JoyKey
Moderator: Die Instrumentenbauer
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Re: JoyKey
Moin Moin!
Getestet habe ich es noch nicht, aber ich vermute dieses nur!
Es wird wohl in der nächsten Woche passieren, dass das normale Loch weichen muss
Dann berichte ich davon.
schwefelgelb
Getestet habe ich es noch nicht, aber ich vermute dieses nur!
Es wird wohl in der nächsten Woche passieren, dass das normale Loch weichen muss
Dann berichte ich davon.
schwefelgelb
Calicchio 1S/2
Re: JoyKey
Ich denke es kommt auf die Größe der Sinterbausteine an, also wie porös es ist, ob Luft entweicht und wie stark der Druck sein muss um aus einem feuchten Sinter Luft zu drücken. Das Wasser soll ja m.M. auch nicht zwangsweise rauslaufen, sonder der Sinter soll es aufsaugen wie ein Schwamm, im besten Fall durch Kapillarwirkung.... Und dabei gilt,
gucksdu bei Schwamm...
http://de.wikipedia.org/wiki/Kapillarit%C3%A4t
gucksdu bei Schwamm...
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Re: JoyKey
Die Aufnahmekapazität des Sinters ist relativ begrenzt, nach spätestens zehn Minuten tropft es. Ich persönlich verwende eine 0,3 mm maximaler Porendurchmesser, d.h. bis 10 hPa ist das luftdicht. Den genauen Wert des JoyKeys kenn ich nicht. 10 hPa scheint nicht soo viel zu sein, aber das bezieht sich auf den statischen Druck, beim dynamischen kommt die Trägheit des Wassers dazu, also egal wie laut man spielt das ist dicht.
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Re: JoyKey
...und eine wasserbindende Substanz, wie ich oben geschrieben habe, würde nicht funktionieren?lurchi hat geschrieben:Die Aufnahmekapazität des Sinters ist relativ begrenzt...
Re: JoyKey
Doch, doch, da müsste man nur ein genügend großes Volumen ansetzen. Zeolithe o.ä., so Gel wie in der Pampers, das wäre was geeignetes. Danach muss man das halt wieder trocknen. Ich würde aber zwischen poröser Kerze und aufsaugendem Material einen Luftspalt lassen, da sonst das saugfähige Material die grobporöse Kerze leertrinkt, damit wäre sie nicht mehr luftdicht.
Denkbar wäre auch mit einem Röhrchen eine Verbindung zu einem Sammelgefäß, das man vor dem Spielen etwas evakuiert so dass das Wasser hineingesaugt wird. Vor dem Evakuieren muss allerdings schon die poröse Kerze wassergesättigt sein sonst saugt es die Luft durch.
Denkbar wäre auch mit einem Röhrchen eine Verbindung zu einem Sammelgefäß, das man vor dem Spielen etwas evakuiert so dass das Wasser hineingesaugt wird. Vor dem Evakuieren muss allerdings schon die poröse Kerze wassergesättigt sein sonst saugt es die Luft durch.
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Re: JoyKey
Zusatz:
in der neuen sonic wird nun über eine auffangkugel aus metall berichtet. der autor sieht die kugel als funktional und praktisch, jedoch aber auch als gewöhnungsbedürftig an.
es bleibt jedem überlassen, ob er das system schön findet oder nicht. es tut aber in jedem fall tadellos das, für was es konzipiert wurde
in der neuen sonic wird nun über eine auffangkugel aus metall berichtet. der autor sieht die kugel als funktional und praktisch, jedoch aber auch als gewöhnungsbedürftig an.
es bleibt jedem überlassen, ob er das system schön findet oder nicht. es tut aber in jedem fall tadellos das, für was es konzipiert wurde
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Re: JoyKey
Benutzt noch jemand den "Joykey" als Auslass ?
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Re: JoyKey
Ich hab mir drei Stück an mein Corno bauen lassen. Das ist so verwinkelt, dass ich da nie zufriedenstellend das Wasser rausbekommen habe. Nun klappt es hervorragend, besonders auch in kalten Kirchen, wo doch so einiges zusammenkondensiert. Bei meinen Trompeten allerdings brauch ich die Joykeys noch nicht.X1_KNOXVILLE hat geschrieben:Benutzt noch jemand den "Joykey" als Auslass ?
Liebe Grüße vom Singvögelchen!
"Blas schön rein, dann kommts schön raus!"
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Re: JoyKey
Aus aktuellem Anlass grabe ich den Thread mal wieder aus … Habe gestern Abend (wie jedes Jahr …) mit dem Orchester im lokalen Stadion Weihnachtslieder gespielt. Erfreulicherweise hat’s dieses Jahr ausnahmsweise nur ein bisschen gewindet und war über Null Grad ABER kalt wars trotzdem und ich musste ungefähr alle zwei Takte Wasser los werden.
Da ich eh vier Schichten Kleidung trage, im stehen spiele und es meistens sowieso regnet, nebelt oder sonstwie Wasser im Spiel ist, ist das bisschen Kondenswasser egal, also kann’s auch permanent aus der Trompete tropfen.
Habe mir daher (auch wie jedes Jahr) überlegt einen zweiten Stimmzug mit JKs zu beschaffen.
Daher die Frage, ob es unterdessen Langzeiterfahrungen mit den JKs gibt?
Da ich eh vier Schichten Kleidung trage, im stehen spiele und es meistens sowieso regnet, nebelt oder sonstwie Wasser im Spiel ist, ist das bisschen Kondenswasser egal, also kann’s auch permanent aus der Trompete tropfen.
Habe mir daher (auch wie jedes Jahr) überlegt einen zweiten Stimmzug mit JKs zu beschaffen.
Daher die Frage, ob es unterdessen Langzeiterfahrungen mit den JKs gibt?
