Stand nach 3 Jahren Trompete üben ist nicht zufriedenstellend

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posaune
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Re: Stand nach 3 Jahren Trompete üben ist nicht zufriedenstellend

Beitrag von posaune »

yogi hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 19:48
posaune hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 06:32 Im übrigen, soweit mir bekannt, spielen alle Benutzer einer B-Trompete das klingende b ohne die Nutzung eines Ventils als Rohrverlängerung - also Null / Leer. Das hat was mit Pysik und nichts mit dem Trompetenlehrer zu tun.
ein selten geistreicher Kommentar - vielen Dank hierfür :?
Gerne. Schön, daß ich helfen konnte.
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Re: Stand nach 3 Jahren Trompete üben ist nicht zufriedenstellend

Beitrag von yogi »

blechfan hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 21:53
yogi hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 19:48 Und ein Hinweiß an arglose Anfänger sollte doch erlaubt sein, oder?
Selbstverständlich, insbesondere, wenn ein Hinweis hilfreich ist und nicht für Verwirrung sorgt.
yogi hat geschrieben: Mittwoch 8. November 2023, 18:26 1.) keine falsche Griffweise beibringen lassen
Es gibt 2 verschiedene Systeme, die jeweils ihre "richtige" Griffweise erfordern. Da der Threadstifter klar und deutlich formuliert hat, was sein bläserisches Ziel ist, wäre für ihn die von Dir offenbar bevorzugte B-Griffweise genau die falsche.
yogi hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 00:53 man spart sich halt das lästige Transponieren der Stimmen.
Das trifft für beide Systeme zu: C-Notation mit C-Griffen oder B-Notation mit B-Griffen, keiner muss da transponieren sondern einfach nur die gelernten Griffe anwenden.
yogi hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 00:53 Das schafft eine (gewollte?) Bindung, weil die Betroffenen sich durch die falsche Griffweise sehr schwer tun in normalen Bands.
Gleiches trifft auch umgekehrt zu für z.B. Musikvereinler, die mal im Posaunenchor mitblasen wollen, auch diese tun sich sehr schwer, weil sie nur ihre Griffe kennen und nicht geübt sind im transponieren.
yogi hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 00:53 ein unangenehmes Thema für dich?
Nein, überhaupt gar nicht. Ich bin seit über 40 Jahren in beiden Systemen unterwegs. Beide haben ihre Vorteile und Grenzen. Die "Normalgriffe" helfen Dir auch nur,
wenn Noten für Trp in B aufliegen. In allen anderen Fällen musst Du entweder transponieren oder die passende Trompete aus dem Regal holen ...
die Stimmung der Trompete über unterschiedliche Griffweisen zu korrigieren ist super clever. :? Das bedeutet, dass man bis zu 12 unterschiedliche Griffweisen erlernen müßte, um in allen denkbaren "Systemen" mitspielen zu können. Da ist es doch viel einfacher, eine Griffweise zu haben und über das Notenmaterial zu transponieren. Hat sich meines Wissens überall so etabliert, mit Ausnahme von Kreisen, die immer noch denken, sie stünden im Mittelpunt des Universums - musikalische Geisterfahrer halt :lol:

Außerdem ist es ja so, dass hier auch einige junge Leute mitlesen ... wenn nur einer diese Warnung mitnimmt, hat sich mein Beitrag schon gelohnt :wink:
blechfan hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 21:53
yogi hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 19:48 Und ein Hinweiß an arglose Anfänger sollte doch erlaubt sein, oder?
Dann gestattest Du mir sicher den Hinweis, dass Hinweis nichts mit der Farbe weiß zu tun hat.
Gruß blechfan
nein, aber mit wissen ... ein Kompositum :wink:
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Re: Stand nach 3 Jahren Trompete üben ist nicht zufriedenstellend

Beitrag von orlando_furioso »

Es gibt keine 12 unterschiedlichen Griffweisen – es gibt viel mehr! Zum Beispiel wenn du mit einer Es-Trompete eine C-Stimme spielst, oder mit einer D-Trompete eine Es-Stimme ...
Ich würde es aber anders sehen: Während des Spielens findet im Kopf eine Transposition auf die Griffe des jeweils am Mund befindlichen Instrumentes statt.

Also du weißt: klingender Notensatz/Trompete in B = ein Ton höher spielen und 2 b weg resp. 2 Kreuz dazu. Das hat nix mit auswendig lernen zu tun, sondern mit elementarem Verständnis des Quintenzirkels und der Funktionsweise deines Intrumentes.

