst auch zum Instrumentenbauer Deines Vertrauens gehen und mit Ihm besprechen was Du suchst oder willst!
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Murdoc
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Beitrag von Murdoc »

Hi Marco (und die anderen),

ich dachte an einen etwas zentrierteren, strahlenderen Ton, daher der Wechsel von L-Becher zu ML.
Ich hab auch ne B1b (gehabt), der Ton der Gelbmessing-B1 hat mir noch besser gefallen.
Also bräuchte ich nen ML-oder sogar M-Schallbecher für ne Tuning-Bell Schilke in Gelbmessing.....
wer hat jetzt sowas daheim rumliegen und wills verkaufen :-) ?
(ich glaube ja noch an Zufälle :P )


Dennis
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Beitrag von WesterwaldTrompeter »

Hi Dennis,

was hat das Instrument für eine Maschine? Du kannst zwar viel mit einem Schallstückwechsel bezwecken, doch die Trompete muss in sich eine Einheit bilden! In einen VW Käfer kannst du auch kein Porsche 911 Turbo Motor ein bauen!

Du hast völlig recht, wenn du einen zentrierteren und strahlenderen Ton haben möchtest, musst du auf ein "kleineres" (engeres) Schallstück wechseln. Ich hab eine Tuning Bell vom Spada und für Big Band Lead Geschichten blase ich ein 72er ligtweight Schallstück von Bach!

Leider hab ich kein solches Schallstück, sonst hätte ich dir bescheid gesagt! Viel Glück bei deiner Suche!!!
Zuletzt geändert von WesterwaldTrompeter am Montag 5. Dezember 2005, 07:57, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von dogo »

Die Frage passt ja genau auf mein Anliegen das ich jetzt seit dem
Wochenende auch habe, ich möchte nämlich auf meine Schilke S42L auch
einen anderen Schallbecher haben wie ich aktuell Besitze, ich werde dafür
morgen den Jungs von Schilke mal eine E-mail schreiben ob die das so
auch bauen können, oder ob sie dazu das Instrument benötigen.

Aber wenn du einen Kernigeren Ton haben willst solltest du mal die "S"
Serie von Schilke testen, die sind nämlich extra etwas schwerer um ein
Vergleichbares Modell wie die Bach herzustellen, aber haben laut Meinung
vieler Spieler immer noch eine bessere Ansprache, wobei das auch vom
einen zum anderen bisschen schwankt.

Bin mit meiner S42L "John Faddis" übermäßig gut zufrieden, die geht vor allem im oberen Bereich super ab :-).

Werde mich noch mal rühren wenn ich weis was die von Schilke dazu sagen.

Liebe Grüße
Wolfgang
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Beitrag von dogo »

Also so wie die Sache jetzt ausschaut ist Schilke in der Lage
so einen Schallbecher auch ohne die Trompete zu sehen herzustellen.

In der Mail von denen ist das aber irgendwie bisschen Schwammig ausgedrückt, ich werde noch mal nachhacken.

Liebe Grüße,

Wolfgang
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Beitrag von Murdoc »

Hi Wolfgang,

sehr nett von Dir, Dich zu erkundigen.

Dann bin ich mal gespannt!

Eigentlich müßte ja die Deutschland-Vertretung solche Sachen auf Lager haben....


Dennis
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Beitrag von Murdoc »

Sorry Marco,

hatte deine Frage bzgl. Maschine völlig vergessen zu beantworten.

Ne B1L (L steht für tuning bell-Modell, nicht für large) hat wie alle B1 ne ML-Maschine (allerdings step bore) mit nem L-Schallstück.

Was das Zusammenpassen betrifft:

Schilke verkauft die gleiche Trompete mit nem ML-Schallstück (dann steht B5(L) auf dem Mundstückreceiver)
und sogar mit nem M-Schallstück (dann nennt sich das Gerät B2[L]).

Insofern sind bei Tuningbell-Modellen die Bezeichnungen auf den Trompeten eigentlich sinnlos, weil sie nur eine Aussage über die "Original-Konfiguration" bei Verlassen der Werkstatt treffen und spätestens mit dem Austausch des Schallstückes streng genommen nicht mehr stimmen :-) (naja, immerhin weiß man noch die Bohrung der Maschine.)

Der Sinn, sich ein Tuningbell-Modell zuzulegen, besteht ja u.a. gerade darin, sozusagen mehrere Trompeten gleichzeitig zu haben, indem man nur das Schallstück wechselt. Insofern (@dogo) ist es natürlich nicht nötig, die Dinger der jeweiligen Trompete anzupassen; so paßt auch dein Schallstück von der S bestimmt an meine B (hmmmmmmmm.... :idea: !!!!!! :wink: )


Dennis
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Beitrag von dogo »

Nein, leider kann ich nicht sagen das mein Schallstück an eine B - Trompete
von Schilke passt, ich habe nämlich einen bekannten der spielt
(B1 oder B5 bi mir nicht ganz sicher) auf einer B Trompete, dort haben wir
schon einmal versucht meine Schallbecher von der S42L auf die B
aufzustecken und umgekehrt, das ist aber leider kläglich gescheitert.
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Beitrag von Murdoc »

Mist :-)

also doch nur innerhalb der Baureihen (B/X <-> S).

Wieder was gelernt :D


Dennis
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Beitrag von tromsax »

Hi Dennis,
warum gibst Du Dich noch mit Schilke ab, wo Du doch meine Selmer C75 kennst?
:lol:
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Beitrag von baldici »

Hi Murdoc,

ich hab da ganz eine andere Idee.

Man sollte nicht unterschätzen, was die Stützen zwischen Mundrohr und Schallbecher ausmachen können. Die sorgen idR für einen zentrierteren Klang. Allerdings fehlen sie natürlich beim tuning-bell-Modell, was den Unterschied zwischen Deinem Horn und der normalen B1 ausmachen dürfte, die ja ansonsten baugleich sein sollten.

Bevor Du also einen Haufen Geld für einen zweiten Schallbecher ausgibst: Manche Hersteller (Kanstul z. B., sicher auch der eine oder andere in Deutschland oder Österreich - Schagerl?) bieten einschraubbare Stützen an, die vielleicht den Effekt bringen, den Du willst.

Den stärksten Effekt hätte natürlich, die Stützen fix zu verlöten und auf den Wechselbecher zu verzichten, aber das wär halt eine Rosskur. :D

Gruß,

Martin
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Beitrag von Murdoc »

Hi Martin,

das ist eine gute Idee.

Dann muß ich mal schauen, wo man solche schraubbaren bracings herkriegt... ist ganz bestimmt billiger als ein Becher... :wink:

Löten kommt natürlich nicht in Frage *schauder*. Das würde mir die Tränen in die Augen treiben.

Aber vielleicht spielt mir auch mein Hörempfinden, wenn ich selber spiele, einen Streich: möglicherweise ist das feedback bei der B1L schlechter als bei der fixierten und was "vorne rauskommt", ist gar nicht so unterschiedlich wie ich am anderen Ende glaube. Ich muß mal beide spielen, wenn ein Kollege zuhört, und seine Meinung einholen.


@tromsax: was nützt es, wenn ich deine Selmer kenne, du gibst sie ja nicht her :lol:


bis denne


Dennis
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