Dekompressionsbohrung am Ventil
Moderator: Die Instrumentenbauer
- schattie280
- Instrumentenbauer
- Beiträge: 1955
- Registriert: Freitag 14. November 2008, 11:57
- Meine Instrumente ..: Trompeten:
Selbstbau I: Hoch B/A, Drehventilmaschine mit Minibal/Kreuzgelenken von Glas, Bohrung 10,4mm, Becher 100/0,4mm von Sandner)
Selbstbau II (Drehventil, Voigt-Maschine, Sandner-Becher 140/0,4mm Kupfer, Doppeltrigger, tauschbares Mundrohr)
Selbstbau III (Drehventil, Voigt Maschine m. Kreuzgelenk, Becher 140/0,4mm Goldmessing) - Wohnort: im Pott
Dekompressionsbohrung am Ventil
Moin,
hat jemand damit http://www.dowids.de/03_instrumente/b_n ... agl_gr.jpg Erfahrung?
Und hat jemand eine Idee, wie man so eine Bohrung nachträglich ohne Auslöten der Zugrohre hinbekommt?
Gruß,
Schattie
hat jemand damit http://www.dowids.de/03_instrumente/b_n ... agl_gr.jpg Erfahrung?
Und hat jemand eine Idee, wie man so eine Bohrung nachträglich ohne Auslöten der Zugrohre hinbekommt?
Gruß,
Schattie
Der Frosch liest mit...
- Bazti
- PowerPoster
- Beiträge: 98
- Registriert: Mittwoch 27. Februar 2008, 17:34
- Meine Instrumente ..: -HvL Flügelhorn OIRAM/Ack
- Schagerl - Penelope - Wohnort: Hildesheim
Re: Dekompressionsbohrung am Ventil
Moin Schattie,
Thein verwendet das gleiche Prinzip beim dritten Ventil. Funktioniert in der Praxis sehr gut und erleichtert das Ausgleichen von Problemtönen.
Ob man das nachträglich einbauen kann, kann ich dir leider nicht sagen! Sollte ich mir aber noch eine Trompete deutscher Bauart anschaffen, dan würde ich so eine Bohrung auf jeden Fall haben wollen!
Thein verwendet das gleiche Prinzip beim dritten Ventil. Funktioniert in der Praxis sehr gut und erleichtert das Ausgleichen von Problemtönen.
Ob man das nachträglich einbauen kann, kann ich dir leider nicht sagen! Sollte ich mir aber noch eine Trompete deutscher Bauart anschaffen, dan würde ich so eine Bohrung auf jeden Fall haben wollen!
- wernertrp
- Unverzichtbar
- Beiträge: 1164
- Registriert: Sonntag 11. März 2007, 19:31
- Meine Instrumente ..: Yamaha YTR 6345G
Schilke B5
Bach Strad. ML37
Flgh Getzen Eterna
Piccolo Getzen Eterna
Drehventil FLGH Weltklang - Wohnort: Villingen-Schwenningen
Re: Dekompressionsbohrung am Ventil
Ob man auch noch 2 mm tiefer gehen könnte mit der Bohrung ?
Man könnte mit einem dünnen Spezialbohrfutter und biegsamer Welle bohren.
Man könnte mit einem dünnen Spezialbohrfutter und biegsamer Welle bohren.
Wie weit ist es bis zum Trogoautoegokraten
Moderatorenschinder
antiker Gedankenklops
Gurdjieff lebt
Moderatorenschinder
antiker Gedankenklops
Gurdjieff lebt
- schattie280
- Instrumentenbauer
- Beiträge: 1955
- Registriert: Freitag 14. November 2008, 11:57
- Meine Instrumente ..: Trompeten:
Selbstbau I: Hoch B/A, Drehventilmaschine mit Minibal/Kreuzgelenken von Glas, Bohrung 10,4mm, Becher 100/0,4mm von Sandner)
Selbstbau II (Drehventil, Voigt-Maschine, Sandner-Becher 140/0,4mm Kupfer, Doppeltrigger, tauschbares Mundrohr)
Selbstbau III (Drehventil, Voigt Maschine m. Kreuzgelenk, Becher 140/0,4mm Goldmessing) - Wohnort: im Pott
Re: Dekompressionsbohrung am Ventil
Moin,
prima, die Berichte bislang, danke!
