Ultrabreathe ????
Moderator: Die Moderatoren
- haynrych
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ich kenne diese geräte alle aus dem bereich tauchsport wo menschen, die im gegensatz zu berufstauchern, nicht wöchentlich tauchen sozusagen ohne tauchen versuchen die veraussetzungen für einen geringen luftverbrauch zu trainieren. d.h.: wird in diesem bereich für trockentraining verwendet für anwender die nicht genug zeit finden um am richtigen gerät zu trainieren. berufstaucher die mindestens wöchentlich bis täglich tauchen haben kein bedürfnis auf zusätzliches training und verzichten gerne darauf.
ob man das jetzt 1:1 aufs trompeten übertragen kann bin ich mir nicht sicher. wer aber z.b. drei oder vier stunden täglich übt und danach noch z.b. vorm computer sitzend atemübungen macht muss vermutlich ziemlich fanatisch sein um das langfristig auch durchzuhalten.
meine these lautet also: macht sicher sinn wenn du das gefühl hast zu wenig zum üben zu kommen. wer ausreichend übt wird wohl kaum eine verbesserung seines flows mit solchen geräten erreichen können.
ausnahme: menschen die es nicht schaffen sich auf die atmung zu konzentrieren weil sie beim trompete üben zuviel andere dinge (technik, zunge, ... ) beschäftigen finden hier also geräte wo es dann nur noch ums atmen geht.
habe jetzt eine woche frei und werde diese zeit zum trompete üben verwenden, bin dann gespannt ob sich das positiv auf meinen luftverbrauch beim tauchen auswirkt
ob man das jetzt 1:1 aufs trompeten übertragen kann bin ich mir nicht sicher. wer aber z.b. drei oder vier stunden täglich übt und danach noch z.b. vorm computer sitzend atemübungen macht muss vermutlich ziemlich fanatisch sein um das langfristig auch durchzuhalten.
meine these lautet also: macht sicher sinn wenn du das gefühl hast zu wenig zum üben zu kommen. wer ausreichend übt wird wohl kaum eine verbesserung seines flows mit solchen geräten erreichen können.
ausnahme: menschen die es nicht schaffen sich auf die atmung zu konzentrieren weil sie beim trompete üben zuviel andere dinge (technik, zunge, ... ) beschäftigen finden hier also geräte wo es dann nur noch ums atmen geht.
habe jetzt eine woche frei und werde diese zeit zum trompete üben verwenden, bin dann gespannt ob sich das positiv auf meinen luftverbrauch beim tauchen auswirkt
KEEP CALM AND DON'T FEED THE TROLL
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Das zum Einen. Zum Anderen haben sich die meisten Menschen leider eine schlechte Atmung angewöhnt und da können Geräte dann auch hilfreich sein. Allerdings sind da die von Miss Trumpet genannten Teile besser. Wobei es allerdings nicht darum geht, gewaltige Luftmassen umzusetzen - das braucht man als Trompeter nämlich nicht - sondern vielmehr um die richtige Atembewegung.haynrych hat geschrieben:ausnahme: menschen die es nicht schaffen sich auf die atmung zu konzentrieren weil sie beim trompete üben zuviel andere dinge (technik, zunge, ... ) beschäftigen finden hier also geräte wo es dann nur noch ums atmen geht.
Prost!
The Trumpet shall sound!
- haynrych
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Abri hat geschrieben:Das zum Einen. Zum Anderen haben sich die meisten Menschen leider eine schlechte Atmung angewöhnt und da können Geräte dann auch hilfreich sein. Allerdings sind da die von Miss Trumpet genannten Teile besser. Wobei es allerdings nicht darum geht, gewaltige Luftmassen umzusetzen - das braucht man als Trompeter nämlich nicht - sondern vielmehr um die richtige Atembewegung.haynrych hat geschrieben:ausnahme: menschen die es nicht schaffen sich auf die atmung zu konzentrieren weil sie beim trompete üben zuviel andere dinge (technik, zunge, ... ) beschäftigen finden hier also geräte wo es dann nur noch ums atmen geht.
