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ich trage seit längerem die Idee von Homerecording mit mir herum. Jetzt habe ich mal angefangen, mich zu informieren, aber ich habe da keine Ahnung. Ich möchte, dass ich was einspielen kann und die Datei an meinem Laptop ankommt. Reichen diese beiden Geräte dazu aus? Was braucht man denn alles dafür? http://www.thomann.de/de/superlux_d10b.htm
und http://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_302_usb.htm
Ich hoffe ihr seit Experten. Das ganze sollte auch möglichst nicht viel teuerer werden...
Außer natürlich es gibt absolut nichts was in dieser Preisklasse annähernd brauchbar wäre
Warum nimmst Du für dein Home- & Liverecording eigentlich keinen Zoom H2n?
Damit hättest Du so ziemlich das Beste, was man für überschaubares Geld kaufen kann.
Wenn Du noch keine Erfahrung hast: empfehlen würde ich Wav-Format für die Aufnahme und eine eventuelle mp3-Komprimierung erst am Schluss der Verarbeitungsschritte im Rechner.
Hi,
also ich sach mal so:
für "mal eben was mit nem Laptop aufnehmen", wird das DIE Lösung sein!
Da scheint Preis/Leistung einfach unschlagbar zu sein...
Für ne brauchbare CD Aufnahme? Eher nicht, aber da gehen ja auch die Geschmäcker auseinander... ich z.B. steh total auf Großmembranmikros, aber die spielen preislich und qualitativ in einer ganz anderen Liga...
Man muss halt wissen, was hinten bei rauskommen soll!
Technisch wird diese Kombi jendefalls:
- kompakt sein
- günstig (!)
- transportabel
Und bei der geringen Summe kann man nach nem Jahr oder so auch noch mehrere Tausend Euro in externe Soundkarte, Mackiepult und Hi-End-Mikros investieren.
Ich denke also: zum "starten" echt ausreichend und das bei einer minimalen Investition.
Mit den ZOOM-Teilen ist es so, dass man die mal eben zur ner Session mitnehmen kann, die Quali sehr gut ist, aber man dies dann anschließen erst auf den Rechner bringen muss, ne Software braucht (achtung: kann teuer werden!) usw... aber da muss man halt vorher wissen, was genau man machen will! Nur zu Hause? Mische und Micro! Auch viel unterwegs und super flexibel und klein? Dann so´n Aufnahmerecorder...
SAMARA hat geschrieben:... aber man dies dann anschließen erst auf den Rechner bringen muss...
Nicht unbedingt.
Das Zoom H2n funktioniert genauso gut als USB-Mikrophon wie die vom TE oben genannte Mikro-Mixer-Kombination, man kann also auf Wunsch direkt in den Rechner aufnehmen.
Für eine Aufnahme reicht das kostenlose Audacity, das Zoom wird unter Windows automatisch als Quelle (USB Mikro) erkannt.
Neben dem kostenlosen Audacity ist z.B. das vom Preis/Leistungsverhältnis unschlagbare und Fachzeitschriften beiliegende Samplitude 11 Silver (Vollversion) einen Blick wert. http://shop.heise.de/katalog/ct-medien-audio-01-2012
Bei Produktionswerkzeugen wie Cubase usw. lohnt ein Blick auf die Lizenzbedingungen, es könnte u.U. eine "Schulversion" mit fettem Rabatt infrage kommen. Für Cubase Artist beträgt der Preis bei gleichem Funktionsumfang dann 162 EUR statt 277 EUR (Thomann-Preise).
Ok, also kann ich mit meinem Vorschlag aufnehmen... Da fehlt nichts? Wenn ich das jetzt so bestellen würde könnte ich es an meinen PC anschließen und könnte was aufnehmen, richtig? Ich bin totaler Anfänger Das Zoom H2n klingt auch gut, ist aber doch für mich noch teuer bin ja schließlich "nur" Schüler. Ich möchte eigentlich auch nur ein wenig herumexperimentieren und gelgentlich für mich zur Selbstkontrolle mal was aufnehmen und evtl. mal ein Lied "produzieren" Das wäre damit möglich? Im Moment nutze ich Audacity werde mich aber -falls nötig- nach etwas anderem umsehen. Welche Kabel brauche ich denn noch? Also das muss ja vom Mikro in das Mischpult und an den PC, oder? Habe ich das richtig verstanden?
jazzingJo hat geschrieben:Welches Mikro hast du denn?
Ein Kondensator, muss aber nicht sein! Das Ding hört die Flöhe im Nachbarzimmer husten ...
jazzingJo hat geschrieben:Welches Kabel ist das dann?
Also so ein Mikrofonkabel - schwarz - innen ist irgendwas elektrisch leitendes drin (ich glaube Kupfer) und aussenrum ist schwarzes Gummi. Und vorne und hinten ist noch je ein Stecker. Das müssen Mikrostecker sein, keine Klinke - weil sonst passt es nicht aufs Mikro und auf den A/D-Wandler. Jo, und es muss genau 5m lang sein, sonst klappt es nicht
Mal im Ernst: In der Soundbearbeitung ist es ähnlich wie in der Bildverarbeitung. Man kann im Nachhinein fast alles korrigieren, aber je mehr man macht, desto künstlicher wirkt das Ergebnis. Deshalb macht es absolut Sinn ein Model vor dem Shooting zu schminken und ein Kirchenkonzert auch in einer Kirche aufzunehmen. Aber das kann man auch irgendwann den Profis überlassen - die Aufwendungen potenzieren sich. Und irgendwann sind wir dann im Bereich von Spezialisten. Das sind die, die nur Festbrennweitenobjektive von Zeiss nehmen bzw. die ihre Sennheiser Mikrofone vor der Aufnahme einmessen und für die nur 3 aus 10 gut genug sind. Klar, kann man alles machen - muss man aber auch nicht!
