Vorzeichen
Moderator: Die Moderatoren
Vorzeichen
Ich habe mal gelernt, dass Vorzeichen (nicht Generalvorzeichen) nur in der jeweiligen Oktave gelten. Kann es sein, dass das nicht immer gilt? Ich habe in einem Etüdenheft sehr merkwürdige Arpeggios, die vermindert beginnen und dann undefiniert ausfransen, wenn man die Vorzeichen streng auslegt. Kann mir jemand Genaueres darüber erzählen?
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Ja, war mir zwar auch neu ,
scheint aber wirklich so zu sein.
http://www.musiklehre.at/4_002.htm
Was man doch alles noch nicht weiß.
Gleich kommt die Sonne
scheint aber wirklich so zu sein.
http://www.musiklehre.at/4_002.htm
Was man doch alles noch nicht weiß.
Gleich kommt die Sonne
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Volksmund
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@Hochwälder: Dein Link sagt ja auch:
"Jedes Vorzeichen gilt für die Dauer eines ganzen Taktes, aber nur für den jeweiligen Ton und nur in der jeweiligen Oktave. In einer anderen Oktave (z.B. eine Oktave höher) muß das Vorzeichen noch einmal geschrieben werden."
Aber genau diese Lesart führt bei meinen Etüden zu ganz schrägen Linien. Könnte es sein, dass diese Regel regional und zeitlich begrenzt in der Literatur manchmal nicht so gilt?
"Jedes Vorzeichen gilt für die Dauer eines ganzen Taktes, aber nur für den jeweiligen Ton und nur in der jeweiligen Oktave. In einer anderen Oktave (z.B. eine Oktave höher) muß das Vorzeichen noch einmal geschrieben werden."
Aber genau diese Lesart führt bei meinen Etüden zu ganz schrägen Linien. Könnte es sein, dass diese Regel regional und zeitlich begrenzt in der Literatur manchmal nicht so gilt?
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http://www.musiklehre.at/4_002.htm weist auf den Unterschied von Vor- und Versertzungzeichen vielleicht nicht ganz eindeutig hin.
Es gibt aber den kleinen "überraschenden" Unterschied zwischen Vorzeichen und Versetzungszeichen.
Im Originaltext http://de.wikipedia.org/wiki/Vorzeichen_%28Musik%29:
Die Vorzeichen sind als Notenzeichen für die Alteration eines Stammtones identisch mit den Versetzungszeichen (Akzidens, Plural: Akzidentien oder Akzidenzien), von denen sie sich allerdings durch eine andere Verwendung unterscheiden: Versetzungszeichen stehen jeweils unmittelbar vor einer bestimmten Note und haben nur für einen bestimmten Takt Gültigkeit. Auch gelten Vorzeichen jeweils für alle Oktavbereiche, Versetzungszeichen jedoch nur für die jeweils bezeichnete Tonhöhe.
Im Jazz kenne ich die Notation, dass Versetzungszeichen bei jeder Verwendung notiert werden (falls überhaupt einen Tonart angegeben ist), in der Klassik gibt es manchmal die Schreibweise mit dem Zeichen in Klammern.
Es gibt aber den kleinen "überraschenden" Unterschied zwischen Vorzeichen und Versetzungszeichen.
Im Originaltext http://de.wikipedia.org/wiki/Vorzeichen_%28Musik%29:
Die Vorzeichen sind als Notenzeichen für die Alteration eines Stammtones identisch mit den Versetzungszeichen (Akzidens, Plural: Akzidentien oder Akzidenzien), von denen sie sich allerdings durch eine andere Verwendung unterscheiden: Versetzungszeichen stehen jeweils unmittelbar vor einer bestimmten Note und haben nur für einen bestimmten Takt Gültigkeit. Auch gelten Vorzeichen jeweils für alle Oktavbereiche, Versetzungszeichen jedoch nur für die jeweils bezeichnete Tonhöhe.
Im Jazz kenne ich die Notation, dass Versetzungszeichen bei jeder Verwendung notiert werden (falls überhaupt einen Tonart angegeben ist), in der Klassik gibt es manchmal die Schreibweise mit dem Zeichen in Klammern.
- dozen73
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Tja, wieder was dazu gelernt....
Bsp.: 2/4 Takt, auf Zählzeit 1 ein g' mit einem #---> also gis'.
auf Zählzeit 2 eine Oktave höher ohne # ---> also g''.
Weiß jetzt gar nicht so genau, vielleicht habe ich es auch bisher so gespielt, dachte aber eigentlich, Vorzeichen gilt oktavenunabhängig.
Komisch
Bsp.: 2/4 Takt, auf Zählzeit 1 ein g' mit einem #---> also gis'.
auf Zählzeit 2 eine Oktave höher ohne # ---> also g''.
Weiß jetzt gar nicht so genau, vielleicht habe ich es auch bisher so gespielt, dachte aber eigentlich, Vorzeichen gilt oktavenunabhängig.
Komisch
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Dazu, was Annodunnemals notiert wurde, müsste mal ein Freund Alter Musik und historischer Aufführungspraxis Stellung beziehen. Ich habe noch nie Notenliteratur-Ausgaben gesehen, die älter als ca. 60 Jahre waren.
Oft gibt es die Musikverlage ja noch, dort könnte man fragliche Stellen per E-Mail klären.
@dozen73
Ja, Vorzeichen sind oktavenunabhängig, Versetzungszeichen aber nicht.
Oft gibt es die Musikverlage ja noch, dort könnte man fragliche Stellen per E-Mail klären.
@dozen73
Ja, Vorzeichen sind oktavenunabhängig, Versetzungszeichen aber nicht.
- well-blech
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Im Posaunenchor spielen wir ja meistens aus der klingend notierten Partitur, d.h. oben Violinschlüssel mit 1. und 2. Trompete, unten Baßschlüssel mit Tenor und Baß. Ich habs schon öfter gesehen, dass wenn zum Beispiel der Baß ein Versetzungszeichen hat in der ersten Stiimme im nächsten Takt ein Auflösungszeichen steht - als ob wir in der 1. die Baßnoten mitlesen würden...
Das VZ gilt hier - in diesem speziellen Fall - also sogar über das ganze System!
Ob es generell so ist???.... Ich denke an die dicken Dirigierpartituren im Orchester.
well
blech
Das VZ gilt hier - in diesem speziellen Fall - also sogar über das ganze System!
Ob es generell so ist???.... Ich denke an die dicken Dirigierpartituren im Orchester.
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