Stegmann Schule

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ZaraPaz
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Stegmann Schule

Beitrag von ZaraPaz »

Hallo,

ich habe eine Frage.

Ich habe vor fast 15 Jahren mal ein paar Jahre Trompetenunterricht gehabt, mit kopierten Stücken.
Jetzt möchte ich wieder spielen. Ich habe mir ein im Netz sehr umjubeltes Buch "Modern Trumpet" hieß
es glaube ich von Stefan Spielmannsleiter gekauft, da ich auch lieber modern spielen lernen wollte.

Inzwischen habe ich aber nicht nur mein altes Interesse für Volkslieder und klassisches wiederentdeckt,
sondern ich fand das Buch auch u.a. wegen den ständigen Verweisen auf die CDs in den Übungen (bei
Techniken wie Buzzing, Ghostnotes und Falls) trotz vorhandenseins (und funktionierens^^) beider Übungs-CDs
und der Monitore/Anlage im Proberaum irgendwie extrem nervig, weil ich einfach beim üben keine Lust habe,
ständig die Anlage zu bedienen oder vorher die passenden Stücke rauszusuchen (die auch nichtmal buchchronologisch
geordnet sind auf den CDs).

Auch wenn ich ein paar brauchbare Sachen gelernt habe in Kürze (z.B. Bluesscales, ein paar schöne, einfach Bluesstücke)
würde ich mir nun lieber ein klassischeres Buch besorgen, das auch meinetwegen etwas trocken aufgebaut sein darf.
Ich hatte (wegen Empfehlung einer Bekannten) an die "Stegmann Schule" gedacht, ein wohl etwas älteres Übungsbuch,
auf das diese schwört.

Andere haben es aber sehr zerrissen und es stößt in einschlägigen Kreisen (wie hier) auch scheinbar nur auf mäßiges
Interesse. Darum frag ich mal: Kennt die jemand, warum ist die ggf. nicht so sehr zu empfehlen, was würdet ihr einer
fortgeschrittenen Anfängerin (Oxymoron, aber ihr wisst vlt. was ich meine) stattdessen ähnliches empfehlen?

Meine Ansprüche wären die, dass hin und wieder ein schönes Lied auftaucht, wo man die vorher gelernten Übungen ein bisschen
anwenden kann, dass man einigermaßen schnell vorankommt (insbesondere in die Höheren Bereiche, dennoch peu a peu)
und falls Anmerkungen da sind, diese einigermaßen verständlich sind, auch für Technikunbegabte.

Danke schonmal.
Trumpetjörgi
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Re: Stegmann Schule

Beitrag von Trumpetjörgi »

Hallo ZaraPaz, die Stegmann-Schule ist wirklich nicht mehr ganz zeitgemäß.
Für mich die Überraschung ist der Trompetenfuchs von Stefan Dünser.
Schau sie Dir mal an, gibt mehrere Bände.
http://www.hageshop.de/catalog/trompete ... ml?site=40
Singvögelchen
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Re: Stegmann Schule

Beitrag von Singvögelchen »

Ich hab die Stegmann-Schule seit knapp 30 Jahren (neben vielen anderen Noten) in Benutzung und bin immer sehr zufrieden gewesen damit.

In gewisser Weise gibt es modernere Schulen, bei Stegmann ist der Notendruck noch von Professor Stegmanns Handschrift abkopiert, wer so was zu würdigen weiß, für den ist die Schule ein Schatz. Klar, es gibt keine jazzigen Titel und Weltmusik auch nicht, Pop etc. Aber es gibt auch keine nervigen Illustrationen :roll:

Die Übungen sind aber wirklich geschmackvoll und allesamt gut spielbar, die wirklich vielen Duette (deutsche Volkslieder, Choräle, klassische Melodien, Tänze) für jeden Auftritt brauchbar. Eine super Sammlung. Gehört zu einer anständigen Notensammlung einfach dazu.
Liebe Grüße vom Singvögelchen!


"Blas schön rein, dann kommts schön raus!"
Steffen
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Re: Stegmann Schule

Beitrag von Steffen »

Hallo Singvögelchen,

vielen Dank für diesen Kommentar, da sprichst Du mir aus der Seele. Bin selbst mit Stegmann ausgebildet worden und nutze den im Unterricht immer noch sehr gerne. Allerdings nicht für Anfänger, dafür eignet er sich nur bedingt.

