Gabor Boldoczki

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GTonic
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Gabor Boldoczki

Beitrag von GTonic »

Hallo,

wer kennt Gabor Boldoczki? Er wird als DER Nachfolger von Maurice André gehandelt, habe ich gehört... Wer sich von seinem unglaublichen Repertoire überzeugen will... http://www.gabor-in-concert.com
Viel Spaß...

Gruß

GTonic http://www.jugendmusikzug.de
Zuletzt geändert von GTonic am Sonntag 10. April 2005, 22:03, insgesamt 1-mal geändert.
Franki
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Beitrag von Franki »

Hi GTonic,

ich binbegeistert. Super To, tolle Technik. Danke für den Link.

Gruß Franki
André
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so.

Beitrag von André »

Man könnte zwar auch ein neues topic aufmachen, aber ich frags mal hier. Was haltet ihr denn von Sergei Nakariakov. also ich find absolute Spitze. Die Technik und alles klasse. und dann noch das Flügelhornspiel.
Was meint ihr?? :D
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guenni-trumpet
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Beitrag von guenni-trumpet »

Hi,
Sergei Nakariakov? Hmmmmmm, zwiespältige Meinung.
Irre Technik, dafür kann man ihn nur bewundern. Flügelhorn? Findet nicht so meine Bewunderung, weil ich ihn auch schon auf der Trompete gehört habe. Und da muss ich sagen, dass er recht hat, dass er zum Flügelhorn greift. Auf der Trompete hat er nämlich einen absolut grauenhaften Ton. Total dumpf und ohne Leben.
So, jetzt könnt Ihr mich prügeln...... :argh:
guenni-trumpet
Franki
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Beitrag von Franki »

Hi André,

kenne Aufnahmen von Sergei Nakariakov und ich muss sagen, das er mir vom Ton überhaupt nicht gefällt. Sehr steril iregendwie. Hat wohl eine irre Technik. Sein russischer Kollege Dokshitzer gefällt mir da besser.

Der Gabor Boldoczki gefällt mir da wesentlich besser. Ton und Technik sehr gut. Wie der die Violinkonzerte spielt, sehr einfühlsam und schön.

Gruß franki
unam
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Beitrag von unam »

also ich finde seine version von paganini's moto perpetuo schon sehr beeindruckend, weil sie im gegensatz zu marsalis' komplett angestoßen ist. der schlusston versaut dann aber das stück, zumindest bei der aufnahme die ich hab. ansonsten hab ich noch niemanden gehört, der so fix doppelzunge über mehr als 4 minuten durchält in verbindung mit einer zirkularathmung, bei der man die wechsel extrem schlecht ausfindig machen kann... aber das ist ja nur der technische teil, vom klang her mag er nicht sooo zu überzeugen wie manch anderer sein
agnes
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Re: so.

Beitrag von agnes »

André hat geschrieben:Man könnte zwar auch ein neues topic aufmachen, aber ich frags mal hier. Was haltet ihr denn von Sergei Nakariakov. also ich find absolute Spitze. Die Technik und alles klasse. und dann noch das Flügelhornspiel.
Was meint ihr?? :D
Mir fehlt das Herz bei seinem Spiel. vielleicht kommt das mit den Jahren noch. :)
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Wuga
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Beitrag von Wuga »

Ich hab mir jetzt wieder mal eine CD zugelegt, zufälligerweise Barockkonzerte von Nakariakov gespielt.
Ton-naja geht so, aber Nerudas Es-Konzert ist schon etwas eigen Interpretiert-meiner Meinung nach fast schon eine Schändung :evil:
trp
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Beitrag von trp »

hallo,

habe gabor letztes jahr live gehört.

phänomenale technik, gute ausdauer und höhe.

sound war nicht berühmt.

zum sound von maurice andre wirds wahrscheinlich noch ein wenig dauern.

lg trp
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burt
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Beitrag von burt »

Hallo,

habe ihn letztes Jahr auch live in Münster gehört.
Da war sein Sound allerdings hervorragend vor allem angesichts der äußerst problematischen, sehr trockenen Akustik.
Zum ''Meister'' ist es aber sicherlich noch ein gutes Stück :wink: .
Schönen Gruß vom Burt
trompetenluki
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Beitrag von trompetenluki »

Ich hör ihn mir in Ulm bald an...freu mich schon, da ich noch gar keine aufnahme von ihm gehört hab, bin ich echt mal gespannt...
trompetenluki
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Beitrag von trompetenluki »

ich hab gestern gabor und sergei zusammen gehört...
meine meinung dazu:

Gabor: irre technik irre sicher schöner ton, aber zu maurice andre fehlt noch das gewisse etwas (maurice hat einfach einen einmaligen sound)

Nakariakov hat auf dem flügelhorn das cello konzert gespielt.... auch irre technik und auf dem teil einen wahnsinns sound gehabt!!!!!!! kann jetzt nicht verstehen das euch das nicht gefällt, das ist ehct durch mark und bein gegangen!!! und mit viel herz hat er auch gespielt...

