rauchen & trompete spielen

Wie kann ich die Atmung verbessern ? Wie wichtig ist die Atmung für das Trompetespielen ?
Hier gibt es die Antworten auf solche Fragen.

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Gast

rauchen & trompete spielen

Beitrag von Gast »

hi,

hab`vor kurzem begonnen, trompete zu spielen. außer dem bin ich raucher -
damit hab` ich schon vor langer zeit begonnen. hat jemand erfahrungen mit
rauchen + spielen und/oder nicht mehr rauchen + spielen ?

so long

electrique
Pitty
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Beitrag von Pitty »

Bin zwar nichtraucher, aber ab und zu so ein kleines kippchen genehmigeich mir auch schonmal ....

ich kann nur aus meiner erfahrung reden und sagen das es für mich keinen unterschied macht, ausser in der höhe !

aber da ist denke ich mal jeder anders ! bin kein regelmäßiger raucher .. nur ab und zu deshalb kann ich dir nur das sagen ^^

mfg

Pitty
assa

Beitrag von assa »

rauche seit 25 jahre und so lange spiele ich auch schon trompete .nur ncht so viel
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hotblack Desiato
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Beitrag von hotblack Desiato »

Da Rauchen die Ausdauer und Atmung schwächt, wird es mit Sicherheit Auswirkungen auf das Spielen haben, ebenso wie auf Sport. Trotzdem treiben auch Raucher Sport. Da viele Raucher berichten, dass sie beim Sport bessere Leistung bringen, nachdem sie nicht mehr rauchen, währe es mal interessant einen Bericht von einem ehemalig rauchenden Trompeter zu hören :wink: .

HB
CarambaTheJazzor
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Beitrag von CarambaTheJazzor »

Es gibt Leute die rauchen seid 20 jahren und spielen seid 20 Jahren und haben damit kein Problem .
Anders herum gibt es natürlich auch den gegensatz .
D.h. es ist von Mensch zu Mensch anders ber da du beim rauchen eh ein Gesundheitsrisiko hast und es auch noch kostet würde ich es lassen.
(natürlich ist es lustig vor dem Spielen einen zug zu nehmen und ihn dann mitem erstn Ton auszustoßen , tut der Tp aber nicht gut :D )
john
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Beitrag von john »

Tja ich war lange Raucher und kann mich caramba da nur anschliessen. Ich hing 7 Jahre an den Glimmstengeln und bin froh dass ich sie los bin - ganz unabhängig von meiner trompeterischen Leistungen...
Aber dazu: Ich hab ein besseres Feeling beim spielen seit ich Nichtraucher bin, d.h. meine Atmung fühlt sich freier und irgendwie ''gesunder'' an :wink: Ich denke hier spielt aber auch der Kopf ne Rolle... man weiss dass es besser ohne ist und schwupps - man glaubt mehr Lunge zu haben :lol: Nun, wie man damit umgehen will sei jedem selbst überlassen - lässt sich doch nicht leugnen, dass es auch gute rauchende Trompeter gibt.

Gruss John
Max
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Beitrag von Max »

Hallo,

Trompete spielen ist im eigentlichen Sinne nicht gesundheitsfördernd, auch wenn man eine gute Atmung hat. Der Atemrhythmus, der Kreislauf und andere Dinge werden eigentlich schon genug beansprucht. D.h. wenn man jetzt noch qualmt werden diese Dinge doppelt belastet. Ich würde aufhören zu rauchen. Ausserdem, das Krebsrisiko sinkt beträchtlich wenn man nicht qualmt.

Gruß Max
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Miss Trumpet
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Beitrag von Miss Trumpet »

Hallo Ihr Lieben!

Ich habe bis zu meinem 18. Lebensjahr geraucht (Zigaretten, Zigarillos, Zigarren - volles Programm also). Ich habe aus folgenden Gründen damit aufgehört:

1. Für was zum Teufel studierst du eigentlich Trompete, butterst massenhaft Zeit und Geld und Energie da hinein, wenn du gleichzeitig rauchst und damit deinen Fortschritt und Erfolg untergräbst und gefährdest?!?
2. Warum gibst du für etwas Geld aus, das dir schadet, und wie kannst du diese "liebgewonnene Angewohnheit" dann auch noch als Genuß und Steigerung der Lebensqualität bezeichnen?
3. Wie kann ein Mensch nur so unglaublich blöd sein, und seinen Körper freiwillig vergiften, sich freiwillig Schaden zu fügen, sich freiwillig dem Risiko einer tödlichen Krankheit aussetzen?!?!? Oder gibt es irgendwo auf Gottes grüner Erde einen Idioten, der sich jeden Tag eine Stunde lang z.B. die Abgase seines Autos reinzieht, und das auch noch toll findet und stolz darauf ist?

