Dies zu tun ist nun in der Tat sehr sinnvoll, denn der Schwingungszyklus beginnt offen, durch die durch den Lippenspalt strömende Luft wird ein Druckabfall hervorgerufen, welcher die Lippen zum Schliessen animiert. der dadurch im Mundraum grösser gewordenen Druck bringt dann die Lippen wieder zum öffnen und die durchströmende Luft wiederum erzeugt einen neuen Druckabfall etc.pp.Singvögelchen hat geschrieben:Beim ersten Mal drücke ich die Lippen anfangs zusammen, beim zweiten Versuch versuch ich die Öffnung von vornherein aufrecht zu halten.
Bei einem mittleren C passiert dieser Vorgang übrigens 523 Mal pro Sekunde.
Wie auch andere Kollegen schon erwähnt ist das anhand von hochauflösenden Stroboskop-Kameras eindeutig und zweifelsfrei dokumentiert.
Kurzum: Deine Vorstellung von einem "offenem" Beginn deckt sich mit der pysikalischen Realität.
Im anderen, Deinem ersten Fall, kämpft man gegen die Physik mit dem entsprechendem Ergebnis.
Genauso, wie ich finde, hilft insgesamt die Vorstellung von einem eher "offenem" Lippengefühl, dass die Physik und Akkustik ungehemmt funktionieren kann.
Auch wenn faktisch die Ansatzöffnung eben nicht permanent offen bleibt.