hals ist zu

[Kleini]

Hallo,

ich komme vom C-Lehrgang aus Kürnbach. Und meine Dozentin hat festgestellt, dass ich beim einatmen und spielen den Hals komplett zumache. Ich habe meiner meinung nach eine Gute Bauchatmung, allerdings habe ich dieses Wochenende das erste mal von einer 3 Phasenatmung gehört. Und die Luft die in den Hüften steckt, die ist bei mir recht schwach.
Aber meine Frage ist, wie bekomme ich meinen Hlas offen, denn das hindert natrülich bei der Tonqualität und v.a. eben in der Höhe, die Töne murksen nur rum und die Höhe fehlt eigt komplett.

Hat einer eine Idee, wie ich das trainieren kann, ich glaube es wird ziemlich schwierig das umzustellen.
Bin für jede Hilfe dankbar!

Liebe Grüße

Kleini

[kindofblue]

Also wegen der Luft in den Hüften würd ich mal zum Arzt gehen...

[Kleini]

ja ihr wisste doch was ich meine, oder?
Natrülich nicht die Lfut inden Hüften.
Aber ihr wisst doch was ich meine oder?
Hat jemand ne idee, wie ich mein Problem in Griff bekomme?

[buddy]

Der Lehrgang scheint dich ja ganz schön verwirrt zu haben. Leider hilft bildreiche Sprache gar nicht, wenn man die realen Zusammenhänge nicht kennt bzw. nachvollziehen kann.
Was meinst Du mit "Hals zu" beim Einatmen? Wie soll denn dabei die Luft in die Lunge kommen? Hast Du es auf dem Lehrgang unter Anleitung wenigstens einmal geschafft, mit dem Gefühl des "offenen Halses" zu spielen?
Luft in den Hüften gibt es nicht, lass' dir solchen Blödsinn nicht einreden.
Nur mit "offenem Hals" kann kein Mensch Trompete spielen, hat das deine Dozentin auch erklärt?
Wenn Du ein paar passende Übungen brauchst, um deine Kontrolle über Atmung und Stimme beim Trompete spielen zu verbessern, schaue dir das hier einmal an: http://www.schott-zeitschriftenshop.de/ ... 21529.html
Es gibt im Forum zu deinen Themen Hals (Stimme, Stimmbänder, Stimmlippen) und Luft (Atmung, Atemführung, Stütze) außerdem tausende Beiträge.

[Kleini]

ja das mit den hüften ist bisschen falsch.
Also meine dozentin hat mir das so erklärt, ich soll erst in den Bauch, dann in die Flanken und dnan in di eBrust atmen. Ist das soweit richtig?
Und als ich dann einen ton spielte, meinte Sie, ich wäre total verkrampft oben rum und meine "Stimmritze" wäre total zu, so würde ich nie hoch spielen können und die Tonqualität leidet.
Sie hat ja auch recht, meine Höhe ist wirklich nicht der Renner.
Ist das soweit richtig, was Sie mir erzählt hat?
Ja der Lehrgang hat mich wirklicj etwas durcheinander gebracht. v.a. weil ich normal nicht so schlecht bin, den C1 habe ich in der Instrumentalpraxis mit 1,0 abgeschlossen, dass íst der vorgänger des C2, den ich jetzt mache.

[buddy]

Das hört sich schon anders an.
Wie gesagt, bei dieser Diagnose brauchst Du Übungen zur besseren Wahrnehmung und Kontrolle von Stimme und Atmung sowie eine grobe Vorstellung von den körperlichen Vorgängen beim Trompete spielen.
Mein Tip steht ja oben, wenn Du das in Ruhe üben willst. Es dauert seine Zeit.

[smooth]

pure reizüberflutung! wie sollst du noch entspannt und richtig atmen und blasen, wenn du auf 4 oder 5 sachen gleichzeitig achten musst. bei einem guten lehrer reicht sicher eine stunde, um dir die grundzüge vernünftig zu erklären. es gibt einfache übungen, um dir das gefühl des offenen halses zu vermitteln. eine ferndiagnose ist aber leider nicht möglich.

dein "geschlossener" hals kann verschiedene ursachen haben. um der sache auf den grund zu gehen, solltest du dir einen lehrer nehmen.