(Mir geht es so, dass ich immer nur die erste Note und die Vorzeichen "ausrechne", der Rest geht intuitiv über die Tonabstände (die Terz von Griff 1 in der 2. Lage ist Griff 1/2, die Quinte ist 0). Aber ich persönlich will mich da nicht als leuchtendes Beispiel darstellen. Ich brauche sowas nicht regelmäßig im Symphonieorchester, sondern nur sporadisch im elementaren Bereich.)
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Re: Stand nach 3 Jahren Trompete üben ist nicht zufriedenstellend

Beitrag von yogi »

orlando_furioso hat geschrieben: Donnerstag 23. November 2023, 14:07 Es gibt keine 12 unterschiedlichen Griffweisen – es gibt viel mehr! Zum Beispiel wenn du mit einer Es-Trompete eine C-Stimme spielst, oder mit einer D-Trompete eine Es-Stimme ...
stimmt, wie konnte ich das übersehen ... oder mit einer Bb Trompete eine Shehnai Stimme :lol:
orlando_furioso hat geschrieben: Donnerstag 23. November 2023, 14:07 Ich würde es aber anders sehen: Während des Spielens findet im Kopf eine Transposition auf die Griffe des jeweils am Mund befindlichen Instrumentes statt.
glücklich, wer einen passenden Co-Prozessor im Kopf hat. Bei mir müßte das leider in Software laufen, worunter dann elementare, lebenserhaltende Funktionen leiden würden :narr:
orlando_furioso hat geschrieben: Donnerstag 23. November 2023, 14:07 (Mir geht es so, dass ich immer nur die erste Note und die Vorzeichen "ausrechne", der Rest geht intuitiv über die Tonabstände (die Terz von Griff 1 in der 2. Lage ist Griff 1/2, die Quinte ist 0). Aber ich persönlich will mich da nicht als leuchtendes Beispiel darstellen. Ich brauche sowas nicht regelmäßig im Symphonieorchester, sondern nur sporadisch im elementaren Bereich.)
das klingt mir aber arg nach schätzen. Nichts, was ich mir freiwillig bei einem Auftritt geben würde. :wink:
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Re: Stand nach 3 Jahren Trompete üben ist nicht zufriedenstellend

Beitrag von orlando_furioso »

yogi hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 16:44
orlando_furioso hat geschrieben: Donnerstag 23. November 2023, 14:07 Es gibt keine 12 unterschiedlichen Griffweisen – es gibt viel mehr! Zum Beispiel wenn du mit einer Es-Trompete eine C-Stimme spielst, oder mit einer D-Trompete eine Es-Stimme ...
stimmt, wie konnte ich das übersehen ... oder mit einer Bb Trompete eine Shehnai Stimme :lol:
... oder anders gesehen nur eine Griffweise: Der Grundton ist 0, der Halbton drunter ist 2, zwei Halbtöne sind 1 etc...
Ist wie alles in der Musik ... relativ!
orlando_furioso hat geschrieben: Donnerstag 23. November 2023, 14:07
orlando_furioso hat geschrieben: Donnerstag 23. November 2023, 14:07 Ich würde es aber anders sehen: Während des Spielens findet im Kopf eine Transposition auf die Griffe des jeweils am Mund befindlichen Instrumentes statt.
glücklich, wer einen passenden Co-Prozessor im Kopf hat. Bei mir müßte das leider in Software laufen, worunter dann elementare, lebenserhaltende Funktionen leiden würden :narr:
Ich hab auch noch ein analoges Hirn, aber man kommt rein, je länger man es macht.
orlando_furioso hat geschrieben: Donnerstag 23. November 2023, 14:07
orlando_furioso hat geschrieben: Donnerstag 23. November 2023, 14:07 (Mir geht es so, dass ich immer nur die erste Note und die Vorzeichen "ausrechne", der Rest geht intuitiv über die Tonabstände (die Terz von Griff 1 in der 2. Lage ist Griff 1/2, die Quinte ist 0). Aber ich persönlich will mich da nicht als leuchtendes Beispiel darstellen. Ich brauche sowas nicht regelmäßig im Symphonieorchester, sondern nur sporadisch im elementaren Bereich.)
das klingt mir aber arg nach schätzen. Nichts, was ich mir freiwillig bei einem Auftritt geben würde. :wink:
Wenn ich mal meinen Posaunenchor unterstützen muss, dann ist es nicht sooo schlimm. Die Trefferquote ist bei mir selbst durch schätzen noch höher als bei dem Rest der Truppe ... :Tock:
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Re: Stand nach 3 Jahren Trompete üben ist nicht zufriedenstellend

Beitrag von yogi »

orlando_furioso hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 17:40 Wenn ich mal meinen Posaunenchor unterstützen muss, dann ist es nicht sooo schlimm. Die Trefferquote ist bei mir selbst durch schätzen noch höher als bei dem Rest der Truppe ... :Tock:
klingt lustig ... Guggenmusik in der Kirche. :lol:
Wenn mich mal ein Anfall von Frömmigkeit ereilt werde ich das auch testen. Und wer weiß, vielleicht schafft man es ja auch durch Selbstkasteiung auf die Pole Position vor dem Himmelstor :licht:
Zumindest ein paar Plätze sollten sich gut machen lassen ... :P
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Re: Stand nach 3 Jahren Trompete üben ist nicht zufriedenstellend