Prost!
deine ergänzung klingt plausibel und kann ich als mensch der vielleicht richtig atmet nicht bestreiten aber auch nicht bestätigen weil ich keine valide doppelblindstudie an mir durchführen kann (bin nur ein mensch und daher nicht ohne letale folgen teilbar ... bla ... ).
ich kann mich aber erinnern, dass ich sowas ähnliches schonmal in einem krankenhaus gesehen habe. der patient hatte nach einem sportunfall irgendwie einen lungenpatsch'n und damit er wieder ordentlich überdruck in der lunge bekommt gaben ihm die ärzte so ein ding zum üben. sorry. sehr laienhaft beschrieben, aber ich denke es ist verständlich.
skol.
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Grundsätzlich ja, du kannst auch durch die mehr oder minder geschlossene Faust atmen. Ich wage aber zu bezeifeln, dass so ein spezielles Training der Atemmuskulatur (egal ob jetzt für die Ein- oder die Ausatmung) einen besonderen Nutzen für die trompeterischen Fähigkeiten hat, es sei denn, jemand ist in körperlich sehr schwacher bzw. schlechter Verfassung.SICKATTIC hat geschrieben:@Miss-trumpet kann ich denn, wenn der Trainingsreiz nur der Blaswiderstand ist, nicht irgnd ein Rohr mit Ventil basteln und hab dann den gleichen Effekt?
LG, Miss Trumpet
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hehe, ich denke sowiso dass diese Hilfsmittel den allerkleinsten Teil zum besser spielen können beitragen. Es kommt immer noch auf die Technik und auf die Übung an und das kann man auf dem Instument meiner Meinung nach am besten lernen.
Bdw
früher gab es noch nicht so viele Trompeter die ein f''' spielen konnten, heute hat sich das ganze nach oben verschoben (so c'''') und ich glaube das kommt von den verschiedenen bekannten Methoden (die jedem zugänglich sind) und weil man sich mit dem "wie" und "wasbringt's" des Übens auseinandersetzt. Jeder bekommt einen guten Unterricht bei seinem Lehrer, der dem heutigen Wissen entspricht. Das ist wohl der auch größte Vorteil zu früher.
LG Simon (ps guenni hab schon das gesehen, woltl das aber mal loswerden )
Bdw
früher gab es noch nicht so viele Trompeter die ein f''' spielen konnten, heute hat sich das ganze nach oben verschoben (so c'''') und ich glaube das kommt von den verschiedenen bekannten Methoden (die jedem zugänglich sind) und weil man sich mit dem "wie" und "wasbringt's" des Übens auseinandersetzt. Jeder bekommt einen guten Unterricht bei seinem Lehrer, der dem heutigen Wissen entspricht. Das ist wohl der auch größte Vorteil zu früher.
LG Simon (ps guenni hab schon das gesehen, woltl das aber mal loswerden )
Zuletzt geändert von SICKATTIC am Dienstag 9. Januar 2007, 15:11, insgesamt 1-mal geändert.
Stradivarius Lucianus Bach 37G (goldmessing Custom Series)
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Getzen Eterna (Piccolo)
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Das halte ich für stark übertrieben (Tonumfang, Zugänglichkeit der Methoden, Übequalität, Kompetenz des Durchschnittslehrers).SICKATTIC hat geschrieben:Bdw
früher gab es noch nicht so viele Trompeter die ein f''' spielen konnten, heute hat sich das ganze nach oben verschoben (so c'''') und ich glaube das kommt von den verschiedenen bekannten Methoden (die jedem zugänglich sind) und weil man sich mit dem "wie" und "wasbringt's" des Übens auseinandersetzt. Jeder bekommt einen guten Unterricht bei seinem Lehrer, der dem heutigen Wissen entspricht. Das ist wohl der auch ein grpßte Vorteil zu früher.
LG, Miss Trumpet
Der Weg ist das Ziel.
Hi,
ich hätte noch eine kleine Frage zum "Ultrabreathe". Ist es jetzt so, dass der nur einen Widerstand beim Einatmen aufbaut, mit dem er dann die Einatemmusulatur trainiert, oder gilt der einstellbare Widerstand sowohl fürs Ein- und Ausatmen, sodass das Gerät auch die Ausatemmusulatur geichzeitig mittrainiert, Stütze etc.? Oder geht das Ausatmen nur durch lockerlassen.
