Truvuzelo hat geschrieben:Wenn wir unseren Atemfunktionstest kennen würden, ihn für die physikalischen Anforderungen der Tr interpretieren könnten, könnten wir uns evtl. Umweghandeln ersparen.
Der Lungenfunktionstest (LuFu) gibt Auskunft über Lungenvolumina (Gesamtvolumen, "bewegbares" Volumen etc.) und über Verengungen (Obstruktionen) der Atemwege z.B. bei Asthma oder chronischer Bronchitis.
Der LuFu besitzt als "allgemeiner trompeterischer Leistungstest" aber
eher wenig Aussagekraft.
Jeder
gesunde Mensch - ob Trompeter oder nicht - hätte ein unauffälliges Testergebnis.
Der Marathonläufer hätte vielleicht ein überdurchschnittlich großes nutzbares Lungenvolumen.
Der Trompetenvirtuose hätte aber nicht notwendigerweise überdurchschnittliche Testwerte, weil trompeterische Virtuosität in erster Linie Ergebnis
optimierter Koordination ist - und allenfalls in zweiter Linie Ergebnis einer überdurchschnittlich "leistungsfähigen" Lunge.
Im Falle des Users
wheelingwolf wäre das Ergebnis jedoch interessant gewesen, weil dieser
infolge seines Rückenmarksschadens ein körperliches Handicap hat, dessen Auswirkungen auf sein Trompetenspiel am Testergebnis - wenigstens zum Teil - ablesbar sein könnten.
Truvuzelo hat geschrieben:Wie lange wir g1 aushalten können ist nur bedingt aussagefähig. Da zeigt sich auch, wie effizient wir spielen, wir wir es ggf. schon gelernt haben, Dinge zu kompensieren. Ggf. kann man sogar mit Buzzing auf einem Posaunenmundstück den Ton 30 - 40 Sekuden trickreich aushalten, nicht aber schnelle Luft produzieren.
Wenn User
wheelingwolf in der Lage wäre, ein (leises) g1 eine ganze Minute lang auszuhalten, wertete ich dies als Hinweis darauf, dass sich sein Handicap nicht nachteilig auf sein "bewegbares" Lungenvolumen auswirkt.
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Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.