Erste Trompetenstunde

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womei
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Erste Trompetenstunde

Beitrag von womei »

Hallole miteinander,
wer erinnert sich noch an seine erste Trompetenstunde bzw. den ersten direkten Kontakt mit dem Instrument.
Wie wurde euch erklärt was ihr zu tun und/oder auch zu lassen habt, damit aus dem "Blechrohr" ein Ton rauskommt?
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swisscornet
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Re: Erste Trompetenstunde

Beitrag von swisscornet »

Ich versuchs mal.. :D

Da ich schon mit 4 Jahren immer mit einer Plastiktrompete gespielt habe und auch die Instrumente der Verwandten und Bekannten (Fast nur Trompeten) immer das Grösste für mich waren, war klar, dass ich dieses schöne Instrument erlernen möchte.

Nach meinem 8. Geburtstag durfte ich endlich zur ersten Lektion (30min) mit dem Cornet, da ich für die Trompete noch zu klein war.

Zuerst wurden mir Teile des Cornets erklärt und wie ich es selbst ölen kann.
Danach gingen wir zu Atemübungen über, nach dem Buch Trompetenfuchs.
Mit dem Mundstück ging es weiter und zum Schluss wurde der erste Ton versucht zu spielen.

Die ersten Stunden waren eigentlich immer gleich aufgebaut:
Theorie über das Instrument
Atmung
Mundstück
Ton

genauer weiss ich es leider nicht mehr.. :wink:

Gruss swisscornet
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buccinator
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Re: Erste Trompetenstunde

Beitrag von buccinator »

Soooo geil,...meine erste Trpt.Stunde war noch so rrrrichtig old school....."Was willst du denn mit der Trompete ? Die nächsten vier Wochen brauchen wir nur das Mundstück, den Koffer kannst du zuhause lassen...." Wie geil war das denn ? Wenn man heute sowas als Musikschullehrer sagt, liegt die Kündigung zwei Tage später im Briefkasten.....ABER ich hatte einen wunderbaren Lehrer, dem ich brav gefolgt bin und bei dem ich gaaaanz viel gelernt habe. Heute noch ein großes "Dankeschön" an Wolfgang K. 🎺
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Re: Erste Trompetenstunde

Beitrag von alon »

Keil?
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C-Becks
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Re: Erste Trompetenstunde

Beitrag von C-Becks »

Ich weiß es auch noch ganz genau obwohl es mittlerweile fast 30 Jahre her ist. Mein Lehrer zeigte mir erstmal wie man die Trompete halten soll (damals Drehventil) und sagte dann ich solle mir vorstellen ich hätte ein Bonbon gegessen und an dem klebte noch ein kleines Stück von der Zellophan Verpackung das jetzt auf meiner Zungenspitze säße. Nun sollte ich mal nachmachen wie ich das Papierchen ausspucken würde. Das habe ich dann gemacht und er sagte genau das machst du jetzt in das Mundstück rein. So kamen dann die ersten verknorksten Töne zustande. Es ging dann weiter damit, dass er sagte, dass jeder beim Spielen anders aussieht und man sich keine Gedanken über die evtl. entstehende Grimasse machen sollte. Er war noch Vertreter der "Grinsetechnik" d.H. er riet mir zur Herstellung der nötigen Lippenspannung die Mundwinkel wie beim Grinsen in die Breite zu ziehen. So habe ich es dann mal mehr, mal weniger erfolgreich gemacht bis ich 2008 auf dieses Forum gestoßen bin;-)
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Trumpetzky
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Re: Erste Trompetenstunde

Beitrag von Trumpetzky »

Ich bin jetzt 41 Jahre alt und habe mit 6 Jahren angefangen, Trompete zu lernen.
Aus heutiger Sicht, meine ich, dass die ersten 15 Jahre lauter Irrwege waren, die mit einem alten Betonschädel begannen, der seine Schüler mit prähistorischen Methoden zwang, Töne zu erzeugen.
Luftführung, Körperhaltung, Zungenstellung,.... waren für mich die ersten 10 Jahre lang ein Fremdwort. Es ging, was ging und wenn es nicht ging, stand einem immer noch der Weg frei, Tenorhorn oder Tuba zu spielen, weil "Trompete ist halt nicht für jeden....."

