Atemübungen

Wie kann ich die Atmung verbessern ? Wie wichtig ist die Atmung für das Trompetespielen ?
Hier gibt es die Antworten auf solche Fragen.

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Bixel
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Re: Atemübungen

Beitrag von Bixel »

Was ich mich bei solcherlei Anleitungen immer ernsthaft frage:
Gibt es eigentlich ambitionierte oder gar berufliche Trompeter, die sich mit derartigen Übungen beschäftigen?

Ich denke immer: Wer von solchen Übungen im Sinne einer (anders nicht erreichbaren?) Entspannung profitiert, kann kaum belastbar genug sein, um ernsthaft Trompete zu spielen.

Irre ich mich?

:Hä:
.
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TrompeteRT
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Re: Atemübungen

Beitrag von TrompeteRT »

Bixel hat geschrieben:Was ich mich bei solcherlei Anleitungen immer ernsthaft frage:
Gibt es eigentlich ambitionierte oder gar berufliche Trompeter, die sich mit derartigen Übungen beschäftigen?
http://abel.hive.no/trumpet/artist/frie ... thing.html

http://abel.hive.no/trumpet/artist/frie ... tired.html

:roll:
>--III--()
herzbert
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Re: Atemübungen

Beitrag von herzbert »

Ja, die gibt es.
Ich kenne sehr viele mit sehr ernsthaften Problemen. Auch Profimusiker.
Nicht jeder traegt seine Schwierigkeiten offen herum.
Es kostet kein Geld und die Zeit die ist irgendwann auch drinn.
Ansonsten, einfach nicht machen.
Zitat Sepp Eidenberger:“ Als Lehrer musst du auch ein guter Psychologe sein“.:
Sind alle Studenten “wilde hunde“?
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Bixel
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Re: Atemübungen

Beitrag von Bixel »

herzbert hat geschrieben:Ich kenne sehr viele mit sehr ernsthaften Problemen. Auch Profimusiker.
Nicht jeder traegt seine Schwierigkeiten offen herum.
Können wir uns darauf verständigen, dass die von dir beschriebenen Übungen Menschen/Trompetern ans Herz zu legen sein könnten, die an dem Burnout-Syndrom ähnelnden Beschwerden leiden?

Ich persönlich finde es eher gefährlich, z.B. bei unbelasteten, gut motivierten Studenten den Fokus der Aufmerksamkeit auf die (bewusste) Atmung zu lenken, weil sie in aller Regel in dem Moment "ins Schleudern" geraten, in dem sie ihre Atmung nicht mehr unkontrolliert dem natürlichen (Bläser-)Bedarf anpassen.

Bläserzentrierte Atemübungen, wie Reinhold Friedrich sie propagiert, unterscheiden sich m.E. von z.B. den zuletzt von dir beschriebenen insoweit, als Erstere nicht die Beobachtung des Atemvorgangs an sich in den Vordergrund stellen, sondern mittels Zählens während des Atmens das "Pacing" an bläserische Belange anpassen, jedoch dabei keine Farben, Schalen und anderes Getier bemühen, und auch nicht "mit der Stirn fünf Meter lauschend in den Raum spüren".
Da sehe ich immer unwillkürlich "Birkenstöcke" und "Strickmützen" vor mir.

:roll:
.
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Re: Atemübungen

Beitrag von herzbert »

Ja, es würde mir niemals einfallen, irgendwen sowas einzureden, wenns läuft.
Schon früher habe ich beschrieben, das es hinderlich ist die Atmung zu beobachten oder zu beeinflussen, während des Spielens.
Aus eigener Erfahrung und der Beobachtung an Trp. Kollegen.
Hier sind das Buzzen und Singen ein guter Weg, auf natürliche Art zu lernen...Steenstrup, Friedrich, Sommerhalder...

Die Überschrift heisst "Atemübungen".
Bei der letzten Übung, geht es gar nicht darum, die Atmung zu beobachten. Es muss auch niemand ein Burnout haben um das zu machen.
Meist genügt der Hinweis die Zunge und Kiefer (Stresssituation, hoher Puls)locker zu lassen. Der Rest ist natürlich eine Spielerei. Und Symptombekämpfung.
Mir gefällt sie, und darum steht sie da. Sie ist harmlos und sehr viele (im Privatbereich)fragen mich danach! Selbstverständlich wenn keiner zuhört.
Ich selber habe keine Scheu über Visualisierung, Farben oder Schalen oder anderes Getier zu reden.
Nein, ich habe keine Strickmütze und keinen Birkenstock. Haselnuss oder Esche sind angesagt- bei der richtigen Mondphase geschnitten und mit der richtigen Länge. :idea:

Ich denke nicht immer daran, mich vollständig zu erklären, wenn ich eine Übung beschreibe. Danke für die Einwände.
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Re: Atemübungen

Beitrag von herzbert »

herzbert hat geschrieben:Meditative Übung zum Zentrieren.
Für die feinen Antennen zum musizieren.

Das ist der 0 Punkt:
-Ruhiger Raum, Telefon bleibt draussen.
-An die Sesselkante rutschen
-Sitzbeinhöcker spüren
-Oberkörper richtet sich auf, wie wenn eine Schnur vom Hinterkopf zur Decke zieht
-Zunge, Kiefer und Schulter lockern
-Von der Stirn weg, 5m in den Raum spüren
-Lauschen
-Warten......

Das ist die Übung:
.....
-linke Hand unter den Bauchnabel
-rechte Hand formt sich zur Schale vor dem Mund
-Ausatmen, leise in Richtung der Handschale
-Schale bewegt sich Richtung unten, nahe am Körper
-gleichmäßig und langsam-
-am Herz vorbei GRÜN
-am Bauch und Becken vorbei ORANGE
-Beine entlang über die Füße hinaus
-Ausatmung wird fertig
-Zurückkommen, Luft einströmen lassen.
-und noch 2mal.

Die Kontinuität macht es aus!
Gibt Achtsamkeit.
Vereint Hirn, Herz und Bauch.
Verlängert ohne zu stressen(!!!!) die Ausatmung.
Da ist sie wieder!
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Re: Atemübungen

Beitrag von herzbert »

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Re: Atemübungen

Beitrag von herzbert »

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Re: Atemübungen

Beitrag von herzbert »

Um 10 g3 hintereinander zu spielen, einfach vorher einen 6 Zeiler aufsagen!

http://sciencev1.orf.at/sciencev1.orf.a ... 20817.html
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Re: Atemübungen

Beitrag von herzbert »

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Re: Atemübungen

Beitrag von herzbert »

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Re: Atemübungen

Beitrag von herzbert »

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Re: Atemübungen

Beitrag von herzbert »

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Re: Atemübungen

Beitrag von herzbert »

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Re: Atemübungen

Beitrag von herzbert »

Unbedingt die Wortmeldungen unterhalb lesen.
Ich sage: Vertrauen in das eigene Können und in die Methode ist (für mich)am wichtigsten!
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