Trompetenforum.de

Hallo Trumpetier001,


Sehr schön! Wirklich toll gespielt. Vor allen die Stücke mit großer Bb und die Pavane mit Flügelhorn. Sehr schöner Ton mit einem feinen Vibrato. Gefiel mir sehr gut.
War das noch mit der Schilke gespielt?
"Let the bright seraphim" war mir etwas zu langsam. Und vielleicht ist das Schilke 20 doch keine Idealbesetzung? Manchmal ein wenig tief von der Intonation. Aber mit so einem großen Pott überhaupt so zu spielen. Respekt.
Beste Grüße
mijoh

Hallo mijoh1211,

danke
Ja, da hatte ich noch die Schilke B5.
Früher spielte ich die Selmer Piccolo auf einem kleineren Mundstück (glaube es war ein Bach 10 C), bin aber mit dem Wechsel während eines Konzertes zwischen den Trompeten und Mundstücken dann nicht wirklich klargekommen. Deshalb auf beiden das gleiche Mundstück.
Zwischenzeitlich nutze ich für die kleine Trompete das Stomvi Set mit ungef. vergleichbaren Mundstückrand und -größe aber flacherem Kessel. Da komm ich auch mit der Intonation besser hin. Die ist sowieso auf der Selmer etwas schwieriger wie bei anderen Piccolos (z.B. Yamaha oder Schilke) die ich schon mal angespielt habe.
Da ich aber meine kleine Selmer liebe, geb ich die auch nicht her und sie darf auch immer wieder in den Einsatz.

Du hast recht, nachdem ich Deine Aufnahme gehört habe, die ich übrigens auch sehr gelungen finde, ist das von uns gespielte "Let the bright Seraphim" eindeutig zu langsam. Aber zum damaligen Zeitpunkt (das war 2005) fanden wir drei das Stück vom Tempo passend.

Zur Zeit plane ich in 2014 wieder eine kleine Konzertreihe. Dann ist auf den Aufnahmen auch mal die Yamaha 850G zu hören.

Grüße
Trumpetier001

Hier ein Paar Live Aufnahmen von mir und unserer Blechkombo:

http://www.youtube.com/watch?v=0zLRuBEagEs

http://www.youtube.com/watch?v=VJ9X8Ba1YuU

http://www.blechimpuls.de

Hallo monke89,
sehr schön. Ein wenig neidisch, ich bin. Leider fehlt so eine Besetzung in unserer Region.
Hast Du mal das Apredato ausprobiert? Sieht irgendwie richtig hässlich aus an der filigranen Schilke. Aber wenn es funktioniert...
Falls Du der 3. von links bist, hättest Du vorm Konzert ruhig mal die Kanne putzen können
Viele Grüße und weiter so!
mijoh

mijoh1211 hat geschrieben:Hallo monke89,
sehr schön. Ein wenig neidisch, ich bin. Leider fehlt so eine Besetzung in unserer Region.
Hast Du mal das Apredato ausprobiert? Sieht irgendwie richtig hässlich aus an der filigranen Schilke. Aber wenn es funktioniert...
Falls Du der 3. von links bist, hättest Du vorm Konzert ruhig mal die Kanne putzen können
Viele Grüße und weiter so!
mijoh

Guten Morgen Mijoh,

Die Schilke mit Apredato hast du bei Song for Japan richtig erkannt.
Und ich habe es in der Tat ausprobiert, spiele es ja hier im Konzert wie du sehen kannst.
Das beantwortet ja hiermit die Frage der Schlecht geputzten Bretzel

Zweites ist mit der Schagerl gemeistert.

hier gibt's noch etwas Bach:
https://soundcloud.com/blechimpuls/tocc ... easer-bach
und bisschen Mozart:
https://soundcloud.com/blechimpuls/3-sa ... konzert-nr
und eine Eigenkomposition (Komponist welcher obiges " Von guten Mächten wunderbar geborgen" arr. hat)
https://soundcloud.com/blechimpuls/bras ... cho-teaser

Mozart und der Bach ist ebenfalls von uns selbst arr. worden.

Hoffe es gefällt.

Alles klar,
dann gib Deinem Kollegen doch mal den Tipp, er solle etwas weniger Zeit für seine Haarepflege aufwenden und dafür mal seine Trompete putzen
Konnte beim 2. Trompetenforumstreffen mal eine Schagerl Europa spielen. Fand sie damals sehr, sehr gut. Und Dein Klang auf dem Instrument bestätigt meinen damaligen Eindruck. Kompliment.
Gerade in eure Teaser gehört (Arr. von James Last? )
Leider finde ich, dass die Hallfahne der Aufnahmeräumlichkeit zu lang ist. Dadurch ist es ein wenig schwer, die einzelnen Stimmen zu verfolgen.
VG
mijoh

Danke, was die Teaser betrifft, waren wir selber nicht sehr glücklich über das Resultat.
Aber man lernt dazu

Ja dieser James Last das ist immer der Running Gag in den Konzerten.
Hier handelt es sich allerdings um unseren Posaunisten Johannes Last

Durch sein Talent und das gute Händchen zum Arr. können wir somit ganz ausgefallene Stücke zur Aufführung bringen welche einfach nicht zu kaufen gibt.
Im diesjähringen Mai Projekt hatten wir somit zB. Beethovens 3. Klavierkonzert auf dem Programm.

