locker werden?!?!?!?!
Moderator: Die Moderatoren
Moin!
Also was guenni sagt, dass man an dem Gefühl der Stütze ständig arbeiten muss, finde ich sehr wichtig. Manchmal, v.a. bei Aufregung bricht die Stütze in sich zusammen, und man presst nur noch und trickst mit den Lippen.
Wenn ich gut in Form bin habe ich eine gute Stütze, quasi das Gefühl, dass die Luftsäule von den Bauchmuskeln bis zu den Lippen "steht" und der Hals offen ist. Dann hab ich auch viel Ausdauer und die Lippen werden entlastet.
Bzgl. der Spannung kann ich nur sagen, dass durch falsches Pressen und Verkrampfen viel kaputt gemacht werden kann. Ein typisches Phänomen ist dann, dass man den Schultergürtel hoch zieht, wodurch die Festigkeit des Brustkorbs abnimmt, denn der Schultergürtel fixiert den Brustkorb, wenn er nach unten gezogen wird.
Probiert es mal aus. Entspannt gerade stehen, die Schultern nach unten ziehen und dann aus dem Bauch heraus mit Druck ein Arpeggio spielen. Wenn ich mich darauf konzenztriere die Schultern unten zu lassen = unverkrampft zu spielen bringt das viel Höhe.
Meine zweite Übung gegen Verkrampfung ist das schnelle Ausatmen durch das Instrument: Tief Luft holen, dabei aufrichten, dann die Tromptet ohne Mundstück mit den Lippen umfassen und mit einem sich schnell steigernden Luftstoß ausatmen. Beim Ausatmen zur Unterstützung den Oberkörker nach von schwingen lassen. Dann wieder hochschwingen und von vorne (langsam). Wichtig ist nicht der Widerstand wie z.B. beim Aufblasen von einem Ballon, sondern die Steigerung der Luftgeschwindigkeit. Das macht echt locker, v.a. mit dem Oberkörperpendeln und schult die Zwerchfellkoordination.
Ich hab jetzt hier im Forum noch nicht alles gelesen zum Thema. Ich hoffe ich hab Euch jetzt nicht gelangweilt, es gibt dazu ja schon bibliothekenweise Literatur....
Tschüß
Also was guenni sagt, dass man an dem Gefühl der Stütze ständig arbeiten muss, finde ich sehr wichtig. Manchmal, v.a. bei Aufregung bricht die Stütze in sich zusammen, und man presst nur noch und trickst mit den Lippen.
Wenn ich gut in Form bin habe ich eine gute Stütze, quasi das Gefühl, dass die Luftsäule von den Bauchmuskeln bis zu den Lippen "steht" und der Hals offen ist. Dann hab ich auch viel Ausdauer und die Lippen werden entlastet.
Bzgl. der Spannung kann ich nur sagen, dass durch falsches Pressen und Verkrampfen viel kaputt gemacht werden kann. Ein typisches Phänomen ist dann, dass man den Schultergürtel hoch zieht, wodurch die Festigkeit des Brustkorbs abnimmt, denn der Schultergürtel fixiert den Brustkorb, wenn er nach unten gezogen wird.
Probiert es mal aus. Entspannt gerade stehen, die Schultern nach unten ziehen und dann aus dem Bauch heraus mit Druck ein Arpeggio spielen. Wenn ich mich darauf konzenztriere die Schultern unten zu lassen = unverkrampft zu spielen bringt das viel Höhe.
Meine zweite Übung gegen Verkrampfung ist das schnelle Ausatmen durch das Instrument: Tief Luft holen, dabei aufrichten, dann die Tromptet ohne Mundstück mit den Lippen umfassen und mit einem sich schnell steigernden Luftstoß ausatmen. Beim Ausatmen zur Unterstützung den Oberkörker nach von schwingen lassen. Dann wieder hochschwingen und von vorne (langsam). Wichtig ist nicht der Widerstand wie z.B. beim Aufblasen von einem Ballon, sondern die Steigerung der Luftgeschwindigkeit. Das macht echt locker, v.a. mit dem Oberkörperpendeln und schult die Zwerchfellkoordination.
