Trompete zerlegen ??? ( ohne Eisensäge )

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saerdna
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Trompete zerlegen ??? ( ohne Eisensäge )

Beitrag von saerdna »

Wie weit kann man seine Trompete eigentlich zerlegen? (ohne Eisensäge)
Ich hab jetzt 4 Züge ausgebaut, und dann kann ich noch die drei Ventile ausbauen und diese noch weiter zerlegen.
Allerdings habe ich dann Mühe die Ventile wider in der richtigen Reihenfolge einzubauen.
Wie kann man siech die Reihenfolge merken?
Wie viele Züge hat die Trompete eigentlich? Hab ich bei vier noch welche vergessen? :? :mrgreen: :down:
Zuletzt geändert von saerdna am Montag 29. Juni 2009, 14:19, insgesamt 1-mal geändert.
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wernertrp
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Re: Trompete zerlegen!!!

Beitrag von wernertrp »

Meine Ventile kann ich nochmals in 6 weiter Teile zerlegen.
Jeder der bis drei zählen kann es sich merken.
Übung macht den Meister.

Falls es schwer gehen sollte auf keinen Fall die Kombizange verwenden.
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Re: Trompete zerlegen ??? ( ohne Eisensäge )

Beitrag von Puukka »

Die Pumpen haben normalerweise am Federgehäuse Nummern eingraviert.
1 ist beim Spieler 3 beim Becher.
Ausserdem merke Dir die Position der Führungen, damit Du sie vertikal heraus und hineingeben kannst ohne zu Verdrehen.
Züge gibsts vier. Wenn Du keine Wasserklappe am dritten Zug hast, kann es sein, daß Du den Bogen extra rausziehen kannst.
Die Pumpen brauchst Du nicht zerlegen, nur Abwaschen, Ölen und wieder reinstecken.
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Re: Trompete zerlegen ??? ( ohne Eisensäge )

Beitrag von buddy »

saerdna hat geschrieben:...Allerdings habe ich dann Mühe die Ventile wider in der richtigen Reihenfolge einzubauen...
Die Ventile tragen Ziffern. Das erste Ventil ist das dem Mundstück naheste, das zweite das mittlere und das dritte das dem Schallstück naheste Ventil. Bei vielen Trompeten, z.B. Bach oder Yamaha zeigen die Ziffern beim Einbau zum Mundstück, z.B. bei Kanstul zeigen sie zum Schallstück.
Der dritte Zug zum cis' & d' -Intonationsausgleich kann noch 'mal zerlegt werden, indem man den Rundbogen herauszieht. Das geht meist nur, wenn keine Wasserklappe eingebaut ist, z.B. bei der Bach 180-37.
Alle Teile eines Blasinstruments siehst Du z.B. bei Kanstul je nach Modell hier:
http://www.kanstul.com/html/parts/pcshe ... I1070.html
Als kleines Beispiel die Chicago 1070:

Bild
saerdna
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Trompete zerlegen ??? ( ohne Eisensäge )

Beitrag von saerdna »

:D :gut:

Danke für die Tips! Meine Trompete hat anscheinend nur vier Züge und zwei Speichelklappen.
Bei den Ventielen sind nur aussen am Gehäuse Ziffern. Jedoch haben die ausgebauten Ventiele keine Ziffern und ich hab dann immer das Problem die wieder in die richtige Öffnung zu stecken.
Beschriften geht auch nicht auf dem öligen Metall hällt kein Schreiber.
Vieleicht muss ich mir die Form der Bohrungen merken. :Tock:
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wernertrp
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Re: Trompete zerlegen ??? ( ohne Eisensäge )

Beitrag von wernertrp »

Das Hineinfummeln der verschieden Arten von Ventil- und Kreuzelführungen bei unterschiedlichen
Trompeten stellt auch schon manchen erfahrenen Trompeter immer wieder vor neue
Herausforderungen.

Man könnte auch statt die Ventile selbst zu beschriften, was das Öl aber verhindert, die Ventilstößel beschriften,
das würde aber einen so unprofessionellen Eindruck hinterlassen, daß manche Laien vermuten würden, Du spielt nach Zahlen anstatt nach Noten.
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Re: Trompete zerlegen ??? ( ohne Eisensäge )

Beitrag von buddy »

saerdna hat geschrieben:...Vieleicht muss ich mir die Form der Bohrungen merken. :Tock:
Was ist das denn für ein Haken? Aber egal, die Ventile können beim Ölen in der Buchse bleiben, einfach nur aufschrauben und ein kleines Stück hochziehen.
Du könntest aber auch die Filze farblig oder sonstwie markieren.
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Jan
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Re: Trompete zerlegen ??? ( ohne Eisensäge )

Beitrag von Jan »

Wie schon erwähnt wurde, sind die Ventile selber durchnummeriert. Ob die 1 am Mundstück ist oder am Schallbecher, musst Du Dir merken. Soweit ich mich erinnern kann unterscheiden sich da bspw Schilke und Bach ...
Ob Du das Ventil dann richtig eingesetzt hast oder fälschlicherweise falsch herum, kannst Du überprüfen:
- Setzte die Ventile in der Reihenfolge des Luftweges ein. Also zuerst das 3. dann das 2. und dann das 1. Ventil.
- Nach jedem Ventil einmal in den Mundstückschaft pusten - das müsste dann durchgehen.

