lurchi hat geschrieben:Es ist unerheblich wie lange eine Last auf ein Metall einwirkt. Entweder das Metall reagiert elastisch, dann macht es gar nichts, oder es reagiert plastisch, dann ist es gleich verformt. Da sind keine Muskeln im Mundrohr die Kraft aufbringen müssen.
Das ist so aber nicht richtig. Es gibt elastische und nicht elastische Metalle, sind sie elastisch (was die meisten sind), dann gibt es mit vielfacher Belastung irgendwann Ermüdungserscheinungen. Die Elsatizität wandert in den Bereich der plastischen Verformungen hinein (Bsp. oft, an der selben Stelle, geknicktes Blech bricht irgendwann auch an dieser. Selbst wenn der elastische Bereich durch die Last nie verlassen wird).
Zudem ist die Zeit nur wichtig für das genaue Verhalten (bei schneller aufgebrachter Last verhällt sich das Material anders als bei Langsam aufgebrachter Last).
Ansonsten ist nur der Betrag der Kraft relevant. Auch kleinere Kräft können auf Dauer auch Schäden bewirken.
Ist die Kraft wirklich klein, gegenüber dem was das Material ab kann, dann kanns auch durchaus Schdfrei bleiben.
Das sei mal allgemein gesagt.
Aber, das kann man ja auch selber mal im Netz/Fachbüchern etc. auf dem Gebiet der Werkstoffkunde nachlesen.
(außer in Schule und Uni hat man mir quatsch erzählt, dann würde ich euch raten: steigt in Zukunft in kein Flugzeug, keine Rakete und keinen Satelliten mehr ein)
Zurück zum Thema:
Mir ging es auch nicht um die Belastung des Mundrohrmaterials an sich. Es geht mir um die mechanisch kritischen Stellen, die Lötstellen.
Eine Lötstelle ist nicht der Welt beste Errungenschaft um mechanische Lasten aufzunehmen.
Über den Aufhängepunkt am Mundrohr kriegt man, unter anderem, auch einen Hebel über die Streben auf die Lötstellen.
Nun nimmt man ja jeden Tag ein Instrument raus, d.h. es gibt jeden Tag an irgend einem Instrument einen kleinen Stoß wenn es in den Haken zurückgelegt wird.
Das ist dann kurzzeitig eine höhere Last, denn ich denke nicht, dass man das immer mit aller, aller höchster Geduld und Sorgfalt gaaaanz langsam "zurückhängt".
Das war eigentlich mein Gedanke dahinter und warum ich die Frage gestellt hatte.
Also, einmal die dauerhaft konstante Last durch das "hängen" und einmal der Vorgang des Zurücklegens mit dem kleinen Stoß,
und zum zweiten kann ich als Leihe nicht sehr gut Abschätzen, wie stark man ein Mundrohr in dem Sinne dann belasten kann, bevor irgendwas hops geht.
Aber Schattie hat ja schon gemeint, dass das unproblematisch ist. Er ist ja Instrumentenbauer, von daher glaub ich das dann mal