Das mit dem Spezialbohrfutter und der biegsamen Welle interessiert mich:
ein Kunde mit einem Bariton bewegt während des Spielens den 4. Zug zwecks korrekter Stimmung hin- und her. Einen etwas längeren Zug habe ich ihm schon gebaut, aber er "triggert" immer noch und es "plöppt" dadurch bzw. der Zug lässt sich durch die Kompression / Dekompression schwerer und langsamer bewegen. Ich wollte ihm diese Bohrung vorschlagen, wußte aber nicht, ob sie Sinn macht (Dank an Batzi!) und wie man sie nachträglich hin bekommt.
Gibt es vielleicht Bilder, Links o.ä. für solch ein schmales Bohrfutter? Der Bohrer selber wäre ja auch sehr dünn. Mein Dremel ist schon zu dick und schräg von unten möchte ich wegen der Gefahr des Abrutschens nicht bohren.
Gruß,
Schattie
prima, die Berichte bislang, danke!
Das mit dem Spezialbohrfutter und der biegsamen Welle interessiert mich:
ein Kunde mit einem Bariton bewegt während des Spielens den 4. Zug zwecks korrekter Stimmung hin- und her. Einen etwas längeren Zug habe ich ihm schon gebaut, aber er "triggert" immer noch und es "plöppt" dadurch bzw. der Zug lässt sich durch die Kompression / Dekompression schwerer und langsamer bewegen. Ich wollte ihm diese Bohrung vorschlagen, wußte aber nicht, ob sie Sinn macht (Dank an Batzi!) und wie man sie nachträglich hin bekommt.
Gibt es vielleicht Bilder, Links o.ä. für solch ein schmales Bohrfutter? Der Bohrer selber wäre ja auch sehr dünn. Mein Dremel ist schon zu dick und schräg von unten möchte ich wegen der Gefahr des Abrutschens nicht bohren.
Gruß,
Schattie
Der Frosch liest mit...
- DaTrumpet
- ExtremPoster
- Beiträge: 396
- Registriert: Sonntag 16. Januar 2005, 21:35
- Meine Instrumente ..: Viele...
Re: Dekompressionsbohrung am Ventil
Hab das Loch auch in meinem Dowids Flügelhorn und ich finde es Klasse, bei meiner nächsten Deutschen muss da auch ein Loch rein.
Die Stimmung lässt sich viel angenehmer ausgleichen und das Wasser entlehren geht auch geräuschlos.
Die Stimmung lässt sich viel angenehmer ausgleichen und das Wasser entlehren geht auch geräuschlos.
-
- Unverzichtbar
- Beiträge: 6944
- Registriert: Samstag 7. April 2007, 16:50
- Meine Instrumente ..: Yamaha, Kanstul, Bach
Re: Dekompressionsbohrung am Ventil
Gibt es nicht ausreichend lange Bohrer?schattie280 hat geschrieben:Gibt es vielleicht Bilder, Links o.ö. für solch ein schmales Bohrfutter?
Man könnte so etwas auch aus einem Bohrer und einer geeigneten Verlängerung basteln. Die Stoßstelle bräuchte vermutlich eine Rohrummantelung für die Führung. Das Ganze ist natürlich etwas heikel wegen der notwendigen schnurgeraden Ausrichtung, aber vielleicht kriegt man das ja als erfahrener Bastler hin.
- buccinator
- Unverzichtbar
- Beiträge: 872
- Registriert: Dienstag 18. Oktober 2005, 20:20
- Meine Instrumente ..: Piccolotrompete, Trompete, Flügelhorn
- Wohnort: Ostwestfalen
Re: Dekompressionsbohrung am Ventil
Lohnt es sich, so eine Dekompressionsbohrung nachträglich ausführen zu lassen? Ich habe eine Scherzer 8218 WS versilbert, oder würde die Versilberung Schaden nehmen bzw. würden andere Schäden entstehen..?
-
- PowerPoster
- Beiträge: 90
- Registriert: Dienstag 21. Dezember 2004, 15:50
- Meine Instrumente ..: Diverse
- Wohnort: Aachen
Re: Dekompressionsbohrung am Ventil
Was spricht denn gegen eine geneigte Bohrung? Der Neigungswinkel würde geschätzte 5 Grad wohl nicht übersteigen.
