Robert Kreutzer- Atemstütze/ Leistungsatmung

Wie kann ich die Atmung verbessern ? Wie wichtig ist die Atmung für das Trompetespielen ?
Hier gibt es die Antworten auf solche Fragen.

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well-blech
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Re: Robert Kreutzer- Atemstütze/ Leistungsatmung

Beitrag von well-blech »

yepp.... mit nochmaliger Unterstützung hab ichs jetzt auch kapiert! :oops:
Robert Kreutzer
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Re: Robert Kreutzer- Atemstütze/ Leistungsatmung

Beitrag von Robert Kreutzer »

Hallo, liebe Freunde des Trompetenforums!

Im Prinzip sollte es für jeden, mit einer »normalen« körperlichen Konstitution möglich sein, High-notes blasen zu können, sofern der entsprechende Luftdruck ohne Krampf aufgebaut werden kann und der Ansatz eine ökonomische Druckverteilung ermöglicht (siehe dazu die Eckdaten auf meiner Webseite www.robertkreutzer.at unter der Rubrik »Ansatztechnik«.
Das Equipment spielt natürlich auch eine Rolle, jeder muss seine Erfahrungen machen und letztendlich das für sich Passende finden. Ohne eine gute Technik wird aber die beste Trompete und das beste Mundstück nichts nutzen.

Zur Technik:
Die ökonomischste Art und Weise eine solche Luftsäule zu erzeugen, also eine in ihren Bewegungsabläufen natürliche und lockere Atemstütze aufzubauen, kann für mich nur folgende sein:
Beim aktiven Ausatmen (Blasen/Singen/Sprechen) ZIEHEN SICH Bauch-, Flanken-, und Rückenmuskulatur unter dem Brustkorb ZUSAMMEN und unterstützen das Zwerchfell in seiner Bewegung nach OBEN. Dabei bewegt sich vornehmlich die Bauchdecke nach INNEN, womit also in einer einheitlichen, gleichgerichteten Bewegung die Luft gegen den Widerstand, den die Lippen beim Bläser bzw. Stimmbänder-/lippen beim Sänger/Sprecher bieten, komprimiert wird.

Diese Bewegung von Bauchdecke und Zwerchfell nach INNEN-OBEN bewirkt im Idealfall, dass sich das Brustbein hebt bzw. der Brustkorb aufgerichtet wird. Der Oberkörper muss sich dabei also öffnen!
Ist der entsprechende Luftdruck für den zu produzierenden Ton aufgebaut, geben die Lippen bzw. Stimmbänder/-lippen die Luft frei und die an ihnen vorbeistreichende Luft bringt sie zum Schwingen. So wird die Luft vorerst komprimiert und schließlich freigegeben (in der Praxis vollzieht sich dieser Ablauf in Sekundenbruchteilen).

Genaugenommen stützen also das Zwerchfell und der ganze »Muskelring« unter dem Brustkorb diese Luftsäule, und zwar MIT EINER »LOCKEREN SPANNUNG«, DIE SICH AUSSCHLIESSLICH DURCH DAS AUSBLASEN/SINGEN/SPRECHEN ERGIBT!
Je höher man bläst/singt/spricht, desto mehr ZIEHT SICH der »Muskelring« unter dem Brustkorb ZUSAMMEN, um die Luft zu komprimieren. Es ergibt sich somit eine größere Spannung der Muskulatur, die in hohen Lagen durchaus sehr intensiv sein kann, allerdings im Vergleich zum bewussten Anspannen als eine »lockere«, flexible Spannung zu bezeichnen ist.

Entscheidend dabei ist: Jedes bewusste, kraftvolle Anspannen der Muskulatur, jedes Fixieren oder nach außen-drücken der Bauchdecke und jedes Verengen des Oberkörpers muss vermieden werden, weil durch all diese kraftbetonten Methoden zu viel Druck auf die Stimmbänder/-lippen ausgeübt wird und eine »schließende Kraft« auf die Stimmbänder/-lippen wirkt, die im Extremfall einen Stimmband-Totalverschluss bedingt. Ein solcher Totalverschluss der Stimmbänder/-lippen bewirkt wiederum einen Luftstau, der unweigerlich ins Verkrampfen führt, weil die Luft nicht mehr entweichen kann.
Die Stimmbänder/-lippen müssen beim Blasen im Idealfall immer völlig geöffnet, beim Singen/Sprechen frei von übermäßigem Druck und somit schwingungsfähig bleiben.