Viele Grüße, Steffen
inspired
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Re: Stegmann Schule

Beitrag von inspired »

Singvögelchen hat geschrieben:...bei Stegmann ist der Notendruck noch von Professor Stegmanns Handschrift abkopiert, wer so was zu würdigen weiß...
bevor du nun denkst dass dort alles Handschrift ist, meine Stegman ist komplett am PC geschrieben und dann gedruckt...keine "direkten" Kopien drin zu finden.
Allerdings ist meine Ausgabe auch noch lang kein 30 Jahre alt, weil das war noch vor meiner Zeit :cracy:
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orlando_furioso
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Re: Stegmann Schule

Beitrag von orlando_furioso »

Hören, lesen & spielen von deHaske
Die Gesamtausgabe ist billiger als die Einzelhefte (+ ein paar Bonustracks dazu) und du kannst gezielt dort einsteigen wo du gerade bist. Die Schule ist klar strukturiert: jede Doppelseite fängt mit einer Einblasübung an, dann was neues (neuer Ton etc.) dann Übungsstücke (mit Play Along) und zum Schluß ein Duett. Einige Spielstücke kann man durchaus mit Play along mal vorspielen. Es sind meist Eigenkompositionen, aber auch ein paar Volkslieder sind mit drin. :gut: :gut: :gut:

Den Trompetenfuchs finde ich auch gut, nehme ihn aber nur für die ganz kleinen Kinder, weil die Stücke eher dafür ausgelegt sind.
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ZaraPaz
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Re: Stegmann Schule

Beitrag von ZaraPaz »

Hi,

vielen Dank euch!
Ich schaue mir die anderen Tips mal an und gebe euch dann auch demnächst mal bescheid,
wozu ich mich entschieden habe. Aber das klingt ein wenig, als könnte ich mit zwei Übungsbüchern gut arbeiten,
vielleicht Stegmann plus etwas zeitgemäßeres.
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orlando_furioso
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Re: Stegmann Schule

Beitrag von orlando_furioso »

Tipp: Ziemlich am Anfang der Stegmann Schule ist eine Doppelseite mit 7 Übungen, ich glaube die fängt mit Übung 11 an (+/-, hab die Schule nicht hier).
Anfänger: jeden Tag eine neue Übung spielen
Fortgeschrittene: Wechselweise eine Seite pro Tag spielen
Runaways: die Doppelseite komplett am Stück durchspielen.
Freaks: ... spielen die Doppelseite tw. oder komplett eine Oktave höher - das gibt dann so richtig Dampf auf den Kessel ...

WICHTIG: schön langsam spielen vielleicht Tempo 60 - Übungsdauer für beide Seiten am Stück ca. 10 Minuten

Es ist technisch nicht schwer, aber wird mit der Zeit echt anstrengend, weil die Übungen zum Ende hin schwerer werden (Sprünge bis zur Oktave). Das gibt Ansatz für den ganzen Sommer! Vorher noch ein paar Einblasübungen und man hat höchst effektiv geübt.
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Re: Stegmann Schule

Beitrag von Columbo »

Hallo,

ich denke, die Stegmann Schule 1 ist für einen fortgeschrittenen Anfänger eine gute Wahl.
Mir gefällt sie vor allem deswegen so gut, weil nicht nur monotone Tonleitern enthalten sind, sondern viele schöne Melodien und Lieder.
Vorteilhaft ist auch, dass bei manchen Übungen noch Variationen aufgeführt sind.

Sie bietet also relativ viel Inhalt und wird auch bis zum Ende nicht übermäßig schwer.

Ob die Schule noch zeitgemäß ist, kann ich nicht beurteilen, aber mir ist es wichtiger, dass es Spaß macht daraus zu spielen und den habe ich fast täglich.
Und wenn einem der Stegmann 1 mit der Zeit zu einfach wird, kann man die Übungen ja einfach "etwas" schneller spielen oder den Stegmann 2 kaufen.

