Caprice von Alison Balsom
Moderator: Die Moderatoren
Caprice von Alison Balsom
Hat jemand ne Ahnung, ob das Album caprice von Alison Balsom in Deutschland schon im Handel ist? Mehr Infos und ein Video auf
http://ecards.emiclassics.co.uk/balsom/
Gruß Alex
http://ecards.emiclassics.co.uk/balsom/
Gruß Alex
Bei Amazon ist die CD ab 16. Februar '07 zu bekommen.
Hörproben und weitere Infos gibt es hier:
http://ecards.emiclassics.co.uk/balsom/ ... balsom.htm
Hört sich verdammt gut an!!
lg Anna
Hörproben und weitere Infos gibt es hier:
http://ecards.emiclassics.co.uk/balsom/ ... balsom.htm
Hört sich verdammt gut an!!
lg Anna
Wenn schon falsch dann richtig (laut)!
Der hier bietet die CD auch bei Amazon jetzt schon an.
http://www3.cd-wow.net/detail_results.p ... ode=800959
Gruß Kuhlo
http://www3.cd-wow.net/detail_results.p ... ode=800959
Gruß Kuhlo
Das ist leider wirklich nicht die beste Lösung. Ich habe Maurice André vor ca. 10 Jahren dort so gehört. Die Orgel klingt in der trockenen Musikhallenakustik noch bescheidener als sie schon ist und der Solist ist weit entfernt. Es gibt in etlichen Hamburger Kirchen wirklich bessere Bedingungen.Friedemann Boltes hat geschrieben:Vor allem Trp und Orgel in der Musikhalle... habe ich noch nie gehört...
Da kommt man sich doch bestimmt super verloren vor, allein auf der Bühne.
Wenn nichts dazwischenkommt, werde ich auch da sein.
Die Caprice CD wird vermutlich auch beim Konzert verkauft werden.
Bis nächstes Jahr muss man wohl nicht mehr warten. Ich habe sie ohnehin schon
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- Meine Instrumente ..: Trompete
- Wohnort: Fischkopp
War jemand da ? Ich habs leider nicht geschafft...
Wie wars ? Wieviele Leute waren da ? Funtioniert das mit Trp+Orgel in der Musikhalle ? Bin brennend daran interessiert !!!
Das Video finde ich allerdings grauenhaft. Sie spielt bestimmt sehr schön, aber die Art und Weise, wie sie da präsentiert wird - da wird mir gleich schlecht.
Meine Güte, das sieht aus wie ein Softporno. Alles ganz verschleiert, weiche Farben, lässige Posen. Ist das nötig, um die CD zu verkaufen ? Mich hält es eher vom Kauf ab, um ehrlich zu sein.
Und auch das Programm finde ich ziemlich derb: das stößt voll in die übliche Marketing-Masche. Weich gespültes Konsumprogramm, hübsche Frau mit Trompete in nachdenklichen bis sinnlichen Posen. Alle Stücke völlig willkürlich aus dem Kontext gerissen und nebeneinander gestellt. Tomasi als Gewissensberuhigung. Bisher ist man als Brass-Freund ja eher davon verschont geblieben und hat diese Masche Rieu, Mae und Konsorten überlassen. Ist das wirklich die Zukunft ? Produzieren die grossen Labels in Zukunft überhaupt keine Kunstmusik mehr, sondern nur noch auf Masse ?
Ich hoffe nicht, denn dann höre ich in 50 Jahren nur noch meine Friedrich/Höfs/Hardenberger-CDs auf meinem Uralt-CD-Spieler.
In meine Patientenverfügung schreibe ich, dass mir ausser diesen keine klassischen CDs vorgespielt werden dürfen. Meine Sammlung von Barock-Aufnahmen in originaler Aufführungspraxis muss mir aus meinen starren Fingern gerissen werden. Und mein bis dahin beträchtliches Vermögen in Höhe von 1,5 Millionen UnitedWorld-Dollars vermache ich dem Fonds zur Erforschung des Lebenswerks von Kurt Schwitters !!!
Wie wars ? Wieviele Leute waren da ? Funtioniert das mit Trp+Orgel in der Musikhalle ? Bin brennend daran interessiert !!!
Das Video finde ich allerdings grauenhaft. Sie spielt bestimmt sehr schön, aber die Art und Weise, wie sie da präsentiert wird - da wird mir gleich schlecht.