Es muss also zuerst die LUFTSÄULE mit dem entsprechenden LUFTDRUCK aufgebaut werden, um den jeweiligen Ton erreichen zu können. Dann geht es darum, mit einem möglichst freien Atemfluss und entsprechender Fließgeschwindigkeit die Luft rauszubringen.

Im »Forte« ist die jeweilige Öffnung größer, weil MEHR LUFT schneller vorbeifließen muss. Je lauter ein Ton geblasen/gesungen/gesprochen wird, desto mehr Luft fließt damit schneller an den Lippen bzw. Stimmbändern/-lippen vorbei; LUFTMENGE = LAUTSTÄRKE!
Im »Piano« wiederum wird die Öffnung verkleinert, die Fließgeschwindigkeit verringert, man verbraucht WENIGER LUFT.

Zum Luftdruck:
Wie hoch er in den verschiedenen Lagen auch immer sein mag, in der Praxis geht es darum, diesen LUFTDRUCK aufzubauen, ohne sich zu verkrampfen und dabei permanent einen roten Kopf und damit auch einen Überdruck im Schädel zu bekommen. Dazu sind entsprechende Bewegungsabläufe wie das von mir bereits angesprochene Öffnen des Oberkörpers von entscheidender Bedeutung.
Ist man mit der Technik in einem positiven Bereich, muss natürlich die gesamte Atemmuskulatur möglichst praxisbezogen und konsequent wie bei einem Sportler trainiert werden, um Ausdauer und Spannkraft nicht nur für die High-notes auszubauen.

High-note Blasen ist Spitzensport, d.h. ohne konsequente Arbeit geht da gar nichts!

Ich habe ein Konzept entwickelt, das es mit 4 wenigen Übungen erlaubt, die grundlegende Technik in kürzester Zeit zu erlernen (siehe mein Fachbuch »Stütze!!?«).

Jetzt zu Dir, lieber »Bixel«!
Zunächst danke für Deine Willkommensgrüße. Habe schon gesehen, dass Du mich sehr kritisch mit »Vorschusslorbeeren« bedacht hast, was Dir natürlich zusteht.
Wie Du siehst, stelle ich mich der Diskussion, weil ich in diesem Fachbereich etwas bewegen will. Deshalb habe ich auch den Fachbegriff »Stütze« neu definiert und dieses Zitat von Fritz Winckel, das Du genannt hast, auf fachliche Art und Weise widerlegt. (Siehe dazu auch die Fachzeitschrift »Das Orchester« 10/2009). Ich stelle die Kurzversion dieses Fachartikels gerne allen in einer PDF-Datei GRATIS zur Verfügung! Ist aber auch auf meiner Webseite unter »Atemtechnik« zu finden.

Wenn man etwas bewegen will, muss es auch erlaubt sein, altherkömmliche zum Dogma erhobene Lehrmeinungen zu hinterfragen, sonst gibt es keinen Fortschritt. Das habe ich mit diesem Fachartikel – wie ich meine – auf sehr verständliche und logische Art und Weise getan, weil ich in meiner mittlerweile 30-jährigen Berufserfahrung gesehen habe, dass gerade durch dieses Winckel´sche Zitat eine Unzahl von Bläsern, Sängern und Sprechern Probleme bekommen haben.
Warum die Luft zurückhalten??? Warum den Bauch nach außen drücken??? Warum soll das Zwerchfell bis zum Schluss einer Phrase in Einatem-Stellung bleiben??? All diese seit Generationen nachgebetenen Aussagen haben nichts mit einer natürlichen Atmung zu tun! Die Luft muss - ganz im Gegensatz dazu - geradezu mit Schwung direkt nach außen geführt werden, weil es ansonsten keinen freien Atemfluss gibt! Und ich betone nochmals: die zwei wichtigsten Begriffe bezüglich Atemstütze, LUFTSÄULE und LUFTDRUCK, kommen in Winckel´s Zitat nicht einmal vor.