Beitrag von Shrike »

Klingt doch gut!
Ich habe mit 47 angefangen und zwei Jahre Unterricht gehabt. Hab nie geübt und kam bis C2.
Dann hörte mein Lehrer auf.
Glücklicherweise habe ich seit einem 3/4 wieder Unterricht und komme jetzt bis F2, das G2 ist am Horizont.
Ich denke Ehrgeiz ist sicher gut, aber es geht ja auch darum, dass man Spaß hat. Insofern mein voller Respekt und weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Lernen!
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Re: Stand nach 3 Jahren Trompete üben ist nicht zufriedenstellend

Beitrag von burt »

Shrike hat geschrieben: Freitag 21. Juni 2024, 10:57 Ich habe mit 47 angefangen und zwei Jahre Unterricht gehabt. Hab nie geübt und kam bis C2.
Da hat Dein Meister wohl an Dir versagt. :wink:
Schönen Gruß vom Burt
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Re: Stand nach 3 Jahren Trompete üben ist nicht zufriedenstellend

Beitrag von ttrumpett »

Also ein C2 spielen die meisten wahrscheinlich schon in der ersten Woche...ohne Lehrer !
"Hab nie geübt".......na klar... :D
Sehr lustig
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Re: Stand nach 3 Jahren Trompete üben ist nicht zufriedenstellend

Beitrag von Shrike »

burt hat geschrieben: Freitag 21. Juni 2024, 12:13 Da hat Dein Meister wohl an Dir versagt. :wink:
Mein damaliger Lehrer war nicht besonders motiviert und hat irgendwann sich einen Job gesucht, von dem er glaubte reich werden zu können.
Also ein C2 spielen die meisten wahrscheinlich schon in der ersten Woche...ohne Lehrer !
"Hab nie geübt".......na klar..
Das war ja auch mein Punkt, man kann zwei Jahre was machen ohne wirklich weit zu kommen. Es hat viel mit der Motivation zutun. Deshalb wollte ich den Themenersteller doch darin bestärken, nicht unzufrieden zu sein.
Seit ich den neuen Unterricht habe, übe ich regelmäßig und gerne. Ich will das jetzt nicht auf den Lehrer schieben, jedoch auf die Chemie zwischen Schüler und Lehrer. Das ist jetzt einfach gut und dadurch motivierend.

Da ich mit einer Profimusikerin liiert bin, hab ich auch nicht den Anspruch professionell spielen zu wollen oder semi-professionell. Ich merke nur, dass Musikmachen Spaß machen kann.
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Re: Stand nach 3 Jahren Trompete üben ist nicht zufriedenstellend

Beitrag von Sleizer »

Ich denke auch das der letzte Satz der wichtigste ist. Musik soll Spaß machen. Egal ob in Bb oder C. Ich spiele meine Bb Trompete in C im Posaunenchor und Bb Kornette in der BrassBandin Bb.

Eingestiegen bin ich im Posaunenchor mit der Trompete und finde es immernoch sehr gut und auch für Einsteiger sehr sonnig. Die Einstiegs Hürde ist viel leichter. Außerdem braucht man dann niemanden erklären wieso ich ein C auf dem Kornett spiele aber das Stimmgerät ein Bb anzeigt.

Finde es auch super wenn Leute noch im älteren Semester mit der Musik anfangen. Vielleicht kann man auch einfach bei den Proben vom Posaunenchor mitmachen, da sollten doch falsche Noten verkraftbar sein. Und ansonsten üben und die Musik genießen und sich nicht zwingen etwas zu erreichen. Wenn’s bei hohen Noten eng wird vielleicht im Alt spielen.
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Re: Stand nach 3 Jahren Trompete üben ist nicht zufriedenstellend

Beitrag von Sleizer »

yogi hat geschrieben: Freitag 1. Dezember 2023, 18:39
orlando_furioso hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 17:40 Wenn ich mal meinen Posaunenchor unterstützen muss, dann ist es nicht sooo schlimm. Die Trefferquote ist bei mir selbst durch schätzen noch höher als bei dem Rest der Truppe ... :Tock:
klingt lustig ... Guggenmusik in der Kirche. :lol:
Wenn mich mal ein Anfall von Frömmigkeit ereilt werde ich das auch testen. Und wer weiß, vielleicht schafft man es ja auch durch Selbstkasteiung auf die Pole Position vor dem Himmelstor :licht:
Zumindest ein paar Plätze sollten sich gut machen lassen ... :P
Es scheint so als wäre da jemand aus nem Posaunenchor geflogen weil er sich für etwas besseres gehalten hat.
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