WO - Großer Herr... - einmal TOP, einmal FLOP

[blechreiz]

Nach meiner Wahrnehmung ist die Trompete durchgängig leicht zu hoch gestimmt.
Dies meine ich auch bei den meisten anderen Aufnahmen mit Beteiligung einer Piccolo regelmäßig empfunden zu haben.
Frage: Stimmt überhaupt meine Wahrnehmung?
Falls ja: Macht man dies möglicherweise absichtlich (wie auch gelegentlich im Jazz) zum Erzielen einer bestimmten "Farbe"?

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Hallo Bixel,

kennst du nicht den Ausspruch "besser zu hoch als falsch"? Den habe ich bisher hauptsächlich bei klassischen Musikern kennengelernt. Gerade die Piccolo klingt schrecklich, wenn sie zu tief ist, wenn man etwas über der Stimmung ist klingt sie besonders elegant.
Hinzu kommen selbstverständlich die vielen Kaltstarts. So dass die Intonation der Piccolo sich sowieso meist nach oben bewegt.


Liebe Grüße

Matthias

[Kowa]

Darum finde ich diese Diskussion hier etwas befremdlich !!!

Über Interpretationsfragen darf man schon diskutieren. Jeder hat mal einen schlechten Tag oder ist nicht 100%ig fit, wenn das dann auch noch im Fernsehen übertragen wird, macht das die Sache bestimmt nicht leichter.
Hier kann man hören, wie Peter Lohse bei Studioaufnahmen klingt. Sein Stil ist sicherlich Geschmackssache, aber ich würde mich wundern wenn er selber mit seiner Performance bei diesem Auftritt zufrieden war.

[pit]

So jetzt zum Thema Lohse:
Ich möchte mich hier nicht über die Qualität seiner Trompeterischen Leistung hier auslassen !
Auch Musiker sind Menschen! und Menschen sind nur bis zu einem bestimmten grad belastbar.
Eine Solo Stelle in einem solchen Orchester über viele Jahre kompetent inne zu haben ist meiner Meinung
unmenschlich.
Wer heute einen Orchester Musiker mit Langer Berufserfahrung frägt, ob er dieses Stelle denn wieder bekommen würde,
der wird den Kopf schütteln.
Mir tun Musiker Leid die eigentlich Tag täglich über ihrem können gefordert werden,
und bei jeder Kleinigkeit vom Dirigenten und Mitmusiker schief angeschaut werden.
Ich finde diesem Druck kann man nicht über Jahrzehnte standhalten, das ist wie eine Spirale.
Darum finde ich diese Diskussion hier etwas befremdlich !!!

Gruss T.

Eine Runde Mitleid reicht.

Unbestritten, Solotrompeter zu werden und über Jahre hinweg zu bleiben, ist nicht einfach. Allerdings wird dazu keiner gezwungen.
Und jeder Trompeter der diesen Job ausübt weiß auch, dass er gewissen Erwartungen absolut gerecht werden muss.

Diesen Erwartungen wird er meiner Meinung nach in dieser Aufnahme nicht gerecht. Für einen Trompeter seines Kalibers sollte dieses Stück
keine Herausforderungen darstellen.

Mit dieser Performance wäre er bei der Bewerbung für die Stelle als Solotrompeter sang und klanglos gescheitert.

[biancoblu]

...Ich finde diesem Druck kann man nicht über Jahrzehnte standhalten, das ist wie eine Spirale.
Darum finde ich diese Diskussion hier etwas befremdlich !!!

Gruss T.

... wuerde 'mal behaupten, dass dies kein spezifisches Trompeter- oder Musikerthema ist, sondern in anderen Berufen ebenfalls Normalitaet. Ich finde aber, dass es nicht hilft, sich als Opfer dieser Umstaende zu sehen. Es gibt deutlich proaktivere Wege, diese Normalitaet zu meistern.

Gruss
biancoblu

[TrompeteRT]

Herr Lohse ist übrigens Kollege der Herren Burba und Brönner, die ebenfalls an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden lehren.

http://www.hfmdd.de/studium/dozenten/kv ... -trompete/

LG
TrompeteRT

[rasenverdichter]

Ist es wirklich unser Anspruch, ein Forum zu nutzen um zu lästern?
Wenn so etwas dabei herauskommt, sollten wir lieber den Mund halten bzw. besser noch TÖNE aushalten.
Vielen Dank

[blechfan]

Wenn so etwas dabei herauskommt, sollten wir lieber den Mund halten bzw. besser noch TÖNE aushalten.

Oder einfach mal aufs Schreiben verzichten und ein 4 Jahre totes Thema tot sein lassen und nicht wieder an die Oberfläche holen. Cui bono?

[Gebläse]

totes Thema tot sein lassen

Jörg