Ich bin ein Kind der späten 1980er Jahre. Man wusste damals schon, dass kleine Menschen evtl. kleineres Instrumentarium benötigen könnten. Es soll (das weiß ich heute) schon damals Revolutionäre gegeben haben, die mit Kornetts angefangen haben, weils die kleinen Hände die Trompete nochnicht gut halten konnten. Mein Lehrer stattete uns großzügig mit alten Weltklang-Trompeten aus, die im Koffer schon nach Tod und Verderben gerochen haben.
Einer Initiative meiner Mutter ist es zu verdanken, dass ich heute nicht an einem Lungenleiden oder anderen schweren Krankheiten leide, die ich mir respiratorisch aus dem Instrument hätte ziehen können.......
Mundstücke wurden ebenfalls verwendet, die gerade da waren. Nach mehrmaligem Auskochen und mehreren Ladungen Silber-Politur waren die sogar halbwegs ansehlich.... also wirklich so ziemlich alles im Argen, was halt geht.
Klassische Verfehlung von "Für Junge ist das Beste gerade gut genug...."

Hatte man die ersten epidemiologischen Hürden der Ausstattung überwunden, wurde man dazu animiert, möglichst fest zu "pusten". Quasi Breath-Attack, aber ohne irgendwelche Kontrolle der Mundstückposition oder der Mimik. Die Position, die eine möglichst hohe Wahrscheinlichkeit der Tonproduktion erwarten ließ, wurde dann durch gehörigen Ansatzdruck "eingestanzt" und möglichst nichtmehr verändert.
Irgendwann bekam ich dann die Anweisung, meine Backen nicht aufzublähen (muss wohl ausgesehen haben, wie beim Kugelfisch), denn ein Trompeter müsse aussehen, wie "Maurice André".... wobei ich mir sicher bin, dass mein Lehrer das damals völlig falsch verstanden und fehlinterpretiert hat. Folglich wurde fest auf die Lippen gedrückt und fleißig "gegrinst" - die Ergebnisse sprachen für sich - im allernegativsten Sinne, leider.
Die Tonqualität blieb erwartungsgemäß hinter den Erwartungen zurück, bis mein Lehrer befand, dass ich mich garnicht so dumm anstellte, und meine Eltern doch eine Trompete kaufen sollten, weil es dann sicher noch viel besser würde....
Die Conn Director, die mir dann aufgedrückt wurde, und das zugehörige 7C-Mundstück waren zumindest hygienisch einwandfrei ;) Haben damals (3-Kind-Familie mit Hausbau) eine stolze Summe Geld gekostet, was natürlich die Erwartungen an den jungen Trompeter in ungeahnte Höhen schnellen ließ - die leider nie erreicht wurden.

Wir wurden damals mit der Stegmann-Schule, später dann den Siegmund Hering-Werken (wobei die im Nachhinein betrachtet inhaltlich ja fast revolutionär waren) gequält. Hatte man das irgendwie überlebt, dann wurden die Koprasch-Etüden gedrillt und wer dass dann auch noch überlebte, scheiterte spätestens am "Arban".

Dass es damals auch schon Clarke, Collin, Stamp,... gab, wurde vom Lehrer großzügig ignoriert, und jüngere Kollegen, die damit ihre Schüler "terrorisierten" (O-Ton meines ersten Lehrers) als Ketzer abgetan, weil wer keinen Arban spielen kann, der ist kein Trompeter.

Mangels Erfolg wurde man(n) dann aufs Flügelhorn umge"zwungen" und in der örtlichen Blasmusik integriert (das in Österreich übliche Leistungsabzeichen in Bronze war so grad und grad erreicht worden). Auf dem 2. Flügelhorn festzementiert fristete ich bis zum Erreichen des Oberstufen-Alters mein Dasein. Der erste Lichtblick kam dann in Form eines zugezogenen Musikkollegen, der für unsere Breiten geradezu revolutionär und anbetungswürdig Trompete UND Flügelhorn spielen konnte. Ein Gott in Menschengestalt für mein junges Wesen.

Diesem Herren ist es zu verdanken, dass ich einerseits einen Einblick bekam, was die "Standards" der Unterrichtsliteratur sind und dass "feste draufdrücken" nicht unbedingt das Glücklichmachende ist. Er hat sich dann meiner angenommen und den Kontakt zu einem jungen Studenten aus der näheren Umgebung hergestellt, der mich als "Versuchskaninchen" für sein Instrumentalpädagogik-Studium verwendete. Das trug umgehend Früchte, sodass ich es nach absolvierter Ausbildung (Matura/Abi) sogar schaffte, zur Militärmusik zu kommen.