Danke schonmal
mfg
ich hätte noch eine kleine Frage zum "Ultrabreathe". Ist es jetzt so, dass der nur einen Widerstand beim Einatmen aufbaut, mit dem er dann die Einatemmusulatur trainiert, oder gilt der einstellbare Widerstand sowohl fürs Ein- und Ausatmen, sodass das Gerät auch die Ausatemmusulatur geichzeitig mittrainiert, Stütze etc.? Oder geht das Ausatmen nur durch lockerlassen.
Danke schonmal
mfg
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Hallo nochmal,
nachdem ich inzwischen eine Woche mit dem dollen Ding übe, wollte ich ein kleines Fazit posten.
Die Auswirkungen sind nicht nur auf den Ultrabreathe zurückzuführen. Ich habe vor einer Woche meinem Übepensum zum einen regelmäßiges Training mit dem Ultrabreathe hinzugefügt, zum anderen Burbas "Zettel an die Wand pusten" gemacht. Die beiden scheinen sich ganz gut zu ergänzen. Bevor sich irgendjemand Wunder erwartet muss ich dazu sagen, dass ich wusste, dass Atmung mein größtes "Problem" ist, bzw, dass in dem Bereich noch leicht einiges verbessert werden kann.
Mein Tonumfang pausierte seit langer Zeit etwa beim g''' bei nem a ging alles zu. Der Sound wurde zwar mit der Zeit immer besser, aber erkennbare Schritte vorwärts haben sich über ein Jahr gezogen. Jetzt nach einer Woche mit besagtem Training, hab ichs endlich geschafft und ein a geknackt! Noch nicht einsatzbereit, das wird noch seine Zeit brauchen, aber es ist theoretisch drin. Was aber viel bedeutender ist, alles bis g''' wurde deutlich leichter, brachialer und sicherer. Vielleicht wars auch Zufall, dass ich in der letzten BigBand-Probe die Form meines Lebens hatte, aber ich führe es aufs Atemtraining zurück. Ich habe bisher nie Atmen geübt (zu faul). Das Gerät ist absolut keine Highnote-Garantie, aber es unterstützt das Trompetespielen sicherlicht, und besonders, wenn man wie ich dort Defizite hat. Das mit dem "zettel" pusten, hat vielleicht sogar den größeren Teil geleistet, kann ich aber leider nicht mehr beurteilen. Ich werde auf jeden Fall beides beibehalten.
Viellen Dank für eure Kommentare!!! von mir aus hätte ich das nie probiert.
Vielen Dank! mfg!
nachdem ich inzwischen eine Woche mit dem dollen Ding übe, wollte ich ein kleines Fazit posten.
Die Auswirkungen sind nicht nur auf den Ultrabreathe zurückzuführen. Ich habe vor einer Woche meinem Übepensum zum einen regelmäßiges Training mit dem Ultrabreathe hinzugefügt, zum anderen Burbas "Zettel an die Wand pusten" gemacht. Die beiden scheinen sich ganz gut zu ergänzen. Bevor sich irgendjemand Wunder erwartet muss ich dazu sagen, dass ich wusste, dass Atmung mein größtes "Problem" ist, bzw, dass in dem Bereich noch leicht einiges verbessert werden kann.
Mein Tonumfang pausierte seit langer Zeit etwa beim g''' bei nem a ging alles zu. Der Sound wurde zwar mit der Zeit immer besser, aber erkennbare Schritte vorwärts haben sich über ein Jahr gezogen. Jetzt nach einer Woche mit besagtem Training, hab ichs endlich geschafft und ein a geknackt! Noch nicht einsatzbereit, das wird noch seine Zeit brauchen, aber es ist theoretisch drin. Was aber viel bedeutender ist, alles bis g''' wurde deutlich leichter, brachialer und sicherer. Vielleicht wars auch Zufall, dass ich in der letzten BigBand-Probe die Form meines Lebens hatte, aber ich führe es aufs Atemtraining zurück. Ich habe bisher nie Atmen geübt (zu faul). Das Gerät ist absolut keine Highnote-Garantie, aber es unterstützt das Trompetespielen sicherlicht, und besonders, wenn man wie ich dort Defizite hat. Das mit dem "zettel" pusten, hat vielleicht sogar den größeren Teil geleistet, kann ich aber leider nicht mehr beurteilen. Ich werde auf jeden Fall beides beibehalten.
Viellen Dank für eure Kommentare!!! von mir aus hätte ich das nie probiert.
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