Wie lerne ich das ?? :question:

[Trompedo]

Hi!


Ich probe jeden Tag Etüden, aber ich merke immer das ich das Atmen vergesse, bzw. die richtige Atmung

Was muss ich tun damit ich das nicht immer vergesse???

[GTonic]

Eventuell könnte es dir helfen, wenn du einfach Atemzeichen dort einzeichnest, wo du atmen möchtest...
Ansonsten einfach konzentriert üben und versuchen immer zu atmen, wenn es notwendig ist!

MfG

GTonic

[dozen73]

Hallo Trompedo,

tritt dieses Problem nur auf wenn Du schnelle Übungen spielst, oder auch bei langsamen ?

Wenn es nur bei schnellen Sachen passiert, könnte es daran liegen, dass Du Probleme mit der sehr schnellen Einatmung/Schnappatmung hast.

Mein Lehrer hat mir früher folgende Übungen hierfür empfohlen:

1.: Komplett ausatmen, Luft anhalten bis der Atemreflex eintritt (nicht vorher einatmen !), dann tief und schnell einatmen.
Das Gefühl beim Einatmen ist dem ähnlich, als wenn man unter Wasser taucht, dann im letzten Moment hoch kommt und nach Luft schnappt.

Dadurch wird trainiert, dass in sehr kurzer Zeit mögl. viel Luft eingeatmet wird. Mir hat die Übung gut geholfen.

Gruß, dozen73

[Trompedo]

Hi!


Ich habe das leider auch bei langsamen spielen!

[dozen73]

O.K. , aber irgendwann musst Du ja atmen. Also versuche bei langsamen Stücken Dich auf die Atmung zu konzentrieren und zeichne Dir evtl. wie GTonic bereits vorgeschlagen hat Atemzeichen ein.

Gut ist auch beim üben ein Metronom zu verwenden und schon im Takt mit einzuatmen. Beispiel: 4/4 Takt, Tempo 80, in Gedanken mitzählen und auf Zählzeit 4 einatmen und ohne Luft anzuhalten/zu stauen direkt auf der nächsten Zählzeit 1 beginnen !

Für schnelle Stücke würde ich die bereits beschriebene Übung machen.

Gruß, dozen73

[GTonic]

@dozen73

Diese "Übung" mit dem Ausatmen, bis nichts mehr rausgeht und dann ruckartig einatmen hat meiner Meinung nach nicht mit dem Atmen beim trompeten zu tun. Wir sind doch bemüht, locker zu sein und gerade beim atmen nicht zu verkrapfen. Diese "Übung" propagiert doch das Gegenteil, erst völlig verkrampfen, damit man alle Luft rausbekommt, dann verkrampfen, um so schnell wie möglich viel Luft reinzubekommen...
Vielmehr wäre es angebracht einfach die normale Luftmenge einzuatmen und immer nachzuatmen, wenn es bequem ist! Denn sowohl, wenn man du viel, als auch zu wenig Luft im Körper hat, beides bedeutet Verkrampfung, oder zumindest keine Lockerheit!

MfG

Gtonic

[dozen73]

Hallo GTonic,

natürlich hast Du Recht damit, das man beim atmen "locker" sein soll. Die von mir beschriebene Übung bezog sich aber darauf, die Schnappatmung zu trainieren, weil ich davon ausging, dass Trompedo die Atemprobleme nur beim schnellen spielen hat. Natürlich ist das nur eine Übung, um die Schnappatmung zu trainieren und ein Gefühl dafür zu entwickeln. In der Vortragspraxis (egal ob im Orchester oder alleine) würde man sich nicht so entleeren - man atmet automatisch früher. Und jeder der Stücke spielt, wo nur sehr wenig Zeit zum atmen ist, sollte sich mit der Schnappatmung vertraut machen.
Wie atmest Du denn ein, wenn kaum Zeit dafür ist ? Man muss dann doch versuchen in der kurzen Zeit ausreichend Luft einzuatmen, um gut weiterspielen zu können.

Da Trompedo aber auch beim langsamen spielen Probleme mit der Atmung hat, habe ich ja noch eine andere Übung erklärt.

Gruß, dozen73

[GTonic]

Wie ich einatme, wenn kaum Zeit ist?
Ich atme einfach intensiver ein...
Die Schnappatmung kam bei mir mit der Teit automatisch, wenn ich sie mal brauchte. Ich nehme mir grundsätzlich relativ viel Zeit zum atmen, denn sonst verkrampfe ich sehr schnell...