Loch ins 3. Ventil bohren?
Moderator: Die Instrumentenbauer
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Das hat damit gar nichts zu tun. Wenn du das 3. Ventil nicht gedrückt hast, geht auch keine Luft durch oder in den 3. Zug. Sonst wäre das Ventil etwas sehr undicht. Das Loch ist in den Ventil"kolben", und nicht in die Ventil"rohre" gebohrt.
Kannst du auf der Seite http://www.trompetenforum.de/TF/view ... 3&start=15 bei den Bildern von meiner DBX sehen. Es wird nur die angestaute Luft aus dem ansonsten Lufttechnisch abgesperrten Ventil gelassen.
Es kommt nichts von der aktuellen "durchgepusteten" Luft aus dem Loch heraus, weil es überhaupt keine Verbindung gibt.
Sonst müsste im Umkehrschluß wenn der 3.Zug "eingeholt" wird, die Luft daraus in die Trompete gehen. Das wäre, übertrieben ausgedrückt, bei Benutzung des 3. Zuges, ohne das Ventil zu drücken, ja immer so, als würdest du (beim Herausschieben) eine Wasserklappe aufmachen, oder (beim Hereinziehen) Druckluft ins Instrument blasen.
Grüße tromsax
Kannst du auf der Seite http://www.trompetenforum.de/TF/view ... 3&start=15 bei den Bildern von meiner DBX sehen. Es wird nur die angestaute Luft aus dem ansonsten Lufttechnisch abgesperrten Ventil gelassen.
Es kommt nichts von der aktuellen "durchgepusteten" Luft aus dem Loch heraus, weil es überhaupt keine Verbindung gibt.
Sonst müsste im Umkehrschluß wenn der 3.Zug "eingeholt" wird, die Luft daraus in die Trompete gehen. Das wäre, übertrieben ausgedrückt, bei Benutzung des 3. Zuges, ohne das Ventil zu drücken, ja immer so, als würdest du (beim Herausschieben) eine Wasserklappe aufmachen, oder (beim Hereinziehen) Druckluft ins Instrument blasen.
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Der Grund dürfte darin bestehen, dass dieser Trick noch so neu ist, dass er sich entweder noch nicht allgemein herumgesprochen oder zumindest noch nicht als unbedingt empfehlenswert bewährt hat. Kann jedenfalls nicht mehr lange dauern.omahatrumpet hat geschrieben:Für mich wäre hier dann mal interessant zu wissen warum das nicht von Anfang an so gemacht wird? Ich hätte ziemliche Bedenken meine Trompete derart zu manipulieren, der Hersteller müsste diese Möglichkeit doch auch kennen und da stell ich mir dann die Frage "Warum macht er es nicht" hat ja vielleicht einen bestimmten Grund.
Zuletzt geändert von hari7 am Freitag 12. Mai 2006, 14:56, insgesamt 1-mal geändert.
Macht Euch nix draus, ich bin nur zugelaufen.
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Wie schon oben erwähnt ist das nicht für jeden Trompeter nötig. Viele benutzen den Tonausgleich gar nicht oder fragen ob man da nicht die Marschgabel montieren kann.
Es gibt auch Hersteller die eine Trompete mit langem 1. Zug ausliefern (das steht nirgends, is aber so). Der lange 1. Zug ist für die, die fast alles mit 1+2 statt mit 3 spielen, die am liebsten einen Fingerhaken für den Ringfinger hätten. Die brauchen keinen Tonausgleich. Und wer den Tonausgleich selten oder gar nicht braucht, braucht auch das Loch nicht. Je besser die Gehörbildung, umso nötiger werden solche Maßnamen.
MfG Thomas
Es gibt auch Hersteller die eine Trompete mit langem 1. Zug ausliefern (das steht nirgends, is aber so). Der lange 1. Zug ist für die, die fast alles mit 1+2 statt mit 3 spielen, die am liebsten einen Fingerhaken für den Ringfinger hätten. Die brauchen keinen Tonausgleich. Und wer den Tonausgleich selten oder gar nicht braucht, braucht auch das Loch nicht. Je besser die Gehörbildung, umso nötiger werden solche Maßnamen.
MfG Thomas
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Es geht ja nicht nur darum, den Zug flüssig zu bewegen, sondern auch darum, das PLOP zu vermeiden.
Nichts schöner, als eine Aufnahme, wo ein deutlich vernehmbares PLOP den Trompeteneinsatz im leisen piano begleitet...
Ich habe mal ein Stück mit Live-Elektronik gespielt, hier wurden live Loops aufgenommen und über das ganze Stück verteilt wieder zugespielt. Bei einem leisen Solo-Einsatz hatte ich Trigger und Ventil nicht wirklich gleichmässig gedrückt und es PLOPPTE... über 20 Minuten ist der Loop mit dem PLOP immer wieder aufgetaucht
Gute Argumente FÜR ein Loch... ich hab noch immer keines.
Nichts schöner, als eine Aufnahme, wo ein deutlich vernehmbares PLOP den Trompeteneinsatz im leisen piano begleitet...
Ich habe mal ein Stück mit Live-Elektronik gespielt, hier wurden live Loops aufgenommen und über das ganze Stück verteilt wieder zugespielt. Bei einem leisen Solo-Einsatz hatte ich Trigger und Ventil nicht wirklich gleichmässig gedrückt und es PLOPPTE... über 20 Minuten ist der Loop mit dem PLOP immer wieder aufgetaucht
Gute Argumente FÜR ein Loch... ich hab noch immer keines.
Ricco Kühn scheint das inzwischen auch serienmäßig zu machen. Jedenfalls habe ich bei meiner Kühn-C-Trompete auch ein Loch im dritten Ventil - ohne es extra angefordert zu haben. Ist 'ne praktische Sache und ich fühle mich bei einigen Stellen damit irgendwie etwas sicherer, wenn ich über den Trigger und den Moment, wann ich genau drücken sollte, nicht großartig nachdenken muss.
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