Amateur an Trompete, Kornett, Flügelhorn und manchmal Basstrompete
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Re: JoyKey
Moin!
Ich nutze die Dinger seit mehreren Jahren recht erfolgreich an einer Trompete.
Der Haupt-Nachteil ist, das die Dinger unregelmäßig Tropfen, immer auf die gute Hose.
Das habe ich durch eine einfache Konstruktion abgestellt.
Ein Stück PVC Schlauch darunter, dessen anderes Ende verschlossen ist.
3 cm Schlauch reichen für 1h bei Kälte draussen und für mind. 3 Stunden drinnen. Habe ich seit Corona!
Die Waterwicks habe ich noch nie ausgewechselt. Ein mal im Jahr in Essigessenz reinigen reicht.
Was bleibt ist, dass manchmal die Oberflächenspannung des Kondenswassers so hoch ist, dass es nicht abläuft, ist aber selten.
Ansonsten klappt das einfach prima !!
Gruß
Ich nutze die Dinger seit mehreren Jahren recht erfolgreich an einer Trompete.
Der Haupt-Nachteil ist, das die Dinger unregelmäßig Tropfen, immer auf die gute Hose.
Das habe ich durch eine einfache Konstruktion abgestellt.
Ein Stück PVC Schlauch darunter, dessen anderes Ende verschlossen ist.
3 cm Schlauch reichen für 1h bei Kälte draussen und für mind. 3 Stunden drinnen. Habe ich seit Corona!
Die Waterwicks habe ich noch nie ausgewechselt. Ein mal im Jahr in Essigessenz reinigen reicht.
Was bleibt ist, dass manchmal die Oberflächenspannung des Kondenswassers so hoch ist, dass es nicht abläuft, ist aber selten.
Ansonsten klappt das einfach prima !!
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Re: JoyKey
Sehr cool, vielen Dank. Werde mich im Januar wegen einer anderen Wasserklappe sowieso mit meinem Instrumentenbauer treffen, da werde ich das gleich mal mit ansprechen.
Frohe Festtage allerseits!
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Re: JoyKey
Da ist nicht die Oberflächenspannung zu groß, sondern der Kontaktwinkel des Mediums. Wenn etwas organisches Material eingetrocknet ist, dann kann das passieren. Im Extremfall ein Tropfen Wasserstoffperoxid? Normales Reinigen sollte aber ausreichen.heckelbach hat geschrieben: ↑Samstag 23. Dezember 2023, 09:17 Was bleibt ist, dass manchmal die Oberflächenspannung des Kondenswassers so hoch ist, dass es nicht abläuft, ist aber selten.
Das ultimative Mittel wäre Piranha-Lösung... (NICHT MACHEN! GEFÄHRLCH!)
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Re: JoyKey
Da wir nicht so genau wissen, woraus der „water wick“ im Joykey besteht, wäre ich da auch vorsichtig mit Wasserstoffperoxid - H2O2 greift Messing durchaus an und das wollen wir ja eigentlich nicht
Lurchi, bist Du (auch) Chemiker?
Lurchi, bist Du (auch) Chemiker?
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Re: JoyKey
Nein, kein Chemiker. Die Joykeys sind so weit ich weiß aus Edelstahl. Ich persönlich bevorzuge da poröse Keramiken. Bei mir heißen die auch eher Wellerkerzen. Mein bestes Resultat hab ich erzielt mit einer Wurst aus offenporigem Schaumstoff, in Tonsuspension dick getränkt und dann im Brennofen gebrannt. Das ist auch unempfindlich gegen Säuren (außer Flusssäure).
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Re: JoyKey
Moin!
Nochmal zu JoyKey:
Zum Material kann ich wenig sagen außer..." zusammengepresse goldig glänzende kleine Kügelchen "...
und das noch nach Monaten, was sowohl gegen Edelstahl als auch gegen Messing spricht.
Meine Bemerkung mit der Oberfälchenspannung resultiert aus folgender Beobachtung:
Wenn`s mal gluckert ziehe ich den Ventilzug (2tes) raus. Dann sehe ich direkt vonn innen auf das Loch zum Joykey.
Darüber wabert dann ein grösserer Wasertropfen.
Daher bleibe ich bei der Oberflächenspannung als Ursache. ! .
Es kann allerdings sein, dass der Joykey durch Verschmutzung nicht mehr ordentlich benetzt (Oberflächenspannung reduziert) und damit das Wasser nicht mehr ableitet.
Kräftiges Schütteln bringt den Wasser-Abfluss dann wieder in Gang.
Vor 50 Jahren während meines Physikstudiums hätte ich das auch noch besser erklären können.
Für heute sollte das reichen,
Gruß Heckelbach
Nochmal zu JoyKey:
Zum Material kann ich wenig sagen außer..." zusammengepresse goldig glänzende kleine Kügelchen "...
und das noch nach Monaten, was sowohl gegen Edelstahl als auch gegen Messing spricht.
Meine Bemerkung mit der Oberfälchenspannung resultiert aus folgender Beobachtung:
Wenn`s mal gluckert ziehe ich den Ventilzug (2tes) raus. Dann sehe ich direkt vonn innen auf das Loch zum Joykey.
Darüber wabert dann ein grösserer Wasertropfen.
Daher bleibe ich bei der Oberflächenspannung als Ursache. ! .
Es kann allerdings sein, dass der Joykey durch Verschmutzung nicht mehr ordentlich benetzt (Oberflächenspannung reduziert) und damit das Wasser nicht mehr ableitet.
Kräftiges Schütteln bringt den Wasser-Abfluss dann wieder in Gang.
Vor 50 Jahren während meines Physikstudiums hätte ich das auch noch besser erklären können.
Für heute sollte das reichen,
Gruß Heckelbach
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