Wie der Einzelne mit der Materie umgeht, steht jedem frei selbst zu entscheiden. Im Sinne einer kreativen Diskussion stellt sich zuerst allerdings eine Frage, ob man die Bereitschaft dazu zeigt, sich auf etwas Neues einzulassen. Nur vor etwas zu warnen, was man eigentlich nicht kennt, ist der Sache nicht dienlich. Ohne diesen von mir angesprochenen Dialog gibt es nur Stillstand, aber keine Entwicklung. Unterschwellige Kommentare wie »wenn man keine einem selbst einleuchtende Definition findet« sind entbehrlich und führen zu nichts.

Ich lade Dich herzlich dazu ein, kennenzulernen was wirklich dahintersteckt. Wenn Du ohne voreingenommen zu sein die Bereitschaft dazu zeigst, wirst mit Sicherheit auch Du davon profitieren können. Um meine Arbeit wirklich seriös beurteilen zu können, solltest Du zuerst meine Fachartikel in den Langversionen sowie mein Buch »Stütze!!?« kennen. Die 6. erweiterte Auflage ist durchaus auch zum Selbststudium geeignet.
Wie man meine Anweisungen professionell in die Praxis umsetzt, kann man in diversen Workshops oder im Privat-Unterricht sehen.

Schöne Grüße, Euer
Robert Kreutzer
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Re: Robert Kreutzer- Atemstütze/ Leistungsatmung

Beitrag von herzbert »

Robert, was sind für dich verschiedene Atemtypen? Hat es etwas mit Haltung zu tun und dem Impuls zur Ein- Ausatmung?
Zur Definition Krampf: unwillkürliches übermäßiges schmerzhaftes Anspannen der Muskulatur, ist anders als ein unnötiges zuvieles Spannen.
Der Luftdruck in der Lunge interresiert mich zum Trompeten herzlich wenig, dieses Wissen braucht jemand der an der Beatmungsmaschine arbeitet.
In dem Fall schreibe ich das, weil in deinem Aufsatz viel über Logik und genauer Definition steht.
Ansonsten ist es mir wurscht, da im alltäglichen Sprachgebrauch immer das verwendet wird was man volkstümlich versteht---siehe verkrampfen.
Was mich noch interresiert: Was unterscheidet das System z. B.von Burba oder Arnold Jacobs.

herzbert
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Bixel
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Re: Robert Kreutzer- Atemstütze/ Leistungsatmung

Beitrag von Bixel »

Robert Kreutzer hat geschrieben: Ich lade Dich herzlich dazu ein, kennenzulernen was wirklich dahintersteckt. Wenn Du ohne voreingenommen zu sein die Bereitschaft dazu zeigst, wirst mit Sicherheit auch Du davon profitieren können. Um meine Arbeit wirklich seriös beurteilen zu können, solltest Du zuerst meine Fachartikel in den Langversionen sowie mein Buch »Stütze!!?« kennen. Die 6. erweiterte Auflage ist durchaus auch zum Selbststudium geeignet.
Ich komme als Käufer deines Fachbuches nicht in Frage, da ich - ausbildungsbedingt - über fundierte Kenntnisse der menschlichen Anatomie und Physiologie verfüge.
Mir ginge es bei der Lektüre vermutlich so ähnlich wie einem Soziologen bei der Lektüre des Bestsellers "Deutschland schafft sich ab".
Für die Beschäftigung mit pseudowissenschaftlichem Schriftgut ist mir meine Zeit zu schade, es sei denn, ich würde dafür bezahlt.