Gruß
Columbo
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Re: Stegmann Schule

Beitrag von buddy »

ZaraPaz hat geschrieben:...Meine Ansprüche wären die, dass hin und wieder ein schönes Lied auftaucht, wo man die vorher gelernten Übungen ein bisschen anwenden kann, dass man einigermaßen schnell vorankommt (insbesondere in die Höheren Bereiche, dennoch peu a peu) und falls Anmerkungen da sind, diese einigermaßen verständlich sind, auch für Technikunbegabte.
Genau so, wie Du es beschreibst, ist der Aufbau bei Edwards Hovey, Band II. Das Heft enthält sehr gute technische Übungen und sowohl melodiöse eigene Etüden der Autoren als auch einige der "Popular Melodies" und "Duets" aus dem Arban.
http://www.spaeth-schmid.de/shop/produc ... eft-2.html
http://www.amazon.de/Complete-Conservat ... ords=arban

Varasdy et al., Band III & IV enthalten nach ein paar Einspielübungen Trompetenbearbeitungen jeder Menge schöner und oft bekannter klassischer Themen (Haydn, Händel, Mozart, Schubert, Schumann, Tschaikowsky, Debussy, Grieg usw., sowie einige ungarische Gegenwartskomponisten).
http://www.spaeth-schmid.de/shop/produc ... and-3.html
http://www.spaeth-schmid.de/shop/produc ... and-4.html

Eine in Deutschland im Gegensatz zur Verbreitung in den USA weniger bekannte Sammlung sehr guter (und fordernder) technischer Übungen ist von Max Schlossberg.
http://www.spaeth-schmid.de/shop/produc ... udies.html
Für einen Eindruck hilft vielleicht meine derzeitige Auswahl aus den Übungen:
http://www.mediafire.com/?zc5hg5tn5r727jn

Ein anleitender Text ist in allen genannten Bänden kaum bis nicht enthalten. Für die Ausbildung klassischer Trompetentechnik hilft bekanntlich am besten ein Lehrer, der das kompetent vermitteln und deine Ausführung kontrollieren/korrigieren kann.
Wenn Du das nicht willst bzw. ergänzend sind bei halbwegs vorhandenen Schul-Englisch und einer vernünftigen Internetverbindung die Videolektionen von playwithapro.com eine gute Wahl. Du bekommst damit unter anderem ein systematisches technisches Grundlagentraining von David Bilger sowie die Ausführung des Warm Up von Reinhold Friedrich.

Bei regelmäßigem Training dürften diese Übungen den Zugang zu "höheren Bereichen" deutlich fördern. Friedrich übt z.B. im Video seine sehr interessant verkürzte Cichowicz-Variante im Video bis zum A3 und zeigt auch sehr ausführlich wie man mit Lip und Mouthpiece Buzzing die Atem- und Ansatztechnik dafür aufbauen kann. Falls es interessiert, eine etwas schnörkelloser standardisierte Notation der Cichowicz Übung (fast) wie bei Friedrich habe ich hier aufgeschrieben:
http://www.mediafire.com/?h7nl3lchc1r9isi

Außerdem gibt es in den Videos lange Ausschnitte aus Master-Class-Workshops mit technischer und musikalischer Gruppen- und Einzelarbeit von R. Friedrich und Kristian Steenstrup sowie Hinweise zu bekannten "Excerpts" von David Bilger, neuerdings auch weitere Lektionen.
Leider laufen die Lektionen original nur bei Online-Anbindung, man darf den Account aber bei Computerwechseln mitnehmen. Wenn man Qualitätseinbußen in Kauf nimmt (z.B. ruckelige Bewegungen), gibt es Screen Capture Lösungen bei chip.de.
Es gibt verschiedene Rabatte beim Kauf von Paketen (Trumpet Bundles), alle derzeit erhältlichen Trompeten-Videolektionen zusammen kosten zurzeit knapp 180 EUR (228 USD).
http://playwithapro.com/video/trumpet-bundle-all-titles
ZaraPaz
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Re: Stegmann Schule

Beitrag von ZaraPaz »

So, ist ja inzwischen einige Zeit verstrichen...