Meine Güte, das sieht aus wie ein Softporno. Alles ganz verschleiert, weiche Farben, lässige Posen. Ist das nötig, um die CD zu verkaufen ? Mich hält es eher vom Kauf ab, um ehrlich zu sein.
Und auch das Programm finde ich ziemlich derb: das stößt voll in die übliche Marketing-Masche. Weich gespültes Konsumprogramm, hübsche Frau mit Trompete in nachdenklichen bis sinnlichen Posen. Alle Stücke völlig willkürlich aus dem Kontext gerissen und nebeneinander gestellt. Tomasi als Gewissensberuhigung. Bisher ist man als Brass-Freund ja eher davon verschont geblieben und hat diese Masche Rieu, Mae und Konsorten überlassen. Ist das wirklich die Zukunft ? Produzieren die grossen Labels in Zukunft überhaupt keine Kunstmusik mehr, sondern nur noch auf Masse ?
Ich hoffe nicht, denn dann höre ich in 50 Jahren nur noch meine Friedrich/Höfs/Hardenberger-CDs auf meinem Uralt-CD-Spieler.
In meine Patientenverfügung schreibe ich, dass mir ausser diesen keine klassischen CDs vorgespielt werden dürfen. Meine Sammlung von Barock-Aufnahmen in originaler Aufführungspraxis muss mir aus meinen starren Fingern gerissen werden. Und mein bis dahin beträchtliches Vermögen in Höhe von 1,5 Millionen UnitedWorld-Dollars vermache ich dem Fonds zur Erforschung des Lebenswerks von Kurt Schwitters !!!
@Friedemann:
Zur Ehrenrettung von Alison Balsom sei erwähnt, dass sie auch solche Sachen wie das Zimmermann-Konzert oder die "Heptade" von Jolivet aufführt. Und das tun ja nicht allzuviele.
Falls Du also die EMI davon überzeugen könntest, diese oder ähnliche Werke mit Alison Balsom zu produzieren, wäre ich wirklich dankbar
Das künstlerische Potential dazu hat sie allemal.
Gruss Ansgar
Zur Ehrenrettung von Alison Balsom sei erwähnt, dass sie auch solche Sachen wie das Zimmermann-Konzert oder die "Heptade" von Jolivet aufführt. Und das tun ja nicht allzuviele.
Falls Du also die EMI davon überzeugen könntest, diese oder ähnliche Werke mit Alison Balsom zu produzieren, wäre ich wirklich dankbar
Das künstlerische Potential dazu hat sie allemal.
Gruss Ansgar
The Trumpet shall sound!
- iTob
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ich find es war ein sehr geiles konzert...
die orgel kingt auch gut... und so vielseiteig (btw. organisten schaffen abreitsplätze, die dame vom so. schuf 2 ...)....
die cd hab ich da nich gesehn.. bin aber eh pleite im mom... naja bis feb. kann ich ja noch sparen...
die halle war eher leer... sie hätte fast alle mit handschlag begrüßen können...is egtl schade drum....
die orgel kingt auch gut... und so vielseiteig (btw. organisten schaffen abreitsplätze, die dame vom so. schuf 2 ...)....
die cd hab ich da nich gesehn.. bin aber eh pleite im mom... naja bis feb. kann ich ja noch sparen...
die halle war eher leer... sie hätte fast alle mit handschlag begrüßen können...is egtl schade drum....
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@Abri:
Hört sich gut an. Ich ruf da gleich mal an.
Oder noch besser:
Wir produzieren die Zimmermann-CD mit ihr selbst und verpflichten jedes Forumsmitglieder (mittlerweile 1900, habe ich gesehen) drei Exemplare abzunehmen.
Dann gibts eine Super CD mehr auf dem Markt und wir haben noch genug über für "Freibier für alle"
Hört sich gut an. Ich ruf da gleich mal an.
Oder noch besser:
Wir produzieren die Zimmermann-CD mit ihr selbst und verpflichten jedes Forumsmitglieder (mittlerweile 1900, habe ich gesehen) drei Exemplare abzunehmen.