Da bekam ich dann den nächsten Dämpfer - in Form einiger gleichaltriger Kollegen, die damals schon in ungeahnte Höhen (wortwörtlich) vorgedrungen waren, oder improvisieren konnten, oder die ein Vivaldi-Doppelkonzert mit einer beneidenswerten Leichtigkeit und Sicherheit spielen konnten, dass es mir beim Zuhören fast übel wurde. Da musste ich erkennen, wie es um mein Können wirklich bestellt war. Die Wahrheit tut weh und noch viel mehr schmerzt sie, wenn man sie sich selbst eingestehen muss.

Die Militär-Zeit war daher für mich nicht das schönste Erlebnis, wobei ich sie nicht missen möchte. Es war wieder ein Schritt in eine Welt, die mir bis dahin weitgehend verborgen geblieben war. Man stelle sich vor, dass das in einer Ära passierte, wo das Internet, Youtube usw.... noch in den Kinderschuhen steckte und man tatsächlich auf persönliche Kontakte angewiesen war, wenn man sein Wissen erweitern oder vergrößern wollte.
Die Kollegen, die sich während der Militärmusik aufs Studium vorbereiteten waren sehr fair und ließen uns "Bauernmusikanten" an ihrem Wissen und ihren Kontakten teilhaben, wodurch sich hier wieder weitere Wege eröffneten, um die Trompeterei zu verbessern (ich war kurz davor, die Sache bleiben zu lassen).

Ich bin ein Glückskind, da ich über diese Kontakte wieder an andere Trompeter, Studenten, fertig ausgebildete Lehrer,.... kam, die in ihrer Kinder- und Jugendzeit ähnlich traumatische Erlebnisse gehabt hatten wie ich, und die sich mit der Systematik des Trompetens intensiv auseinandergesetzt hatten. Plötzlich wurde Atmung, Kieferstellung, Luftführung, Zungenposition usw.... wichtig.

....ich habe somit komplett von Stunde Null wieder angefangen, weshalb ich für mich reklamieren darf, zumindest zwei "erste Musikstunden" (wenn nicht sogar mehr) gehabt zu haben.... :)

Entschuldigung, wenn ich meine trompeterische Lebensgeschichte hier ausbreite, aber ich hatte das Bedürfnis.

Um das ganze abzurunden: Mein erster Lehrer war mein eigener Vater......
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Re: Erste Trompetenstunde

Beitrag von ttrumpett »

Bei "Weltklang Trompete" kam bei mir urplötzlich die Erinnerung.
Ich war zwölf. Mein Vater hatte wenig Interesse,
Geld für ein Musikinstrument und den Unterricht auszugeben.
Der örtliche Musikverein wollte eine Jugendkappel gründen und stellte den Aspiranten kostenlosen Unterricht in Aussicht..meine Chance. Der Vater wurde überredet, mit mir da hin zu gehen.
Da lagen die Instrumente, Tenorhörner, Posaunen, Klarinetten, Trompeten.
Der Vorstand des MV meinte, dass man Klarinettisten bräuchte, eher keine Trompeter...
Für meine Vater war klar, dann spielen wir eben Klarinette😀
Damals hab ich mich durchgesetzt.
Trompete oder gar nichts!!
Deshalb wurde damals eine immerhin neue Weltklang Drehventil von Reisser gekauft...eigentlich wollte ich eine Pumpe, aber es gab überhaupt keine Auswahl.
Vielleicht kommt daher meine heute noch bestehende Abneigung gegen Drehventiler..😀
Unterricht hatte ich dann 1 Jahr lang beim 1.Tenorhornisten, da sagte der, er könne mir nichts mehr beibringen.
(Dann erst durfte ich zu einem richtigen Trompeter in den Unterricht)
Die Noten-Schule war auch für Tenorhorn. War mir egal, Hauptsache Trompete lernen.
Ja so wars, vor ca. 50 Jahren
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Bixel
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Re: Erste Trompetenstunde

Beitrag von Bixel »

Trumpetzky hat geschrieben: Mittwoch 5. Januar 2022, 12:45Um das ganze abzurunden: Mein erster Lehrer war mein eigener Vater......
Da drängen sich mir zwei Wünsche auf: dass dein Vater lebt und dass er hier nicht mitliest. :trumpet:
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.
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womei
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Re: Erste Trompetenstunde

Beitrag von womei »

Entschuldigung, wenn ich meine trompeterische Lebensgeschichte hier ausbreite, aber ich hatte das Bedürfnis.
Das war auch genau die Intention - die einen oder anderen Parallelen hier sind schon recht amüsant.
:wink:
Um das ganze abzurunden: Mein erster Lehrer war mein eigener Vater......
:lol:
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Re: Erste Trompetenstunde