- Wolfram
- Instrumentenbauer
- Beiträge: 2782
- Registriert: Donnerstag 12. April 2007, 18:08
- Meine Instrumente ..: B-Konzerttrompete (Eigenbau)
B-Kornett "A.K.Wunderlich"
B-Trompete LEVANTE LV-TR5205 - Wohnort: fast i.Zentr. d.Deutschen Musikinstr.-baus
Re: Dekompressionsbohrung am Ventil
Bester Kollege!schattie280 hat geschrieben:Moin,
hat jemand damit http://www.dowids.de/03_instrumente/b_n ... agl_gr.jpg Erfahrung?
Und hat jemand eine Idee, wie man so eine Bohrung nachträglich ohne Auslöten der Zugrohre hinbekommt?
Gruß,
Schattie
Da nachträgliche anbringen dieser Dekompressionsbohrung ist gar kein Problem.
Für die Luft ist es egal, ob sie im geraden Winkel das Ventil verläßt oder im geneigten Winkel...
Du solltest nur darauf achten, dass das Ende der Bohrung im Zentrum (mittig) zwischen den Ohren ankommt!
(Und sollte es tatsächlich "schief" gegangen sein, dann lötest du das Loch wieder zu.)
Vergiß vor dem Bohren aber nicht den Wechsel heraus zunehmen! Andernfalls erhälltst du ein unliebsames Loch im Wechsel.
Die Bohrung sollte nicht größer als 1,0mm sein.
Bedenke aber dass nach der Bohrung ein Grat in der Ventilbüchse ist. Der muß wieder beseitigt werden und das Ventil dazu eingeläppt werden.
Und genau deshalb sollten Laien die Finger davon lassen...
Wenn du noch weitere Fragen hast, melde dich bei mir...
LG Wolfram
B-Konzerttrompete "Marke: Eigenbau"
B-Trompete LEVANTE LV-TR5205
Mundstück "Stomvi 3"
B-Trompete LEVANTE LV-TR5205
Mundstück "Stomvi 3"
- Wolfram
- Instrumentenbauer
- Beiträge: 2782
- Registriert: Donnerstag 12. April 2007, 18:08
- Meine Instrumente ..: B-Konzerttrompete (Eigenbau)
B-Kornett "A.K.Wunderlich"
B-Trompete LEVANTE LV-TR5205 - Wohnort: fast i.Zentr. d.Deutschen Musikinstr.-baus
Re: Dekompressionsbohrung am Ventil
Eine solche Bohrung empfiehlt sich an jeder Drehventil-Trompete die eine Trigger-Mechanik am 3.Ventilzug hat!buccinator hat geschrieben:Lohnt es sich, so eine Dekompressionsbohrung nachträglich ausführen zu lassen? Ich habe eine Scherzer 8218 WS versilbert, oder würde die Versilberung Schaden nehmen bzw. würden andere Schäden entstehen..?
Mit hochwertigem und scharfem Werkzeug sollte man keine Qualitätseinbußen am Silber oder Lack bekommen.
LG Wolfram
B-Konzerttrompete "Marke: Eigenbau"
B-Trompete LEVANTE LV-TR5205
Mundstück "Stomvi 3"
B-Trompete LEVANTE LV-TR5205
Mundstück "Stomvi 3"
-
- Unverzichtbar
- Beiträge: 1260
- Registriert: Samstag 20. August 2005, 11:21
- Meine Instrumente ..: nnn
Re: Dekompressionsbohrung am Ventil
Man/frau bohrt ein Loch an einer Stelle der Trompete bei der es auf Dichtigkeit am meisten ankommt: es wird damit das Ventil bzw die Büchse bewusst undicht gemacht!
Mir graut bei dem Gedanken!
Gibt es Langzeiterfahrungen bezüglich der Dichtigkeit des so "verunstalteten" Ventils?
Was sagen namhafte Ventilhersteller dazu?
Warum bauen die nicht so was serienmässig bei allen Ventilen?
Ich würde keine Trompete, ob Brezel oder Perinettrompete mit Dekompressionsloch kaufen, denn letztlich dient es nur und ausschließlich der Bequemlichkeit und fördert die Gedankenlosigkeit!
Mir graut bei dem Gedanken!
