Quinque hat sich natürlich auf jeden Schüler individuell eingestellt.haynrych hat geschrieben:das behauptet malte burba auch. aber eine andere frage an dich, als ehemaligen quinque-schüler: "wieviel wert hat er tatsächlich aufs töneaushalten gelegt bzw. wie bald ist er zu den alternativen (flow studies) aus dem heft ASA KNOW HOW übergegangen?"
So war bei mir das Problem, dass ich mit dem Mst immer weiter runterrutschte und meine (Corners) total locker ließ und somit bei Belastung nichts entgegen zu setzen hatte. Jeder Versuch etwas anderes (Pedaltöne,Collins u.s.w.)machten die Situation noch katastrophaler.
Viele die vorher nie Probleme kannten, kommen aus ähnlichen Situationen nicht mehr raus. (Gerne wird auch mal ein Muskelriss oder diverse Nervengeschichten vorgeschoben)
Genau da haben Prof. Quinque oder auch Achim Böder angesetzt.
Sie haben für meine Baustelle individuelle Übungen zusammengestellt, die mir genau zeigten oder besser spüren ließen, was ich falsch machte.
Speziell mußte ich an den Aufbau meiner Ansatzmaske arbeiten. Das waren z.B. Übungen die ein übermäßiges Vibrato durch Kinnbewegungen simulierten. Oder Tonleiter ohne Ventile zu spielen. nicht nur" bendings " sondern ganze Tonleiter.Rauf und wieder runter über zwei Oktaven.
Die alternativen Übungen zum Töne-aushalten sollte man eher als "Vocalises" oder Lyrical Etuden verstehen.Da kann man später eigene Melodien auf jener Basis erfinden.Das Summen beim spielen war auch ein wichtiger Aspekt um den verkrampften Hals wieder zu lockern und somit gleichzeitig zu öffnen.
Ein wichtiger Aspekt ist es diese Übungen extrem (d.h. mit extremer Muskelanspannung und mit extremer Zungenwölbung (kiech) zu spielen).
Langsam merkt man, wie das ganze System stabiler und somit belastbarer wird.Der Ton wird schöner und kerniger, die Ausdauer und Sicherheit ist fast Grenzenlos.
Nein Heynrich, dass herkömmliche aushalten von Tönen im allgemeinen Sinne, wurde nie!!!!praktiziert.
Wozu auch? Alles!!! muß mit dem Gefühl der langen Töne gespielt werden.
Ich behaupte mit meinem Wissen und meinen Erfahrungen jedes Problem(kind) wieder auf den richtigen Weg zu bringen.
"Know How"