Das alles waren Gründe für mich, mit dem Rauchen aufzuhören. Keine Frage, es war ein hartes Stück Arbeit sich diese Gewohnheit abzugewöhnen, denn ich war sowas wie ein "Genussraucher".
Ich hatte keine Probleme mit dem körperlichen Entzug, sondern mit dem psychischen - es hat mehr als ein Jahr gedauert, bis ich das Schlimmste in diversen Lokalen oder in den Pausen während der Proben überstanden hatte. Aber ich bin froh und dankbar, dass ich das durchgezogen habe, denn die gefäßverengende Wirkung und das verschlechterte Lungenvolumen, dass sich bereits nach wenigen Jahren des Raucher-Seins einstellt, möchte ich nicht als Teil meines Lebens betrachten.


Jeder hat für sich täglich die Entscheidung zu treffen, welchen Weg er gehen möchte: Der eine Weg ist ganz leicht, doch er wird immer schwerer und schwerer, und eine Umkehr wird irgendwann fast unmöglich. Der andere Weg ist schwer und steinig, doch dieser wird immer leichter und leichter und führt zu wahrer Freiheit.

Es hat nichts mit Freiheit zu tun, sich sein ganzes Leben lang treiben zu lassen und zum Spielball seiner Süchten zu werden.

Es grüßt euch herzlich,
Miss Trumpet
Der Weg ist das Ziel.
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lurchi
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Beitrag von lurchi »

Also, dass Rauchen das Trompetespielen nennenswert beeinträchtigt, kann ich so nicht sagen. Die Fähigkeit einen konstanten Luftstrom über einen langen Zeit auszustoßen war bei mir nicht sehr eingeschränkt.
Beim Laufen habe ich es aber sehr wohl gespürt. Nach fünf Jahren ohne halte ich mich für ziemlich clean. Und ich muss aus vielen Gründen sagen: der Kampf lohnt sich. Aber ob man besser Trompete spielt? Man wird jedenfalls ein besserer Liebhaber, hat seltener Kopfweh, kommt schneller die Treppen hoch, spart einen Haufen Geld, hat seltener Bronchitis, braucht weniger Angst vor Krebs zu haben, wird älter. Besser Trompete spielen? Ist dann eigentlich nicht mehr so wichtig.

Uli
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Beitrag von Hochwälder »

Hallo rauchende Trompeter/innen,

ob das Rauchen sich nachteilig auf’s Trompeten auswirkt kann ich nicht beurteilen, da ich länger rauchte als Trompete spiele.

Aber damit ist jetzt Schluss.

Nach fast 30jähriger Raucher-Karriere stand mein Entschluss mit dem Rauchen aufzuhören entgültig fest. Ausschlaggebend war auch die Geburt meines Sohnes im letzten Jahr.

Aber welcher Raucher kennt das nicht: Nach dem Essen, beim Glas Bier, zum Kaffee gehört die Zigarette einfach dazu.

Was als guter Vorsatz für die Zukunft gedacht war, stellte sich dann doch als ein (angenommenes) unüberwindbares Problem dar, da der Genuss der Zigarette bei den vor genannten Handlungen als Ritual im wahrsten Sinne des Wortes „eingebrannt“ war. (Man merkt dann erst, was Sucht ist)

Ende des letzten Jahren sah ich dann auf meiner Dienststelle eine Broschüre, auf der stand:

„Möchten Sie wirklich mit dem Rauchen aufhören?“

Es war die Broschüre (verschicke sie bei Bedarf auch per Mail) einer ansässigen Heilpraktikerin, bei der ich dann auch Anfang dieses Jahres einen Termin machen konnte.

Nach einer halbstündigen Sitzung mit Akupunktur ins Ohr und Injektionen in dieselbigen Punkte, verließ ich die Praxis und habe seither jedes Verlangen nach Zigaretten verloren. Unglaublich.

Was vorher als unüberwindbar schien hat sich irgendwie (bis jetzt) als Lappalie herausgestellt. Ich hätte nie gedacht, dass es so einfach sein kann.

Wollte euch nur meine Erfahrung mitteilen und alle Raucher ermutigen mit dem Rauchen aufzuhören. In eurer Umgebung finden sich sicherlich auch Heilpraktiker, die solche Methoden anbieten.

Es kommt mir vor als hätte ich nie geraucht!!!


Schöne Grüße, Andreas


PS: Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
Wer nie vom Weg abkommt, der bleibt auf der Strecke.
Volksmund
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SICKATTIC
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Beitrag von SICKATTIC »

Soderle :D

Also ich rauch zwischen 0 und einer Schachtel am Tag. Im durchschnitt komme ich denke ich auf 10 Zigaretten.