Gibt es Langzeiterfahrungen bezüglich der Dichtigkeit des so "verunstalteten" Ventils?
Was sagen namhafte Ventilhersteller dazu?
Warum bauen die nicht so was serienmässig bei allen Ventilen?
Ich würde keine Trompete, ob Brezel oder Perinettrompete mit Dekompressionsloch kaufen, denn letztlich dient es nur und ausschließlich der Bequemlichkeit und fördert die Gedankenlosigkeit!
-
- PowerPoster
- Beiträge: 90
- Registriert: Dienstag 21. Dezember 2004, 15:50
- Meine Instrumente ..: Diverse
- Wohnort: Aachen
Re: Dekompressionsbohrung am Ventil
Wolfram, jetzt bin ich aber neugierig, wieso muss das Ventil neu geläppt werden, wenn da ein kleines Loch reingebort wurde?Wolfram hat geschrieben: Bedenke aber dass nach der Bohrung ein Grat in der Ventilbüchse ist. Der muß wieder beseitigt werden und das Ventil dazu eingeläppt werden.
Und genau deshalb sollten Laien die Finger davon lassen...
- schattie280
- Instrumentenbauer
- Beiträge: 1955
- Registriert: Freitag 14. November 2008, 11:57
- Meine Instrumente ..: Trompeten:
Selbstbau I: Hoch B/A, Drehventilmaschine mit Minibal/Kreuzgelenken von Glas, Bohrung 10,4mm, Becher 100/0,4mm von Sandner)
Selbstbau II (Drehventil, Voigt-Maschine, Sandner-Becher 140/0,4mm Kupfer, Doppeltrigger, tauschbares Mundrohr)
Selbstbau III (Drehventil, Voigt Maschine m. Kreuzgelenk, Becher 140/0,4mm Goldmessing) - Wohnort: im Pott
Re: Dekompressionsbohrung am Ventil
Moin,
bis hierher schon mal besten Dank für eure Berichte und Ratschläge! Therotisch fand ich die Idee schon vorher gut und eure Berichte haben mir das bestätigt.
Das mit dem langen Bohrer ist eine Überlegung wert, wenn ich den 1mm-Bohrer irgendwo dran kriegen würde. Bei dem Bariton ist es am 4. Ventil noch komplizierter: unten sind rohre im Weg und oben das Druckwerk, was ich jedoch demontieren kann. Es wird wohl eine Bohrung von schräg oben.
Gestern war ich abends noch in der Werkstatt, testen. Wen wundert´s - ich habe ein paar Bilder gemacht:
Testobjekt war ein einzelnes Ventil (von Voigt) aus Neusilber. Gebohrt habe ich im 90° Gradwinkel von oben, mit einem Dremel und einem 1mm Bohrer, ohne Körnung, einfach "frei Hand", mit wenig U/min. Ging sehr gut, kein Wegrutschen, und das Loch war nach 1 Minute drin. Innen habe ich mit einer Polierscheibe aus Gummi den Grad wegpoliert, ging sehr gut. Außen habe ich das auch gemacht.
Als nächstes werde ich eine alte Trompete, an der ich schon mal übe, mit dem Loch versehen, um den Effekt bei Zugrohren zu testen und das schräge Bohren zu üben.
@ manictrumpet: Also bei Dowids ist es bei den Meinlschmidt- und Zirnbauer-Maschinen Serie, ebenso wie ein Loch im unteren Lagerdeckel zwecks Ölung. An der Idee scheint was dran zu sein. Es gibt ja auch die Schmierrille von Meinlschmidt mit einem Loch im Wechsel. Und oben im Ventil sind 2 Löcher für die Hufeisenschrauben. Ist auch alles dicht. Wenn das Ventil in Ruhestellung ist, strömt die Luft auf der anderen Seite des Lochs vorbei. Ist es gedrückt, dichtet der Wechsel das Loch mit seiner Seite ab. Ich denke, wenn das Ventil dicht war, bleibt es das auch; ist der Wechsel eh schon abgenutzt...
Es ist natürlich eher "nice to have" statt "need to have". Und ich halte es für eine gute Idee. Mal sehen, wie es in der Praxis ist.
@ Wolfram: 1mm scheint mir genau die richtige Größe zu sein. Ich habe das Ventil noch nicht gereinigt und zusammengesetzt. Dann werde ich über die Notwendigkeit des Läppens berichten.
