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Methodischer Übungsadapter

Verfasst: Sonntag 7. März 2010, 11:20
von Balkenjäger
Hallo Liebe Forums-Kollegen!! Da ich die "Schreckliche Angewohnheit" habe beim spielen zu drücken je höher ich muss,ist irgendwann mal ende.Da kann ich Proben bis der Arzt kommt.Also Sinnlos.Nun weiß ich bescheit über Druckloses spielen,aber wer kennt die schlechten Angewohnheiten nicht.Man hat mir gestern diesen Übungsadapter wärmstens Empfohlen.Hat einer von euch Erfahrung mit diesem Teil?? Oder einen anderen Rat für mich???Liebe Grüsse Frank

Re: Methodischer Übungsadapter

Verfasst: Sonntag 7. März 2010, 11:31
von FlüTro
Übungsdämpfer - das kann ich mir nicht vorstellen.

Du hast passive Kontrolle über die Lippenspannung
indem Du drückst-komprimierst-quetschst.

Du musst aber den Weg der aktiven Kontrolle gehen.
Eine Hilfe ist da erst mal das BE vor allem mit dem RI.
Und die Whispertones (ganz leise gehauchte Töne),
also ganz zart und leise und druckarm Tonkontrolle kriegen.

Peter

Re: Methodischer Übungsadapter

Verfasst: Sonntag 7. März 2010, 11:37
von haynrych
Balkenjäger hat geschrieben:Übungsadapter
FlüTro hat geschrieben:Übungsdämpfer
finde die fehler: im zweiten wort sind vier falsche buchstaben versteckt. finde sie!

Re: Methodischer Übungsadapter

Verfasst: Sonntag 7. März 2010, 11:54
von Balkenjäger
Also bei diesem "Adapter" soll es Ziel sein,bei häufiger Anwendung,der sogenannte "drucklose" Ansatz.Das Teil kommt zwischen Mundstück und Trompete.LG Frank

Re: Methodischer Übungsadapter

Verfasst: Sonntag 7. März 2010, 12:27
von Stiffler2006
So einen Übungsadapter habe ich auch noch irgendwo......
Hab mit dem Teil gearbeitet, als ich damals meinen Ansatz umstellen musste.
Heute benutze ich das Ding gar nicht mehr, aber es hat mir ungemein geholfen, auch wenn ich das Teil zeitweise am liebsten gegen die Wand geschmissen hätte.......

Re: Methodischer Übungsadapter

Verfasst: Sonntag 7. März 2010, 12:55
von haynrych
wenn du eine pumpenventiltrompete locker auf daumen und zeigefinger auflegst, also nicht fest hältst, hast du den selben effekt: du kannst nicht mit gewalt das mundstück gegen deinen ansatz pressen. ich versuche es so zu beschreiben: daumen und zeigefinger der linken hand bilden eine gabel in die du die trompete hineinhängen kannst. druckloses trompeten kann man aber ab einer gewissen höhe vergessen, ein mindestmass an mundstückdruck ist notwendig, um das alles dicht zu bekommen. übertriebenen mundstückdruck kann man sich jedoch sehr gut abgewöhnen, eine verbesserte ausdauer und schönerer klang sind der zu erwartende lohn.

Re: Methodischer Übungsadapter

Verfasst: Sonntag 7. März 2010, 12:56
von RainerS
Ich habe ggf. auch noch einen neuwertigen Übungsadapter mit verstellbarer Druckfeder günstig abzugeben.
MfG
Rainer

Re: Methodischer Übungsadapter

Verfasst: Sonntag 7. März 2010, 13:01
von Balkenjäger
@Heinz.: guter Tip,werde ich probieren.@RainerS.: Super,komm ich drauf zurück.Per PN.Gruss Frank PS:Bin dankbar für jeden Rat,man kann ja nicht alles wissen.