also, ich spiele weiterhin die Stegman Schule (1), hab mir auch ab und zu mal nen freien Tag gegönnt und nicht suuuperviel gespielt, aber schon regelmäßig,
so 4-6 mal pro Woche, jeweils zw. 30-60 Minuten. Nebenbei hab ich u.a. ein Anfänger Jazzbuch gespielt (und weggelegt, war mir zu leicht und langweilig, auch
mit Übungs-CD und nicht übungschronologisch geordneten Stücken spielen fand ich nervig auf Dauer), improvisiert (meistens zu Klarinette, in gespieltem A-moll, c-moll oder c-moll meistens, gelegentlich parallelen Durtonarten, halt einfacheres), einfach Freestyle meine Intonation trainiert oder verschiedene einfachere Noten gespielt.
Fazit:

1. Mich motiviert die Stegmann Schule (bin generell eher faul und unbeständig, so regelmäßig etwas tun ist für meine Verhältnisse schon ne Sache)

2. Trotzdem brauche ich dringend mal Unterricht, da ich bei mehreren Dingen (Atemtechnik, Mundstück, etc.) mal ein paar auf mich und mein Spiel gemünzte
gute Ratschläge brauche.

3. Mein Mundstück ist nicht das beste der Welt (für mein Spiel). Morgen kauf ich mir eins, darum bin ich auch gerade mal wieder hier gelandet.


Ich kann die Stegmann Schule eigentlich allen ambitionierten Anfängern empfehlen, vorrausgesetzt, sie können sich damit abfinden, Richtung wenig
zeitgemäßes Material wie Ländler, Polka und Märsche zu üben oder sie bevorzugen das sogar, denn auf sowas stößt man dort überwiegend, wenn es
nicht rein Tonleitern u.ä, mäßig angelegte Übungen sind.

Ich gehöre zu denen, die sowas bevorzugen, von daher ist die Stegmann Schule absolut mein Ding.
Columbo hat geschrieben:Hallo,
Mir gefällt sie vor allem deswegen so gut, weil nicht nur monotone Tonleitern enthalten sind, sondern viele schöne Melodien und Lieder.
Vorteilhaft ist auch, dass bei manchen Übungen noch Variationen aufgeführt sind.
Ist bei mir genauso. Wobei ich selten mehr als die Hälfte aller Variationen pro Übung durchspiele, ist aber sicherlich Geschmackssache.
(Spiele dann eher öfters variationsfrei, aber wie erwähnt, mein Augenmerk beim Üben liegt auch seit längerem eher auf dem
intonieren denn auf Rhythmus o.ä., auch, da ich als Straßenpercussionistin oft genug rein rhythmisch basiert spiele und das nicht so auf dem Level üben muss).

Ich finde die Auswahl an Liedern auch recht vielfältig, aber es sind wie erwähnt, überwiegend Stücke aus dem 18, und 19. Jahrhundert, d.h.
Jazz, Pop, Swing und dergleichen sucht man vergeblich. Dafür gibt es Kirchenlieder, Volkslieder, Märsche Ländler, Polka, u.v.m., schön ist auch, dass man
viele unterschiedliche Taktarten lernt. Z.T. auch einfachere Stücke bekannter klassischer/romantischer (glaub ich) Komponisten.
Columbo hat geschrieben: Sie bietet also relativ viel Inhalt und wird auch bis zum Ende nicht übermäßig schwer.
Genau. Dennoch merkt man schon einen deutlichen Anstieg an Herausforderung, wenn man z.B. mal zwei Seiten umblättert,
oft wird dann schon mit 1-2 mehr b-s gespielt oder zwei Töne höher.
Columbo hat geschrieben: Ob die Schule noch zeitgemäß ist, kann ich nicht beurteilen,
Ich behaupte mal, dass diese Schule von den Stücken und auch der Sprache her sehr unzeitgemäß ist und Jugendliche wahrscheinlich meistens nicht so sehr vom Hocker hauen wird.
Columbo hat geschrieben: aber mir ist es wichtiger, dass es Spaß macht daraus zu spielen und den habe ich fast täglich.
Und wenn einem der Stegmann 1 mit der Zeit zu einfach wird, kann man die Übungen ja einfach "etwas" schneller spielen oder den Stegmann 2 kaufen.

Gruß
Columbo
Exakt!