Ich bin sicherlich nicht der erste Mediziner, der wenig Freude an deinem Denkmodell hat (und dich dies auch hat wissen lassen); daher erspare ich dir Details.
Aber: Wie kann sich der Autor eines Fachbuches über Atemphysiologie bei der Benennung des Arbeitsdruckes eines Trompeters um eine glatte Zehnerpotenz vertun?
Oder: Wie kann derselbe Autor auf seiner Website unter "Ansatztechnik" gleich im ersten Satz Überbiss und Unterbiss verwechseln (dort müsste es richtig heißen: "Ausnahme: Leute mit sogenanntem Unterbiss")?

Ich hoffe, dass - neben dir selbst - singende, sprechende und trompetende Menschen Nutzen aus deinem Buch ziehen, was selbstverständlich allen Fehlern zum Trotz sehr gut möglich ist. Da wäre dein Buch schließlich nicht das erste!

Eines (weitere) "Sarrazinisierung" des Blechblasens wäre aber meinetwegen nicht notwendig gewesen.

:idea:
.
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Re: Robert Kreutzer- Atemstütze/ Leistungsatmung

Beitrag von TrompeteRT »

Hallo zusammen,

es war abzusehen, dass diese Diskussion, die herzbert dankenswerterweise angestoßen hatte, im Keim erstickt werden würde. Schade.

LG TrompeteRT

P.S.: Ist einer, der sein Medizinstudium abgebrochen hat, eigentlich ein Mediziner?
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Bixel
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Re: Robert Kreutzer- Atemstütze/ Leistungsatmung

Beitrag von Bixel »

TrompeteRT hat geschrieben:Ist einer, der sein Medizinstudium abgebrochen hat, eigentlich ein Mediziner?
Nach meinem Sprachverständnis: nein.

:wink:
.
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Re: Robert Kreutzer- Atemstütze/ Leistungsatmung

Beitrag von haynrych »

Bixel hat geschrieben:
TrompeteRT hat geschrieben:Ist einer, der sein Medizinstudium abgebrochen hat, eigentlich ein Mediziner?
Nach meinem Sprachverständnis: nein.
auch nicht in bayreuth?
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Re: Robert Kreutzer- Atemstütze/ Leistungsatmung

Beitrag von herzbert »

Was ist im Keim erstickt worden? Fehler kommen in jedem Buch vor, was dem Autor wichtig ist, wird trotzdem ausgesagt.
Sonst hätten ja nicht auch medizinische Bücher immer neue Auflagen :)
Was bleibt ist die Loriotsche Steinlaus.
Die Bereitschaft zur Revision ist einem Autor anzurechnen, jede neue Auflage soll dem neuen Wissensstand entsprechen, ansonsten gäbe es keine Weiterentwicklung (hoffentlich im positiven Sinn).
Wer mit Burba zurechtkommt macht es, wer mit Arnold J. zurechtkommt macht es, wer mit Robert Kreutzer zurechtkommt macht es!
Das Aufmerksam machen auf ein paar Fehler wird das Konzept nicht umhaun.

---------
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Bixel
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Re: Robert Kreutzer- Atemstütze/ Leistungsatmung

Beitrag von Bixel »

herzbert hat geschrieben:Was ist im Keim erstickt worden? Fehler kommen in jedem Buch vor, was dem Autor wichtig ist, wird trotzdem ausgesagt.
Sonst hätten ja nicht auch medizinische Bücher immer neue Auflagen :)
Was bleibt ist die Loriotsche Steinlaus.
Die Bereitschaft zur Revision ist einem Autor anzurechnen, jede neue Auflage soll dem neuen Wissensstand entsprechen, ansonsten gäbe es keine Weiterentwicklung (hoffentlich im positiven Sinn).
Wer mit Burba zurechtkommt macht es, wer mit Arnold J. zurechtkommt macht es, wer mit Robert Kreutzer zurechtkommt macht es!
Das Aufmerksam machen auf ein paar Fehler wird das Konzept nicht umhaun.
Die Diskussion kann ja noch kommen.