Also ich bin der meinung das es wahrscheinlich zur zeit kaum bessere ( klassische) trompeter gibt!!!
Ich war nach dem konzert echt sprachlos...hab ja viel erwartet von den zweien, aber die haben meine vorstellungen sogar noch übertroffen!!!

Ich bin auch der Meinung, das man über solche ausnahmespieler wirklich nicht viel kritisiern darf!!!
Höchstens dass gabors jacket zu lang war und sergei in den boden spielt!!! :wink:
exilwesterwälder
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Beitrag von exilwesterwälder »

Die beiden habe ich am 3. Dezember in Baden Baden gehört. Wir hatten wirklich sehr gute Plätze in der zweiten Reihe, sodass ich den beiden ein bisschen auf die Finger schauen konnte. Technisch waren beide wirklich gut, ich hatte aber das Gefühl, dass Gabor dem Sergej in Sachen Sound und Intonation nicht ganz das Wasser reichen konnte.

Ich will nicht sagen, dass Gabor ein schlechter Trompeter wäre. Sowohl Gabor als auch Sergej haben technisch wirklich überzeugen können. Der Russe war jedoch einen Tick besser, ihm schien alles ganz leicht zu fallen. Bei Gabor hat man die Anstrengung sowohl gesehen als auch gehört. Teilweise unsauberer Anstoß mit Nebengeräuschen uns Probleme in der Intonation.

Richtig deutlich waren die Unterschiede, als beide im Duett Bellini-Arien auf der B-Trompete gespielt haben. Da wirkte Gabor im Vergleich zu Sergej richtig farblos. Richtig untergegangen ist er jedoch bei der Zugabe, als beide das Vivaldi-Doppelkonzert (für zwei Trompeten) gespielt haben: Sergej hat die zweite Stimme auf der normalen B gespielt (ich habe es mal ausprobiert, ist gar nicht so leicht!), Gabor hat sich mit einem doch recht dünnen Piccoloklang gegen den für diese Musik eigentlich zu fetten Sound von Sergejs Courtois (Evo IV ?) nicht durchsetzen können.

Da sieht man mal wieder: Auch absolute Profis, die auf CD überzeugen, erwischen mal einen nicht ganz so guten Tag. Trotz allem war die Leistung beider Trompeter überdurchschnittlich gut, wenn auch nicht perfekt. Bei einem Live-Auftritt kann auch nicht alles glatt laufen, solche Kleinigkeiten muss man jedem verzeihen können.

Ach ja, das Orchester war leider enttäuschend: Normalerweise spielt man als Streicher Mozartsymphonien ungeübt als Zugabe, just for fun. Wenn man aber eine fest ins Programm einbaut, ist es aber schon arg peinlich, wenn die zweiten Geigen viermal hintereinander an der gleichen Stelle danebengreifen. Zur Intonation der Oboen kenne ich noch einen schlechten Witz, der hier Anwendung hätte finden können...
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Beitrag von trompetenluki »

genau so hab ichs gestern in ulm auch gesehen....wobei sergei muss ich sagen perfekt gespielt hat, und gabor ein paar töne zu hart oder mit kratzer angespielt hat (nicht viele nur so 3-4) und er wirkte nicht so sicher wie sergei....mich hat eindeutig sergei nakariakov mehr überzeugt, obwohl ich nie sagen würde das gabor nicht gut war!!!!
ja das orchester war nicht so gut eingespielt, glaub ich....waren schon ein "paar hund" drin....alles in allem hat es mich aber begeistert und sehr motiviert!!
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Nettietrompettie
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...

Beitrag von Nettietrompettie »

Ich hatte Dienst in der Kölner Philharmonie, als er letzten Montag mit S.N. dort aufgetreten ist und ich war total enttäuscht!
Überhaupt nicht in Ordnung. Hab leider noch nicht mit meinen Kollegen aus der Trompetenklasse der Hochschule diskutiert, aber vielleicht hat ja Lust jemand aus dem Forum mit mir darüber zu "schwätza"..

Liebe Grüße von

Nette
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