Ich hab jetzt hier im Forum noch nicht alles gelesen zum Thema. Ich hoffe ich hab Euch jetzt nicht gelangweilt, es gibt dazu ja schon bibliothekenweise Literatur....
Tschüß
Hallo Jack (und auch alle anderen),
versuch doch einmal die "Relaxation Techniques" von John Glasel (Chamber Music Library, New York, C21), hat mir mein Lehrer mal
empfohlen.
In Stenoform das Warmup:
Metronom 40, im Stehen:
1 Takt einatmen (ohne Anstrengung, eher reflexartig)
2 Takte "Relaxation movement", d.h. "let the air come out, don´t blow it out" und mit den Lippen den Laut "oo" oder eher "aw" formen
3 Takte langsam, tief und leise einatmen (locker !)
6 Takte buzzing.
Diesen Rhytmus 3 * wiederholen
Dann 4 * Buzzing mit Mundstück (beides so laut und locker wie möglich, nicht hoch und nicht schön !)
Dann das Ganze mit Trompete: chromatisch g1 - f# - c2 - f#
Dann noch 3 * f# . Nicht schön, nur laut und ohne pressen.
Aber sehr viel besser ist es natürlich sich das Heft zu bestellen !! Denn die Erläuterungen zum warmup gehen über 4 Seiten, da ist meine Stenoform schon extrem abgekürzt. In dem Heft sind auch noch viele andere Übungen die alle zusammengehören.
Man kann diesen Rhytmus auch mit dem "Burbaschen" Einatmen im Liegen durchführen (Beine hoch) und dabei drauf achten daß die Ausatemmuskulatur, außer beim buzzing bzw. spielen, locker bleibt (siehe auch den Kommentar von Johannes). Dann natürlich nur mir buzzing oder "tsss" oder auch "pyyy".
Wenn die Luft ganz raus ist hat man wirklich den Augenblick großer Lockerheit. Probier mal.
Vielleicht ist das auch noch ´ne Anregung.
Relax
Micha
versuch doch einmal die "Relaxation Techniques" von John Glasel (Chamber Music Library, New York, C21), hat mir mein Lehrer mal
empfohlen.
In Stenoform das Warmup:
Metronom 40, im Stehen:
1 Takt einatmen (ohne Anstrengung, eher reflexartig)
2 Takte "Relaxation movement", d.h. "let the air come out, don´t blow it out" und mit den Lippen den Laut "oo" oder eher "aw" formen
3 Takte langsam, tief und leise einatmen (locker !)
6 Takte buzzing.
Diesen Rhytmus 3 * wiederholen
Dann 4 * Buzzing mit Mundstück (beides so laut und locker wie möglich, nicht hoch und nicht schön !)
Dann das Ganze mit Trompete: chromatisch g1 - f# - c2 - f#
Dann noch 3 * f# . Nicht schön, nur laut und ohne pressen.
Aber sehr viel besser ist es natürlich sich das Heft zu bestellen !! Denn die Erläuterungen zum warmup gehen über 4 Seiten, da ist meine Stenoform schon extrem abgekürzt. In dem Heft sind auch noch viele andere Übungen die alle zusammengehören.
Man kann diesen Rhytmus auch mit dem "Burbaschen" Einatmen im Liegen durchführen (Beine hoch) und dabei drauf achten daß die Ausatemmuskulatur, außer beim buzzing bzw. spielen, locker bleibt (siehe auch den Kommentar von Johannes). Dann natürlich nur mir buzzing oder "tsss" oder auch "pyyy".
Wenn die Luft ganz raus ist hat man wirklich den Augenblick großer Lockerheit. Probier mal.
Vielleicht ist das auch noch ´ne Anregung.
Relax
Micha
begeisteter Amateur ("irgendwann pack ich´s !)
M.Schmidt New Generation
Inderbinen Wood
Digeridoo aus Bärenklau
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