Bisher wurde lediglich (mit der Attitüde des Heilsbringers) ein Fachbuch über die menschliche Atmung wärmstens zum Kauf empfohlen (Ich habe ein Buch geschrieben, das ich nur jedem empfehlen kann.), welches auf offenbar recht laienhafte Weise Körperfunktionen beschreibt, die für Sprechen, Singen und Blasen von Belang sind.
Den Eindruck der Laienhaftigkeit vermitteln jedenfalls die vom Autor dankenswerter Weise GRATIS zu Verfügung gestellten Kostproben.

Zukünftige Auflagen könnten zweifellos durch eine gründliche Überarbeitung erheblich an Qualität gewinnen.
So darf man ja auch bei Theo Sarrazins Sachbuch hoffen, dass in dessen nächster überarbeiteter Fassung alle "Fehler" behoben sein werden und die Kritik der Fachwelt augenblicklich verstummen wird.

:P
.
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Re: Robert Kreutzer- Atemstütze/ Leistungsatmung

Beitrag von Robert Kreutzer »

Hallo, Ihr Lieben!
Möchte mich nur kurz zwischendurch melden. Keine Sorge, ich lasse ich noch lange nicht im Stich. Ich habe nur neben meinen Beiträgen im TF auch noch was Anderes zu tun. Melde mich spätestens am Wochenende!
Freu´Dich drauf Bixel!

Liebe Grüße,
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Re: Robert Kreutzer- Atemstütze/ Leistungsatmung

Beitrag von Bixel »

:gut:
.
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Re: Robert Kreutzer- Atemstütze/ Leistungsatmung

Beitrag von trumpieter »

Dobs hat geschrieben: … die Quelle wird sich nicht auftreiben lassen.
hier ein hinweis zur »quelle der quelle«:
Friedel Keim, Das Trompeter-Taschenbuch. Mainz 1999

zu scherbaum (s. 80f.) wird derselbe zitiert:
»Sehr einfach, ich beginne jeden Morgen mit einer wesentlichen Übung. Ich lege mich über einen Schemel, strecke Beine und Oberkörper ins Leere, stütze die Füße z. B. unter dem Heizkörper ab und arbeite lange an meiner Bauchmuskulatur

»1,8 Atmosphären Überdruck in dem Augenblick, als er seinen höchstmöglichen Ton, ein b‘‘‘, von sich gab«, werden der messung eines »Basler Ärzteteams« zugeschrieben. 2.2 atü stellte demnach die belastung der wangenmuskulatur dabei dar.
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Re: Robert Kreutzer- Atemstütze/ Leistungsatmung

Beitrag von well-blech »

Im "Das große Buch der Trompete" (Schott, 2005) korrigiert Friedel Keim ab Seite 63 unten und Seite 64:
"... Es stellte sich zwar später heraus, daß die Druckangaben wohl wesentlich nach unten revidiert werden müssen, da es physisch unmöglich ist, einen solchen Luftdruck innerhalb des Körpers zu erzeugen."

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Re: Robert Kreutzer- Atemstütze/ Leistungsatmung

Beitrag von HULK »

:)
Das bezeichne ich als Leistungsatmung:
http://www.youtube.com/watch?v=Tfc5wNClQpo

Scherbaums Luftdruck fand breitere Beachtung in einer Veröffentlichung des STERN in den 60er Jahren, wenn ich recht erinnere.

Da Herr Kreutzer immer wieder auf seine käuflich zu erwerbende Langfassung hinweist,
gestatte ich mir ein summary zu formulieren:
Zum Trompeteblasen ist es unbedingt erforderlich,
irgendwann auch 'mal kräftig in das Instrument zu pusten!


:narr: Das gilt sogar unabhängig von Fasching :narr:

HELLAU (heute ist Rosenmontag)

HULK
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Re: Robert Kreutzer- Atemstütze/ Leistungsatmung

Beitrag von Bixel »

HULK hat geschrieben: Zum Trompeteblasen ist es unbedingt erforderlich,
irgendwann auch 'mal kräftig in das Instrument zu pusten!
Dabei aber bitte nicht verkrampfen!!

Helau!

:narr:
.
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