Re: Methodischer Übungsadapter

Verfasst: Sonntag 7. März 2010, 20:58
von martin
Hallo,

also ich habe auch so einen Übungsadapter. Ich übe sogar täglich mit ihm, aber eig. nur technische Sachen wie Flexibilities. Bis jetzt habe ich keine Probleme damit gehabt, er brachte mir eher Vorteile. Es ist erstaunlich, wie sehr man mit diesem Ding den Mundstückdruck verringern kann. Ganz ohne Druck geht es eh nicht, aber der Adapter hilft mir zumindest dabei, festzustellen, ab wann ich zu stark drücke, sodass ich dann sofort "Gegenmaßnahmen" ergreifen kann.

Mir hat das Ding geholfen und hilft immernoch :narr: .

Gruß,

martin

Re: Methodischer Übungsadapter

Verfasst: Montag 8. März 2010, 08:05
von saxpeter
Guten Morgen,

mein Lehrer hat mir die Nutzung empfohlen.
Aber nicht ständig.
Druck auf die Hälfte einstellen.
Am Anfang sollte ich bis g´spielen können, jetzt bis zum e´´.
So weiß ich, dass ich drucklos genug spiele.
Zumindest nach der Auffassung meines Lehrers.

Ich hatte es zu Beginn mehrere Monate für mich allein probiert
und der Aha - Effekt, mit wie wenig Druck es geht, war riesen groß.

Gruß Peter

Re: Methodischer Übungsadapter

Verfasst: Montag 8. März 2010, 15:42
von martin
Also ich schaff es bei Flexibilities bis zum G2 ohne, dass die Feder zusammengedrückt wird. Dies auch wenn ich den Adapter auf die empfindlichste Stufe gestellt habe. Dennoch find ich es wichtig, auch ohne dieses Ding zu üben. Man spielt ja auch beim Konzert nicht damit.

Gruß,

martin

Re: Methodischer Übungsadapter

Verfasst: Montag 8. März 2010, 16:08
von Balkenjäger
Hallo zusammen!! Habe mir den Adapter mal zur Probe geliehen,mal sehen wie es wird.Danke für eure tollen Beiträge.Ich denke,ist wohl sehr hilfreich das Teil.LG Frank

Re: Methodischer Übungsadapter

Verfasst: Montag 8. März 2010, 20:16
von Dat Helge
Ja sind wir aber mal alle auf nen Erfahrungsbericht von dir gespannt ;)

LG Helge

Re: Methodischer Übungsadapter

Verfasst: Dienstag 9. März 2010, 18:16
von Balkenjäger
@Helge.: Mache es Kurz,ist OK der Adapter,kann man mit Arbeiten.Wobei Heinz(Haynrych)seine Methode die Einfachere ist.Billiger und der gleiche Effekt.LG Frank

Re: Methodischer Übungsadapter

Verfasst: Mittwoch 10. März 2010, 14:53
von martin
Balkenjäger hat geschrieben:Wobei Heinz(Haynrych)seine Methode die Einfachere ist.Billiger und der gleiche Effekt.LG Frank
Dass Haynrychs Methode billiger ist, keine Frage. Ob sie jedoch den gleichen Effekt hat, wage ich zu bezweifeln. Bei diesem Adapter kann man zum 1.) den Widerstand der Feder einstellen, d.h. man kann mit mehr Widerstand anfangen und nach und nach reduzieren und 2.) mit der Trompete auf zwei Fingern ist es, für mich zmindest, sehr schwierig technische Übungen wie Flexibilities (außer man spielt sie nur mit einem Griff, nämlich 0) zu üben. Und gerade das ist der Vorteil an der Feder. Man kann genau das üben, was man sonst auch übt, nur mit der kleinen Hilfe, nicht zu fest zu drücken.

Ich hätte keinen Bock, die ganze Zeit die Trompete auf den Fingern zu balancieren. Da spiele ich lieber 'ne Runde Lip-Flexibilities :narr: .

Gruß,

martin