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Beitrag von saerdna »

:D :D :D :D :D :D :D :D :D :D
Dummerweise sind meine Ventile nicht nummeriert. Sondern die Nummern sind außen am Gehäuse. Ich habe aber jetzt eine Lösung gefunden. Ich habe die Ventile oben im Bereich der Feder entölt, und mit einem Edding-Stift durchnummeriert. Da die Ventile in dem Bereich dünner sind und somit nicht reiben müsste das halten. Rosten kann’s auch nicht, da die Ventile aus Edelstahl sind.
:D :D :D :D :D :D :D :D :D :D
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Re: Trompete zerlegen ??? ( ohne Eisensäge )

Beitrag von jilse »

Jan hat geschrieben:Wie schon erwähnt wurde, sind die Ventile selber durchnummeriert. Ob die 1 am Mundstück ist oder am Schallbecher, musst Du Dir merken. Soweit ich mich erinnern kann unterscheiden sich da bspw Schilke und Bach ...
Ob Du das Ventil dann richtig eingesetzt hast oder fälschlicherweise falsch herum, kannst Du überprüfen:
- Setzte die Ventile in der Reihenfolge des Luftweges ein. Also zuerst das 3. dann das 2. und dann das 1. Ventil.
- Nach jedem Ventil einmal in den Mundstückschaft pusten - das müsste dann durchgehen.
Das "durchpusten" aber auch mit gedruecktem Ventil probieren. Bei manchen Trompeten
laesst sich das Ventil auch um 180° verdreht einsetzen, dann geht noch Luft durch solange es
nicht gedrueckt ist, aber sobald man es drueckt, bekommt die Trompete "Verstopfung" ...
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Trompete zerlegen ??? ( ohne Eisensäge )

Beitrag von saerdna »

Bei meiner ist da so ein Kunststoffteil und das rastet ein wenn mann das Ventiel dreht. Mann kann also das Ventiel nur schwer verdreht einbauen. :surprised:
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Re: Trompete zerlegen ??? ( ohne Eisensäge )

Beitrag von Puukka »

Ja, jedoch kann man das Verderehen, das unnötigen feinen horizontalen Abrieb erzeugt, vermeiden, indem man es gleich so reingibt, wie es gehört.
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Re: Trompete zerlegen ??? ( ohne Eisensäge )

Beitrag von amateur »

Richtig, beim Drehen kann man minimalsten radialen Abrieb verursachen.
Wobei das bei meinen Ventilen auch nach 25 Jahren noch nicht sicht- oder erkennbar ist :D
Bei weicheren Laufflächenmaterialien (z. B. das von mir mit grosser Skepsis gesehene Monel) kann das schon eher zu Problemen führen.
Zum Ventile vertauschen:
Man muss ja bei der täglichen Ölung nicht alle Ventile ausbauen, dann ölen und wieder einbauen, ich öle immer eins nach dem anderen, somit kann ich sie auch nicht vertauschen und muss nicht auf die Zahlen achten 8)

LG, Helmut
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Trompete zerlegen ??? ( ohne Eisensäge ) pflegen, ölen

Beitrag von saerdna »

Ich habe mal Euern Ratschlag zur Pflege der Trompete ausgeführt und habe sie zerlegt, in Geschirrspülmittel gebadet.
Daraufhin gut ausgespült und Trocknen lassen.
Als das geschehen war, habe ich die stellen an der man die Züge hinein steckt (Reibeflächen) geölt, damit es besser flutscht.
Auch die Ventile habe ich wieder geölt bevor ich diese Eingebaut habe.
Das richtige Ventil in die richtige Öffnung zu bringen ist auch kein Thema mehr, da ich die Ventile als Sie entölt wahren mit einem Edding-Stift beschriftet habe (Übrigens im Höhe der Feder damit der Edding nicht abgerieben und nicht sichtbar ist).

Hier gehen ja auch verschiedene Meinungen um, welches Öl oder Fett verwendet werden sollte.
Wieso eigentlich nicht ganz normales Nähmaschinenöl? Ist billig, bekommt man überall, ist säurefrei, Und in einer Nähmaschine werden die gleichen Materialien verarbeitet wie in einer Trompete (zumindest fast).

:P :P
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Re: Trompete zerlegen ??? ( ohne Eisensäge )

Beitrag von wernertrp »

Je ausgeleierter die Ventile sind desto dicker dürfte das Öl sein.
Aber so ausgeleierte Ventile, daß sie Nähmaschineneöl bräuchten gibt es doch garnicht.
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