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Fafner hat geschrieben:Ich erhielt vor einer Stunde auf meine Anfrage einen Anruf der Fa. Neuroth Austria.
Demnach kann man den angepassten, aus hartem Kunststoff bestehenden Industrielärmschutz Antilärm Pro, den ich bereits besitze, keinesfalls mit dem Musikerlärmschutz Elacin vergleichen.
Nicht nur, dass ersterer etwa 100,- € kostet und der Elacin bei Neuroth € 229,-.
Elacin ist aus weichem Material und schneidet nicht nur Frequenzspitzen ab, sondern dämpft über alle Frequenzen je nach Wunsch entweder mit 9, 15 oder 25 dB.
hab ich auch gesagt... Für Trompeter ist eher der Schallschutz mit 25dB empfehlenswert
Fafner hat geschrieben:
Wiener Symphoniker, Brucknerorchester Linz, Grazer Oper usw. wurden bereits damit ausgestattet.
Wie Michael auf € 40,- kommt ist mir nicht ganz klar, aber wenn es der Sache dienlich ist muss und werde ich auch die > € 200,- investieren.
Ich hab ja nicht die angepassten, sondern die Stöpsel, die man bei jedem Hartlauer bekommt, doch die sind nicht so gut, weil sie eben nicht, wie versprochen, linear abdämpfen.
Ich habe die Möglichkeit in einem "echten" schalltoten Messraum einer Hochschule zu üben, das klingt sehr sonderbar weil der Schalltrichter der Trompete hohe Frequenzen stark nach vorne abstrahlt, während tiefe Frequenzen auch hinter der Trompete gut wahrnehmbar sind. Ist nicht wirklich zu empfehlen.
a) die Neuroth Antilärm Pro sind ungeeignet zum Üben, sie übertragen infolge der hohen Dämpfung den
Körperschall lauter als der Ton ohne Gehörschutz und ohne Dämpfer gehört wird.
b) beim Spielen mit Übungsdämpfer ist zwar unmittelbar nach dem Absetzen nach einer hohen lauten Passage das Rauschen etwas mehr, ebbt aber dann sofort wieder auf das Grundrauschen ab.
c) Das Rauschen erscheint in Liegeposition beim Musikhören stärker als im Sitzen oder im Stehen.
d) Eine Erkältung, an der ich seit 2 Wochen laboriere könnte das Ganze mit beeinflussen, denn ab und an hört man beim Spielen richtig, wie es die Tubengänge mit "erkältungsbedingten Produkten" verlegt. Beim Schlucken knackt es dann immer einwenig.
Schlussfolgerung: die Einflüsse des Lärms von außen scheinen der Hauptfaktor zu sein.
Heute befrage ich in der Orchesterprobe einen Arzt darüber, der spezielle Musikergehörschutz Elacin dürfte wohl dennoch eine lohnende Anschaffung für sein.
Hat man so einen Tinnitus erst einmal, wird man ihn nicht mehr los.
Man muss lernen ihn auszublenden. Das hat was mit Psychologie zu tun.
Ich leide auch drunter. Wenn der Tinnitus mal stärker wird, nehme ich ein paar Tropfen Gingko. Frag mal deinen HNO Arzt.
Ja, die HNO Ärzte. Nachdem ich eine Woche mit Kortison und blutverdünnenden Medikamenten vollgepumpt, von einem HNO zum Nächsten verwiesen wurde und auch noch andere Medikamente (z.B. für Schleimlösung, Nasenspray, etc.) bekommen habe, hat mein Körper gar nichts mehr angenommen, bzw. alles absorbiert.
Im Endeffekt hilft/half Akupunktur, und ein Extrakt der Rosskastanie zur Gewebsentwässerung.
Wer sich zu schnell damit abfindet dasss man "eh nichts mehr machen kann", diese Meinung der Schulmediziner habe ich in den letzten Wochen mehrfach gehört, dem ist leider nicht zu helfen.
Nachtrag: Elacin von Neuroth habe ich nun auch. Nachdem der 25dB Filter extrem dämpft, der 15er auch noch heftig ist, hat sich der 9er als optimal für mich herausgestellt.
Ich weiß, es ist ein uralter Thread, entschuldigt, dass ich wieder aufwärme. Ich überlege jedoch gerade, mir auch eine Otoplastik anfertigen zu lassen (in meinem Fall würde ich sie von Fischer Amps fertigen lassen; Filter gibt es mit 6, 9, 12, 18 und 25 db, die Otoplastik kann auch in Kombination mit den UE triple.fi 10 verwendet werden).
@Fama: Spielst du noch mit deinen Stöpseln? Wie sind deine Erfahrungswerte bzgl.
- Hören des eigenen Spielens
- Intonation usw.
- Schallabfluss (mein HNO meinte, dass ich darauf achten soll) --> spielst du mit Ambience-Bohrung (falls ja: Hast du einen Vergleich mit und ohne Bohrung? Und wie groß ist deine Bohrung?)
- Druckgefühl auf dem Ohr
- Auswirkung auf Tinnitus
Wäre über eine Antwort sehr dankbar, da mir bisher niemand solche Informationen weitergeben konnte.