Dann gibts eine Super CD mehr auf dem Markt und wir haben noch genug über für "Freibier für alle"
Programm :
Johann Sebastian Bach: Konzert D-Dur BWV 972 • Sarabande und Gigue aus Violoncello-Suite Nr. 2 BWV 1008
Jean Michel Damase: Trois Prières sans Paroles
Naji Hakim: Sonate für Trompete und Orgel
Georg Friedrich Händel: Eternal Source of Light Divine • Suite D-Dur für Trompete und Orgel HV 341
Andreas Rondthaler: Choralvorspiel »Komm, o Tod, du schlafes Bruder«
Norbert J. Schneider: Toccata Schlafes Bruder
James Weeks: Sacred Muses
Petr Eben: Windows, nach Marc Chagall
Zugabe :
Oskar Lindberg : Gammal fäbodpslam från Dalarna
Im Hamburger Abendblatt unter Termine war ein Alan Balsom angekündigt. Gut , das dieser fiktive Herr nicht erschienen ist , sondern
tatsächlich Alison Balsom auf der Bühne stand. Im Vorverkauf war als Orgelpartnerin noch die lettische Spitzenorganistin
Iveta Apkalna angekündigt, die ihn ihrem Bereich ähnlich Furore macht wie Alison Balsom in unserem, und auch mit ähnlichen Vorurteilen wegen ihres nicht minder attraktiven Äußeren zu kämpfen hat. Einge Zuhörer waren extra wegen Apkalna gekommen und verständlicherweise verärgert, weil Kerstin Wolf (Dozentin an der HFM Hamburg) nun die Orgel traktierte. Weshalb es zu diesem Austausch kam , blieb das Geheimnis des Veranstalters.
Es war ein hochinteressantes Programm mit altbekannten und weniger bekannten modernen Stücken, die eine extreme stilistische Bandbreite erfordern. Wie souverän diese Bandbreite (von beiden Interpreten !) abgedeckt wurde, war wirklich etwas ganz besonderes und verdient höchste Bewunderung. Bei einer optimalen Akustik, die die Musikhalle sicherlich nicht hat, hätte das ganze noch erheblich mehr Wirkung entfalten können. Für das analytisch-trockene Klangbild sind nicht alle Kompositionen geeignet, z.B. die einzelnen gehauchten Trompetentöne in James Weeks "Sacred Muses" ( komponiert für AB) konnten so
nur einen Teil ihrer üblichen Wirkung entfalten. So mußte man sich den Nachhall halt dazudenken.
Mit ABs Lieblingskomponisten Bach wurde eröffnet. Beim Forumstreffen hatte Höfs das D-Dur Konzert ja auch gespielt, und wenn ich da an seine druckvollen Steigerungen im Schlusssatz zurückdenke, dann zieht er im direkten Vergleich bei diesem Stück dann doch die Wurst vom Teller, aber ABs Wiedergabe war auch sehr beeindruckend. Bei der Cellosuite (Trompete solo) konnte sie dann ihre Phrasierungskunst voll ausspielen.
"Trois Prières sans Paroles" sind sehr schöne ruhige Stücke, bei denen ABs ausdrucksstarker Ton voll zu Geltung kam.
Nach Najis Hakim Sonate ( Håkan Hardenberger und Simon Preston gewidmet) mit sehr virtuosem langem ersten Satz ( viele Dämpferwechsel) mit effektvollem Schluss gab es Applaus, wohl weil alle dachten, dass die Sätze ineinander übergehen und das Stück zu Ende sei.
Bei Händels Suite passierte AB im Marsch am Schluss der einzige grobe Fehler, als sie für die letzte Highnote ansetzte und
für eine Sekunde der Ansatz wegbrach. Adolf Scherbaum hat seinerzeit in einer derartigen Situation am gleichen Ort sein Instrument
wutentbrannt über die ganze Bühne gefeuert. "Relax and smile" ist die Empfehlung von Guy Touvron in solchen Situationen, und
so hat es AB auch gemacht. Die Suite war für mein Empfinden etwas zu zahm, da holen andere Solisten doch etwas mehr heraus.
Im Ebens Schlussstück "Windows" waren dann die ganze Beweglichkeit und die vielen Schattierungen im Ton von AB zu genießen.
Lindbergs Andante als Zugabe wurde durch eine mehrmals kurz schnarrende Orgelpfeife etwas getrübt, aber die sanft schwebenden
Linien von AB setzten einen wunderbaren Schlusspunkt.