Gruß zurück.

buddy hat geschrieben:
ZaraPaz hat geschrieben:...Meine Ansprüche wären die, dass hin und wieder ein schönes Lied auftaucht, wo man die vorher gelernten Übungen ein bisschen anwenden kann, dass man einigermaßen schnell vorankommt (insbesondere in die Höheren Bereiche, dennoch peu a peu) und falls Anmerkungen da sind, diese einigermaßen verständlich sind, auch für Technikunbegabte.
Genau so, wie Du es beschreibst, ist der Aufbau bei Edwards Hovey, Band II. Das Heft enthält sehr gute technische Übungen und sowohl melodiöse eigene Etüden der Autoren als auch einige der "Popular Melodies" und "Duets" aus dem Arban.
http://www.spaeth-schmid.de/shop/produc ... eft-2.html
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Varasdy et al., Band III & IV enthalten nach ein paar Einspielübungen Trompetenbearbeitungen jeder Menge schöner und oft bekannter klassischer Themen (Haydn, Händel, Mozart, Schubert, Schumann, Tschaikowsky, Debussy, Grieg usw., sowie einige ungarische Gegenwartskomponisten).
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Vielen Dank!!!

Muss ich mich mal nächste Woche mit befassen
buddy hat geschrieben:Für die Ausbildung klassischer Trompetentechnik hilft bekanntlich am besten ein Lehrer, der das kompetent vermitteln und deine Ausführung kontrollieren/korrigieren kann.
Ja, hab ich mal wieder gemerkt. Ich bevorzuge nicht-virtuellen Unterricht, darum bin ich gerade auf Suche. Leider ist mein Budget sehr knapp, aber ich werde schon was/wen geeignetes
finden. wohne ja inmitten von Berlin.

Aber auch danke für diese Tips.

Hab mir die eine pdf auch runtergeladen, war schönerweise immer noch "oben".
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Re: Stegmann Schule

Beitrag von buddy »

Die erwähnte Arban-Ausgabe von Goldman/Smith ist inzwischen antiquarisch, es gibt statt dessen eine preisgünstige neu editierte Ausgabe mit Aufnahmen der 14 Characteristic Studies von Thomas Hooten (LA Philharmonic Principal) sowie Piano Begleitungen der Fantasies von John Walker und weitere Gimmicks auf CD.
Ich kenne die Ausgabe allerdings noch nicht aus der Nähe.
Informationen zur Ausgabe: http://www.carlfischer.com/Fischer/spotlite/o21x.htm
Info zu Thomas Hooten: http://www.laphil.com/philpedia/thomas-hooten

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Bildquelle: http://www.carlfischer.com/Fischer/newi ... 1X_200.jpg
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Re: Stegmann Schule

Beitrag von wernertrp »

Im ersten Trompetenjahr habe ich in/mit der Karl Lahn Schule geübt.
Die kurzen Melodiestücke sind etwas einfallsreicher als bei Stegmann.
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Re: Stegmann Schule

Beitrag von ZaraPaz »

So, ich hab Stegmann 1 durch, hab jetzt neuerdings einen Ausweis in der Berliner Landesbibliothek, wo ich auch gleich
Arban gefunden hab, aber nur Band 3, ganz schön schwierig, ich spiele jetzt manchmal das erste Übungsstück sehr langsam
und weiter als bis zum ersten Viertel bin ich noch nie gekommen ... aber macht Spaß.

Überlege jetzt, mit anderen Büchern fortzufahren, das zweite Stegmann werde ich mir besorgen, da es mir Spaß gemacht hat
mit dem ersten Teil, aber Karl Lahn und die anderen Empfehlungen werde ich mir auch bald mal ansehen, tollerweise kann man
in der Bibliothek auch sehr vieles bestellen und kann dann also auch mal das Risiko eingehen, dass das Buch nicht so weiterbringt
oder gefällt.

Unterricht hab ich zwar noch nicht genommen, aber ich habe immerhin schonmal eine Liste mit Lehrern und Lehrerinnen aus dem Umkreis
vom "Die Blechbläser" Laden in Wedding bekommen, da kümmere ich mich drum, wenn ich zurück in Berlin bin.

Vielen Dank euch allen, das alles sehr hilfreich für mich und ich werde sicher noch die ein oder andere Empfehlung austesten in nächster Zeit!
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