Je nachdem was ich an den Tagen mach:
Langweiliger Schultag, 10 Stunden Schule, ca 10-12 Kippen.
Keine Schule mit Freundin unterwegs, 0 Kippen.
Von Weissach nach Hannover fahren 4 Schachteln Zigaretten ...

Habe nach meinem Drogenabsturz föllig mit rauchen aufgehört (5 Monate) und da hat sich mein tromeptespielen um Meilen verbessert, was aber kein objektiver Befund ist, da mein Körper/Kreislauf durch die Drogen ja völlig tot war.

Momentan mach ich hin und wieder mal nen Monat pause, rauch dann wieder usw.


Ich bemerke aber sehr wohl einen unterschied ob ich viel rauche oder wenig rauche. Wenn ich viel rauche komm ich nicht mehr so gut in die Höhe, das spielen fällt mir insgesamt schwerer (ist anstrengender) und ich kann nicht so dynamisch spielen, als wenn ich nicht rauche.

Am krassesten ist es bei der Ausdauer bemerkbar. Wenn ich viel rauche ist nach 3h definitiv Schluss. Da geht dann nichts mehr. Wenn ich nicht rauche bin ich aber in der Lage 5h am Stück zu üben (keine Konzerte ... ;) ) ohne danach fertig zu sein und kopfschmerzen zu haben.

Als Nichtraucher kann ich mich, nicht nur beim Tromepten, besser auf Dinge konzentrieren. und die Konzentration lässt auch nicht so schnell nach.


Als allerletztes möchte ich noch meine persönliche Einschätzung zu Kippen geben:

Ich hab alles ausgecheckt auser Heroin oder Crack und war danach völlig am Liebling. Ihr fragt euch jetz sicher was das mit dem rauchen zu tun hat...
Ich konnte nach meinem Absturz nichts was die Rezeptoren stimmuliert, hämmt zu mir nehmen. Nicht mal Schwarztee. Also auch kein Nikotin. Wenn ich dann aber eine geracuht habe, weils mich mal wieder gepackt hat, dann hatte ich sofort wieder Entzugserscheinungen. Nikotin hat mich damals echt umgehauen. Und deshalb schätze ich Kippen auch höher ein als die meisten Luete es tun. Rauchen schadet dem Körper nicht nur wegen der Krebsgefahr, das NIkotin (die DROGE) macht mindestens genausoviel kaputt.

Warum rauch ich noch? Weis es selber nicht, weil ich ein Idiot bin?!? Ich rechtfertige immer dass ich von sämtlichem anderen SCheiss rutner bin und das deshalb okay ist, ist aber eigentlich ja wurst. Gerade dann sollte ich auch mit rauchen aufhören können. Bin halt ein Suchti Oo

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Beitrag von Bach Freak »

Diesen Videoclip hab ich auch zufällig gefunden.
Hab gedacht, dass der hier zu diesem Thema sehr gut passen würde.

:arrow: http://www.youtube.com/watch?v=RPWd348Z130


Lg
Bach Freak
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SICKATTIC
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Beitrag von SICKATTIC »

:O) alles klar :D heheheee
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Beitrag von atosvs »

hi electrique

kleiner tipp: bevor du das horn ansetzt mit vorteil den stängel aus dem mund nehmen :wink:

übrigens: rauchen verkürzt die länge deiner zigerette...

urs
blosprojektor
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Beitrag von blosprojektor »

Zum ersten muss ich sagen, dass ich selber Nichtraucher bin. Damit mein Beitrag nicht falsch verstanden wird.
Fast ausnahmslos alle guten Trompeter (Profis und Amateure), die ich bis bisher persönlich kennen lernen durfte sind Raucher. Besonders auch meine absoluten Vorbilder unter ihnen.
Da hab ich mich zeitweise schon gefragt, ob ich's nicht auch anfangen soll! :wink:
Mir ist dann mit der Zeit eines aufgefallen, als ich mir so meine Gedanken gemacht hab (das ist aber nur eine rein subjektive Meinung meinerseits):
diese Jungs machen sich nicht zuviel Gedanken! Und das ist ihr Glück.
Es ist nicht einfach zu verstehen, was ich damit meine. Aber so wie sie ihr Leben angehen (nicht immer zu ernst und nur mit Sorgen um Gesundheit etc.) so spielen sie auch. Sie spielen einfach, ohne sich allzuviel Gedanken über irgendwelche Dinge wie Luftfluss, Kieferstellung, Lampenfieber......zu machen. Was nicht heissen sol, dass sie nicht hart üben und an sich arbeiten. Aber sie gehen manche Sachen lockerer an, die viele Leute zu verkrampft, ängstlich, besorgt und oft mit viel zu viel Hintergrundwissen über alle möglichen Dinge machen (ich zähl mich leider inzwischen, oder bisher zu den letzteren.
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