
Besonders hervor sticht für mich, dass mir in letzter Zeit das Mundstückbuzzen (auf Basis der Thompson-Übungen, allerdings meinen Bedürfnissen enstprechend abgewandelt) und die Breath Attacks sehr bei der Weiterentwicklung eines effizienteren Ansatzes / Trompetenspiels geholfen haben. Während das Buzzen wie anscheinend auch in Teilen bei dir zur Optimierung von Kieferstellung, Muskelansatz und Mundstückposition dient, helfen mir die Breath Attacks sehr im Bereich der fokussierten Luftführung. Das WIE ist mir dabei wichtiger als das WAS, so dass ich meine täglichen Sessions nach dem Mundstückbuzzen einfach entlang des Heftchens "Fit mit Schmidt" (1) von Eckhardt Schmidt (HfMT Hamburg) mit Halbtonbendings, Clarke 2 & 3 inkl. Variationen und danach dem langsamen Einflechten eines präzisen Anstoßes beginne.
Als Strategie zur Bewältigung komplizierterer Stücke hat mir ein ehemaliger Student Prof. Krämers und heutzutage erfolgreicher Orchestertrompeter seine bewährte Strategie nahegelegt: Mundstückbuzzen - Luft und Grifffolgen auf dem Instrument (ohne echten Ton) - normales Spiel.
Addiert man nun den Prof. Max Sommerhalder hinzu, kommt man auf: Singen - Buzzen - Luft auf Grifffolgen - normales Spiel.
Bezüglich des von dir angesprochenen Pfeifens habe ich allgemein recht negative Auswirkungen auf meine Zunge-Luft-Koordination während des Trompetenspiels gemacht. Trotz der eigentlich ja förderlichen Einprägung der Kardinallaute (bei mir: u-ä-e-ich) stellt sich dadurch eher negativer Erfolg ein. Keine Ahnung warum...
Gruß
Toby
(1) https://www.koebl.de/de/category/Etuede ... /index.php