[Kleini]

ich habe einen lehrer, er meinte genau das gleiche wie du, wie ich bei 4 oder5 verschiedenen sachen noch wissen soll was ich tun soll.
Zum thema hals zu, meinte er nur eine tief atmung, und hat mir das alles nochmal genau erlö#rt wie das im Körper abgeht. Naja ich habe es dann versucht, aber naja ganz so einfach ist es auch nicht, mit einer tiefen Atmung ist es nunmal nicht getan!
Es ist zwar besser, aber alles ab dem g2 ist total eng und unschön, und dass ist das was mich effektiv stört!

[buddy]

Stört dich eigentlich etwas daran, dich mit Burba auseinander zu setzen, wie ich es oben empfohlen habe? Er geht jedenfalls sehr genau auf dein Problem ein und erklärt ebenso genau, wie es sich durch Übungen lösen lässt.

[Kleini]

nö überhaupt nicht, ich habe das buch bereits angefordert, ich muss nur noch warten bis es kommt. Ich möchte mir nur noch andere meinungen einholen.

Ich bekomme das Buch in ca. einer Woche, auch wenn mein Trompetenlehrer davon kein Freund ist, aber ich werde es mir aufjedenfall zu legen und durcharbeiten!

[buddy]

Du meinst hoffentlich Buch plus DVD?

[Kleini]

als mein lehrer hat aufjedenfall das buch, die dvd weiß ich net, dass muss ich ihn noch fragen.
Wäre das wichtig?

[buddy]

Wenn Du willst, kannst Du ja einfach noch mal lesen, was ich und andere dazu im Forum geschrieben haben und entscheidest dann selbst, was Du für das Beste hälst. Ist ja schließlich dein Hals.

[amateur]

Wenn ich die Aussagen in den vielen anderen Threads mal laienhaft zusammenfassen darf:
Du solltest beim spielen ein offenes Gefühl im Hals haben, ähnlich dem Gefühl beim Gähnen.
Zwischen einatmen und spielen solltest Du die Luft nicht anhalten, sondern gleich vom Einatmen zum spielen übergehen, nennt man glaube ich kontinuierliche Atmung.
Ich atme auch grundsätzlich, wenn irgendwie möglich, langsam komplett aus und langsam tief ein vor dem spielen, bei längeren Pausen vor einer langen Melodie auch schonmal 2, 3 mal hintereinander, um genügend Luft für die Passage zu haben.
Ist aber schriftlich blöd zu erklären, gemeinsam mit Deinem Lehrer schaffst Du´s aber sicher schnell, Dich umzustellen.
Wird sicher anfangs ein komisches Gefühl sein, aber wenn´s der Körper erst mal "gelernt" hat, wirst Du auch eine Verbesserung Deines Tons merken und Dich bei vielem leichter tun.

LG, Helmut

[buddy]

Den "Hals offen halten" ist die häufigste Vorstellungshilfe, aber noch keine übungstechnische Anweisung zum Optimieren der Vorgänge bei Problemen.
Da ich keine bessere Methode kenne, halte ich mich im Folgenden noch einmal an Malte Burba:
Burba lässt "zur Vorsorge" gleich bei den ersten Atemübungen die Luft mit und ohne Verschluss der Stimme anhalten, den genauen Übungsablauf kann man sich auf der DVD ansehen. Dadurch lernt der Körper mit der Zeit die Wahrnehmung und Kontrolle der sonst unbewusst ablaufenden Vorgänge.
Typische Fehlerquellen in diesem Zusammenhang:
- Beim falschen, weil nicht mit entspanntem Bauch vollzogenem Einatmen sabotiert man sich durch die Anspannung die Stimmbänder (=Hals geht zu; Burba DVD, Grundlagen ca. Minute 40: Warum trainieren, Grund 6 von 7).
- Wird schlecht gestützt, verursacht das eine Menge Probleme. Erstens, die Stimmbänder werden aktiv... (Burba DVD, ca. Minute 39).