Gruß,
Schattie
bis hierher schon mal besten Dank für eure Berichte und Ratschläge! Therotisch fand ich die Idee schon vorher gut und eure Berichte haben mir das bestätigt.
Das mit dem langen Bohrer ist eine Überlegung wert, wenn ich den 1mm-Bohrer irgendwo dran kriegen würde. Bei dem Bariton ist es am 4. Ventil noch komplizierter: unten sind rohre im Weg und oben das Druckwerk, was ich jedoch demontieren kann. Es wird wohl eine Bohrung von schräg oben.
Gestern war ich abends noch in der Werkstatt, testen. Wen wundert´s - ich habe ein paar Bilder gemacht:
Testobjekt war ein einzelnes Ventil (von Voigt) aus Neusilber. Gebohrt habe ich im 90° Gradwinkel von oben, mit einem Dremel und einem 1mm Bohrer, ohne Körnung, einfach "frei Hand", mit wenig U/min. Ging sehr gut, kein Wegrutschen, und das Loch war nach 1 Minute drin. Innen habe ich mit einer Polierscheibe aus Gummi den Grad wegpoliert, ging sehr gut. Außen habe ich das auch gemacht.
Als nächstes werde ich eine alte Trompete, an der ich schon mal übe, mit dem Loch versehen, um den Effekt bei Zugrohren zu testen und das schräge Bohren zu üben.
@ manictrumpet: Also bei Dowids ist es bei den Meinlschmidt- und Zirnbauer-Maschinen Serie, ebenso wie ein Loch im unteren Lagerdeckel zwecks Ölung. An der Idee scheint was dran zu sein. Es gibt ja auch die Schmierrille von Meinlschmidt mit einem Loch im Wechsel. Und oben im Ventil sind 2 Löcher für die Hufeisenschrauben. Ist auch alles dicht. Wenn das Ventil in Ruhestellung ist, strömt die Luft auf der anderen Seite des Lochs vorbei. Ist es gedrückt, dichtet der Wechsel das Loch mit seiner Seite ab. Ich denke, wenn das Ventil dicht war, bleibt es das auch; ist der Wechsel eh schon abgenutzt...
Es ist natürlich eher "nice to have" statt "need to have". Und ich halte es für eine gute Idee. Mal sehen, wie es in der Praxis ist.
@ Wolfram: 1mm scheint mir genau die richtige Größe zu sein. Ich habe das Ventil noch nicht gereinigt und zusammengesetzt. Dann werde ich über die Notwendigkeit des Läppens berichten.
Gruß,
Schattie
Der Frosch liest mit...
-
- Unverzichtbar
- Beiträge: 6944
- Registriert: Samstag 7. April 2007, 16:50
- Meine Instrumente ..: Yamaha, Kanstul, Bach
Re: Dekompressionsbohrung am Ventil
Wenn Du solche Bohrungen in deine Leistungen aufnehmen möchstest, lohnt sich vielleicht eine Anfertigung vom Werkzeugmacher.schattie280 hat geschrieben:...Das mit dem langen Bohrer ist eine Überlegung wert, wenn ich den 1mm-Bohrer irgendwo dran kriegen würde...
Zum Glück musst Du ja nur in Messing(?) bohren.
Ansonsten dachte ich ans Schweißen eines HSS Bohrers an einen dickeren Stahldraht, der eine zentrierte Aufnahme in Bohrerstärke zur besseren Führung hat. Bei entsprechender knapper Bohrung und glühendem Stahl beim zusammenstecken muss man vieleicht nicht einmal mehr schweißen.
- haynrych
- Unverzichtbar
- Beiträge: 2942
- Registriert: Sonntag 5. November 2006, 06:14
- Meine Instrumente ..: taylor chicago II
- Wohnort: HORNSTEIN, NORDBURGENLAND, AUT
- Kontaktdaten:
Re: Dekompressionsbohrung am Ventil
1mm-bohrer einfach in ein röhrchen einlöten. von der rückseite kannst du, zwecks besserer festigkeit, einen draht in besagtes röhrchen einlöten.
KEEP CALM AND DON'T FEED THE TROLL
[diogenes]
[diogenes]
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 54 Gäste