Beitrag von Trumpetzky »

Bixel hat geschrieben: Mittwoch 5. Januar 2022, 16:15
Trumpetzky hat geschrieben: Mittwoch 5. Januar 2022, 12:45Um das ganze abzurunden: Mein erster Lehrer war mein eigener Vater......
Da drängen sich mir zwei Wünsche auf: dass dein Vater lebt und dass er hier nicht mitliest. :trumpet:
Mein Vater erfreut sich mit seinen 73 Jahren bester Gesundheit. Sowohl geistig als auch körperlich. Und wir haben meine Sicht der Dinge vor längerer Zeit in einem Väterlich-Söhnlichen Streitgespräch (da gings wirklich heiß her) geklärt.
Da er mit seiner Pensionierung vor 15 Jahren NICHT der Meinung war, das Unterrichten bleiben lassen zu müssen (er war tatsächlich hauptberuflich Musiklehrer), war es angesichts der mir bekannten Ergebnisse unumgänglich, ihm klar zu machen, dass das was er da tut, eher den Tatbestand der Körperverletzung erfüllt als irgendeinen erkennbaren musikalischen Wert oder Nutzen zu haben, geschweige denn jene von ihm "gequälten" in eine aussichtsreiche instrumentale Zukunft führen zu können.

Er hat zwar Generationen von Blechbläsern ausgebildet, aber wenn man sich ehrlich ist, ist nur aus denen etwas geworden, die sich aus seiner "Schule" befreien konnten. Richtige "Glanzlichter" sind da aber keine herausgekommen. Das konnten zu der Zeit andere Lehrer deutlich besser.
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Bixel
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Re: Erste Trompetenstunde

Beitrag von Bixel »

Ich darf hoffen, dass mein Sohn seinem Vater ein gnädigeres Zeugnis ausstellt.
Zumindest in der Öffentlichkeit.
Die Chancen stehen nicht schlecht.
Er spielt nicht Trompete. :D
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.
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Re: Erste Trompetenstunde

Beitrag von GT-Karl »

Es scheint sich ja wirklich einiges getan zu haben in den letzten 30-40 Jahren :wink: ! Ich habe ja in einem meiner ersten posts vor einigen Jahren von meinen Anfängen auf dem Instrument berichtet, ganz so schlimm wie es hier bei dem Einen oder Anderen gewesen ist, war's bei mir ja nicht. Ich hatte immerhin gleich eine eigene (gereinigte, mein Vater war selber Blasmusiker) Drehventiltrompete (nicht Weltklang, aber auch aus dem Osten). Allerdings war beim Mundstück auch bei mir nur das Vorhandensein ausschlaggebend. Der erste Lehrer war Posaunist, ein wirklich guter Bläser und auch den Schülern zugeneigt! Aber eben kein Trompeter.
So habe ich den auch "einige" erste Trompetenstunden gehabt, die letzte vor etwa drei Jahren. Ja, die Informationen aus diesem Forum und dem Netz im Allgemeinen waren nicht unerheblich beteiligt! Aber diese Möglichkeit der Informationsbeschaffung gab es vor über 50 Jahren nicht, wer weiß was aus mir.......! Nein, eher nicht, aber als Hobby macht es mir nach mehr als zwei Jahrzehnten Pause heute wieder Spaß und das ist das Wichtigste :) !

Gruß

Karl
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Re: Erste Trompetenstunde

Beitrag von ebnater »

Wir sind an Dreikönig 1975 im Wald spazieren gegangen, haben ein befreundetes Ehepaar (meiner Eltern, ich war damals 9) getroffen. Die haben uns zu Kaffee & Kuchen eingeladen und er fragte dann, ob wir (mein Bruder und ich) nicht Trompete lernen wollen. Wir bejahten, bekamen ein Mundstück (Messing) und Zahnpasta. Nachdem wir jeder "unser" Mundstück gereinigt hatten, zeigte er uns, wie man einen Ton rausbringt und wie man die Tonhöhe ändert (10min). Dann hieß es: "Unterricht gibt es dann, wenn ihr 'Hänschen klein' auf dem Mundstück spielen könnt". Das konnten wir zwar schon nach ein paar Tagen, es dauerte dann aber noch bis nach den Osterferien, bis wirklich der Unterricht begann. Die ersten 2x nur mit Mundstück, dann gabs in der 3. Stunde die Trompete.
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