Rohrlänge einer Bb-Trompete

Hier können Fragen an Instrumentenbauer gestellt werden.

Moderator: Die Instrumentenbauer

Blechi
Instrumentenbauer
Beiträge: 14
Registriert: Freitag 18. August 2006, 12:35

Beitrag von Blechi »

Blöd, gel.
Benutzeravatar
heckelmeyer
NormalPoster
Beiträge: 25
Registriert: Mittwoch 8. November 2006, 12:17
Meine Instrumente ..: Tischbumbaß
Wohnort: Dresden
Kontaktdaten:

Rohrlänge der Trompete

Beitrag von heckelmeyer »

Moin,
ich habe mal eine Trompete aus ungebogenen Teilen zusammengesteckt und bin auf eine Länge incl. Mundstück von exakt 140 cm gekommen (bei a´=440Hz, 20°C Lufttemperatur)!
Die Maßangaben in der alten Fachliteratur sind wahrscheinlich alle ohne Mundstück, mit Stimmzugtolleranz und immer vom andern abgeschrieben... :?

Bei http://de.wikipedia.org/wiki/Blechblasinstrument findest Du auch Informationen bez. der Schallstückform und deren Auswirkung.

gut tut
Berndt
soli deo gloria
17Gold
PowerPoster
Beiträge: 82
Registriert: Samstag 30. Juli 2016, 21:35
Meine Instrumente ..: dt. Trompete

Re:

Beitrag von 17Gold »

Da fallen mir spontan zwei Punkte ein:
1. tiefe Frequenzen werden weiter innen im Trichter reflektiert als hohe Frequenzen.
Ist das dann auch ein Grund, wieso die Perinettrompete zur deutschen Trompete anders klingt, weil der Schallbecherverlauf ein anderer ist? Augenscheinlich ist ja bei der deutschen Trompete der Rohr Durchmesser früher größer. Somit müssten ja die tiefen Frequenzen anders (besser?) reflektiert werden.
Kojak
ExtremPoster
Beiträge: 404
Registriert: Montag 13. September 2004, 14:47
Meine Instrumente ..: Trompeten
Connstellation Frankenhorn mit Bauerfeind Maschine
Yamaha 6345gs , K&H mit Pilzcuk Leadpipe
Schediwy Windisch Elaton Heinel
Flügelhörner
Couesnon,Courtois und Yamaha
und sonst noch ein paar Vintages...

Re: Re:

Beitrag von Kojak »

17Gold hat geschrieben: Samstag 21. Oktober 2023, 07:57 Ist das dann auch ein Grund, wieso die Perinettrompete zur deutschen Trompete anders klingt, weil der Schallbecherverlauf ein anderer ist? Augenscheinlich ist ja bei der deutschen Trompete der Rohr Durchmesser früher größer. Somit müssten ja die tiefen Frequenzen anders (besser?) reflektiert werden.

Bin jetzt weder Physiker noch Instrumentenbauer....aber ich bin der Meinung,dass das "deutsche" Schallstück deswegen früher aufmacht weil Drehventiler nicht so konisch gebaut sind wie Perinets :roll:
(kürzeres Mundrohr/engere Bohrung muss ja irgendwie ausgeglichen werden)
Es gibt da natürlich auch bei Drehventilern erhebliche Bauartunterschiede (Monke/Heckel sind schon sehr unterschiedlich) Und gewaltige Unterschiede bei den Schallstückformen bzw. wie früh vor dem Trichterrand die "aufmachen"

Grüssle
Dennis
Ich arbeite ja nicht-Ich mache nur Musik ..... James Last
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: caem und 20 Gäste