Fang erst mal klein und billig an und schaff dir das Know-How drauf. Das ist wichtiger als der ganze Technikkrams. Technik kann fehlendes Wissen nicht ersetzen! Oder andersrum: die beste Technik nützt nicht, wenn ich nicht damit umgehen kann. Du lernst ja auch nicht auf einer dt. Trompete von Romeo Adaci das Trompeteln - oder?
Macht 59,00 EUR plus 8,90 EUR und eventuell die Kosten für das Audio Sonderheft der c't, einer passenden Keys-Ausgabe o.ä.(wg. 8-Spur-Recorder Samplitude Silver)
Also so ein Mikrofonkabel - schwarz - innen ist irgendwas elektrisch leitendes drin (ich glaube Kupfer) und aussenrum ist schwarzes Gummi. Und vorne und hinten ist noch je ein Stecker. Das müssen Mikrostecker sein, keine Klinke - weil sonst passt es nicht aufs Mikro und auf den A/D-Wandler. Jo, und es muss genau 5m lang sein, sonst klappt es nicht
...
Ne im Ernst das ist dann son XLR Kabel, oder?
Was hältst Du davon (Klemm-Mikro plus Kabel für den PC Eingang)?
Wenn ich das dann alles habe kann ich schöne, oder auch weniger schöne Musik produzieren, richtig?
Bin halt ein absoluter Anfänger und werde einige Zeit für die "Einarbeitung brauchen!
Kopfhörer als Monitorersatz habe ich schon!
Wenn Du nach eigener Aussage totaler Recording Anfänger bist, aber keinen der bisherigen konkreten Vorschläge folgen kannst oder willst, wäre es m.E. das beste, dich z.B. mit den Thomann Online Ratgebern in die Materie einzulesen und/oder dir z.B. von der Thomann Brass-Abteilung eine möglichst preisgünstige Zusammenstellung vorschlagen zu lassen.
Bei Thomann arbeiten schließlich Leute, die praktisch täglich Fragen wie deine beantworten. http://www.thomann.de/de/onlineexpert_217.html brass@thomann.de
Tel: (09546) 9223-26
Fax: (09546) 9223-24
jazzingJo hat geschrieben:Ne im Ernst das ist dann son XLR Kabel, oder?
YEP, nennt man gemeinhin so ...
jazzingJo hat geschrieben:Wenn ich das dann alles habe kann ich schöne, oder auch weniger schöne Musik produzieren, richtig?
Die Frage sollte immer im Vordergrund stehen WAS du eigentlich genau machen willst. Wenn du die Musik ausschließlich im Computer erzeugen willst kannst dir den Kram sparen. Wenn du akkustische Musik aufnehmen möchtest musst du mehrere Spuren aufnehmen und dann zusammenmischen. Dafür gibt es in Audacity die Möglichkeit bereits aufgenommene Spuren abspielen zu lassen und dann zeitgleich dazu eine neue Spur aufzunehmen. Dazu brauchst du natürlich einen Kopfhörer, damit der Sound aus deinem Computer nicht in die neue Spur überstrahlt.
Jetzt kommt ein wenig Logistik ins Spiel. Sagen wir, du willst dich zweistimmig aufnehmen und dazu soll ein PlayAlong im Hintergrund erklingen.
1. Schritt: PlayAlong in Audacity importieren
2. Schritt: Abhören und dabei eine Trompetenstimme in einer separaten Spur aufnehmen - du wirst merken das das gar nicht so einfach ist, wirklich synchron mit dem Background zu spielen. Tipp: nimm zuerst die 2. Stimme auf!
3. Schritt: Nun beide Spuren abhören und die 1. Stimme in eine neue Spur aufnehmen.
Ergebnis: du hast jetzt 3 Spuren, die eigentlich - wenn du es gut gemacht hast - synchron sein sollten. Nun folgt die Feinarbeit:
- Entrauschen/Entknacksen: musst du definitiv, wenn du mit solch einfacher Technik hantierst. Genug aber nicht zu viel - das genaue Maß ist schwer zu finden.
- Echo/Hall setzen - ist sehr diffizil. Guck im Internet nach, da gibt es viel Posts mit Angaben für verschiedene Umgebungen. Ein bisschen was braucht man, ein bisschen zuviel klingt sofort künstlich.
- Normalisieren - ist eine Kunst für sich. Das musst du dir anlesen und ausprobieren.
- Exportieren (dabei werden die Spuren in Stereo umgerechnet - dazu kannst du links von jeder Spur z.B. angeben wo sich der Spieler im Raum befindet (Links-Mitte-Rechts)
Und das sind nur die grundlegendsten Basics ...
Viel Spaß dabei - aber vergess das Trompeteüben nicht
Alles klar, habe mal ans Thomannteam geschrieben. Ich wollte mit meinem ständigen Nachfragen nicht den Eindruck vermitteln, dass ich eure Vorschläge nicht wertschätze oder so. Ich bin sehr dankbar für eure Hilfe!! Vielen Dank! Eine allerletzte Frage (für den moment ) bleibt aber noch: Phantomspeisung... Was ist das genau? Und vor allem wie siehts mit der Stromversorgung des Mikros aus? Steckdose...? Wohl kaum
Das Zoom H2n klingt auch gut, ist aber doch für mich noch teuer 
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) bleibt aber noch: Phantomspeisung... Was ist das genau? Und vor allem wie siehts mit der Stromversorgung des Mikros aus? Steckdose...? Wohl kaum