Deinen Tipp werde ich in der nächsten Probenphase weiter geben.
Bin selbst mit der Europa sehr sehr zufrieden, unglaubliches Instrument, vor allem so individuell einsetzbar.

Grüße

Hallo Trompetenforum,

Im Rahmen eines Coursera Kurses (https://www.coursera.org/course/improvisation) ist diese Aufnahme entstanden. Es ist mein erstes Take über "What is this thing called love".

https://soundcloud.com/carsten-nutt/

In der nächsten Woche nehme ich das Stück noch einmal auf. Bin sehr gespannt, ob ich mich dann verbessert habe.

Viele Grüße
canu

Hallo Trompetenforum,

ich habe mein letztes Take zu "What is this thing called love" hoch geladen.

https://soundcloud.com/carsten-nutt/

Bin gespannt was ihr dazu meint.

Viele Grüße
canu

canu hat geschrieben: Im Rahmen eines Coursera Kurses (https://www.coursera.org/course/improvisation) ist diese Aufnahme entstanden.

Dieses ist mein vorläufiges Ergebnis der Aufgabe der ersten Woche (falls mir morgen nicht noch was besseres einfällt )
https://soundcloud.com/kfko/l01-play-along-solo1
Geht bei mir leider nur direkt vom Best Brass e-Brass Mute ins Notebook, also leider vom Klang nicht optimal. Aber das ist bei dem Kurs ja zum Glück nebensächlich .

canu hat geschrieben:Im Rahmen eines Coursera Kurses (https://www.coursera.org/course/improvisation)...

Ich finde es außerordentlich "sportlich", einen Online-Einführungskurs in die Jazzimprovisation mit "What is this thing called love" zu eröffnen.

Welche Hinweise/Anregungen wurden denn zum Umgang mit dem (sich etwa alle zwei Takte ändernden) Tonmaterial gegeben?


.

Bixel hat geschrieben:Ich finde es außerordentlich "sportlich", einen Online-Einführungskurs in die Jazzimprovisation mit "What is this thing called love" zu eröffnen.

Welche Hinweise/Anregungen wurden denn zum Umgang mit dem (sich etwa alle zwei Takte ändernden) Tonmaterial gegeben?


.

Hallo Bixel,
Gary hat sich zu dem Stück nicht weiter geäußert. Es war eine Vorübung. In der ersten Woche ging es darum den Kurs zu erklären und die "Sprache" Jazz zu beschreiben. Die erste Aufgabe war ein Solo von ihm (Transkription und mp3) über das Stück zu analysieren.

Zentrum des Kurses ist die Peergroup bzw. das Forum. In diesem werden die Akkorde und Scalen diskutiert. Als Teilnehmer gibt man Rückmeldung über die Analysen und Soli, wobei man sich an einem Leitfaden orientieren kann.

Die Atmosphäre ist sehr wohlwollend und man kann sich auch nur die Videos ansehen. Einen guten Überblick geben sie und man kann natürlich jederzeit aussteigen und wieder einsteigen. Gary betont ausdrücklich, dass man eine Sprache nicht in wenigen Tagen lernen kann.

Viele Grüße
canu

canu hat geschrieben:Die erste Aufgabe war ein Solo von ihm (Transkription und mp3) über das Stück zu analysieren.

Sollte Gary Burton den Wunsch verspüren, die deutsche Sprache zu erlernen, könntest du ihm vorschlagen, als Appetizer Schillers Glocke zu analysieren.


.

Hallo Bixel,

ich würde ihm dann wohl den Zauberlehrling nahelegen. Mit der Überversion von Thomas D. http://jdd-musik.de/

Seine Solo war ja auch sehr kurz gehalten.

Viele Grüße
canu

Auch ich halte diesen Kurs als Einstieg zum Jazz für bedenkenswert bzw. zu schwer (außer man ist schon fortgeschritten!). Es bleibt so leider nicht aus, dass sich die Soli bei so komplizierten Changes (gemessen an der Sprache des Jazz) etwas orientierungslos anhören. Ob diese Zugangsweise erfogversprechend ist, wird also noch zu zeigen sein; ich bin diesbezüglich skeptisch (aber: wer weiß ...).
Ich würde eher das Nachspielen einfacher Soli empfehlen; wer es systematischer will, ist bei Willie Thomas (oder ähnlichen Zugangsweisen zum Jazz) mMn besser aufgehoben. Er beginnt mit einem einfachen Blues und rhythmisch-melodischen Bausteinen (Uncle Willie spricht treffend von Vokabular). Daran baut dann ein sehr umfassendes Programm auf; an einen Schwierigkeitsgrad wie bei Garys Kursbeginn kommt man wahrscheinlich erst nach etwa einem Jahr oder noch längerer Übezeit des "Beginning" und "Intermediate". Durch das Prinzip des (auswendigen) Nachahmens von immer komplexer werdenden Klangbeispielen soll zudem die Phrasierung vernünftig erlernt werden.
Leider gibt es solche Angebote nicht umsonst.

Hannes