Johann Sebastian Bach: Konzert D-Dur BWV 972 • Sarabande und Gigue aus Violoncello-Suite Nr. 2 BWV 1008
Jean Michel Damase: Trois Prières sans Paroles
Naji Hakim: Sonate für Trompete und Orgel
Georg Friedrich Händel: Eternal Source of Light Divine • Suite D-Dur für Trompete und Orgel HV 341
Andreas Rondthaler: Choralvorspiel »Komm, o Tod, du schlafes Bruder«
Norbert J. Schneider: Toccata Schlafes Bruder
James Weeks: Sacred Muses
Petr Eben: Windows, nach Marc Chagall
Zugabe :
Oskar Lindberg : Gammal fäbodpslam från Dalarna
Im Hamburger Abendblatt unter Termine war ein Alan Balsom angekündigt. Gut , das dieser fiktive Herr nicht erschienen ist , sondern
tatsächlich Alison Balsom auf der Bühne stand. Im Vorverkauf war als Orgelpartnerin noch die lettische Spitzenorganistin
Iveta Apkalna angekündigt, die ihn ihrem Bereich ähnlich Furore macht wie Alison Balsom in unserem, und auch mit ähnlichen Vorurteilen wegen ihres nicht minder attraktiven Äußeren zu kämpfen hat. Einge Zuhörer waren extra wegen Apkalna gekommen und verständlicherweise verärgert, weil Kerstin Wolf (Dozentin an der HFM Hamburg) nun die Orgel traktierte. Weshalb es zu diesem Austausch kam , blieb das Geheimnis des Veranstalters.
Es war ein hochinteressantes Programm mit altbekannten und weniger bekannten modernen Stücken, die eine extreme stilistische Bandbreite erfordern. Wie souverän diese Bandbreite (von beiden Interpreten !) abgedeckt wurde, war wirklich etwas ganz besonderes und verdient höchste Bewunderung. Bei einer optimalen Akustik, die die Musikhalle sicherlich nicht hat, hätte das ganze noch erheblich mehr Wirkung entfalten können. Für das analytisch-trockene Klangbild sind nicht alle Kompositionen geeignet, z.B. die einzelnen gehauchten Trompetentöne in James Weeks "Sacred Muses" ( komponiert für AB) konnten so
nur einen Teil ihrer üblichen Wirkung entfalten. So mußte man sich den Nachhall halt dazudenken.
Mit ABs Lieblingskomponisten Bach wurde eröffnet. Beim Forumstreffen hatte Höfs das D-Dur Konzert ja auch gespielt, und wenn ich da an seine druckvollen Steigerungen im Schlusssatz zurückdenke, dann zieht er im direkten Vergleich bei diesem Stück dann doch die Wurst vom Teller, aber ABs Wiedergabe war auch sehr beeindruckend. Bei der Cellosuite (Trompete solo) konnte sie dann ihre Phrasierungskunst voll ausspielen.
"Trois Prières sans Paroles" sind sehr schöne ruhige Stücke, bei denen ABs ausdrucksstarker Ton voll zu Geltung kam.
Nach Najis Hakim Sonate ( Håkan Hardenberger und Simon Preston gewidmet) mit sehr virtuosem langem ersten Satz ( viele Dämpferwechsel) mit effektvollem Schluss gab es Applaus, wohl weil alle dachten, dass die Sätze ineinander übergehen und das Stück zu Ende sei.
Bei Händels Suite passierte AB im Marsch am Schluss der einzige grobe Fehler, als sie für die letzte Highnote ansetzte und
für eine Sekunde der Ansatz wegbrach. Adolf Scherbaum hat seinerzeit in einer derartigen Situation am gleichen Ort sein Instrument
wutentbrannt über die ganze Bühne gefeuert. "Relax and smile" ist die Empfehlung von Guy Touvron in solchen Situationen, und
so hat es AB auch gemacht. Die Suite war für mein Empfinden etwas zu zahm, da holen andere Solisten doch etwas mehr heraus.
Im Ebens Schlussstück "Windows" waren dann die ganze Beweglichkeit und die vielen Schattierungen im Ton von AB zu genießen.
Lindbergs Andante als Zugabe wurde durch eine mehrmals kurz schnarrende Orgelpfeife etwas getrübt, aber die sanft schwebenden
Linien von AB setzten einen wunderbaren Schlusspunkt.
Zuletzt geändert von Kowa am Mittwoch 20. Dezember 2006, 17:07, insgesamt 2-mal geändert.
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