Buch zum Improvisieren.
Moderator: Die Moderatoren
-
- NormalPoster
- Beiträge: 39
- Registriert: Freitag 17. Oktober 2008, 13:55
Buch zum Improvisieren.
Ich habe schon einige Grundkenntnisse, allerdings weiß ich dass ich in vielen Punkten auch noch größere Lücken habe.
Deshalb suche ich ein Buch was mir alle Werkzeuge gibt um gut zu improvisieren.
Ein Buch mit dem man auch als Laie etwas anfangen kann.
Wäre für jede Empfehlung dankbar!
PS: Ich will Jazz/Blues und ähnliches improvisieren lernen, falls das auf das Buch Relevanz hat.
Deshalb suche ich ein Buch was mir alle Werkzeuge gibt um gut zu improvisieren.
Ein Buch mit dem man auch als Laie etwas anfangen kann.
Wäre für jede Empfehlung dankbar!
PS: Ich will Jazz/Blues und ähnliches improvisieren lernen, falls das auf das Buch Relevanz hat.
- mikefiftyniner
- Unverzichtbar
- Beiträge: 698
- Registriert: Donnerstag 4. August 2005, 11:59
- Meine Instrumente ..: NONE
- Wohnort: Machtsum (Nabel der Welt)
Re: Buch zum Improvisieren.
Ich würde Dir die Reihe "Jazztrompete Kreativ" Bände 1-3 empfehlen, mit der arbeite ich selbst auch.
http://www.herberthellhund.de/lehrwerk.html
http://www.herberthellhund.de/lehrwerk.html
Mit jedem erfüllten Wunsch zerplatzt ein Traum!
Wer Schreibfehler findet, darf diese behalten!
Wer Schreibfehler findet, darf diese behalten!
-
- Unverzichtbar
- Beiträge: 6944
- Registriert: Samstag 7. April 2007, 16:50
- Meine Instrumente ..: Yamaha, Kanstul, Bach
Re: Buch zum Improvisieren.
Hellhund finde ich auch ganz gut, kenne aber Band 1 nicht.
Schau' vielleicht außerdem einmal in die Clips von Uncle Willie. Das ist sofort zum Mitmachen, bringt dich ganz schön weit und bietet einige gute Downloads als mp3 und pdf, die Clips selbst lassen sich durch geeignete Programme auch auf die Festplatte laden.
Es gibt außerdem unzählige Tips und Besprechungen von Heften, Büchern usw. zum Thema Improvisieren, zu finden mittels Suchfunktion oben rechts oder durch Blättern in den Unterforen "Jazz/Moderne Musik" und "Aufnahmen/Literatur".
Schau' vielleicht außerdem einmal in die Clips von Uncle Willie. Das ist sofort zum Mitmachen, bringt dich ganz schön weit und bietet einige gute Downloads als mp3 und pdf, die Clips selbst lassen sich durch geeignete Programme auch auf die Festplatte laden.
Es gibt außerdem unzählige Tips und Besprechungen von Heften, Büchern usw. zum Thema Improvisieren, zu finden mittels Suchfunktion oben rechts oder durch Blättern in den Unterforen "Jazz/Moderne Musik" und "Aufnahmen/Literatur".
- Dobs
- Moderator
- Beiträge: 4739
- Registriert: Dienstag 13. Januar 2004, 16:12
- Meine Instrumente ..: Yamaha 6335RC, Jupiter JFH-1100R
- Wohnort: Hannover
Re: Buch zum Improvisieren.
Puh, das Zeug ist aber für einen Anfänger ganz schön schwere Kost und extrem theoretisch und "verwissenschaftlicht". Ich glaube mit Uncle WIllie ist er besser bedient.mikefiftyniner hat geschrieben:Ich würde Dir die Reihe "Jazztrompete Kreativ" Bände 1-3 empfehlen, mit der arbeite ich selbst auch.
http://www.herberthellhund.de/lehrwerk.html
"Musik und Bier sind Themen, die traditionell sehr eng miteinander verbunden sind." - Sch.-Hausbrandt (Herri Bier)
-
- NormalPoster
- Beiträge: 39
- Registriert: Freitag 17. Oktober 2008, 13:55
Re: Buch zum Improvisieren.
Hmmmm....
Englisch ist mir nicht so lieb.
Und wenn die Jazztrompete Kreativ Reihe zu theorielastig ist, so kommt dies dann wohl auch nicht in Frage.
Noch andere Vorschläge?
Englisch ist mir nicht so lieb.
Und wenn die Jazztrompete Kreativ Reihe zu theorielastig ist, so kommt dies dann wohl auch nicht in Frage.
Noch andere Vorschläge?
- Stibie
- Besonders Verdient gemacht
- Beiträge: 357
- Registriert: Sonntag 13. November 2005, 15:24
- Meine Instrumente ..: HvL
Re: Buch zum Improvisieren.
Also meine Art Impro zu lernen momentan ist:
* Sich in Combos mal zu Solos trauen
* ...erst einmal grob nach Gehör; sich in das Stück eingewöhnen
* Komplexere Akkorde uns Skalen erarbeiten und versuchen einzubauen
Denke das ist für den Normalo-Trompeter ein recht praxisnaher Weg. Grundlegende Skalen (Mixo, dorisch, dur, moll) sollten ausreichen um sich erst einmal einen Überblick zu verschaffen.
Danach den Weg wie beschrieben. Werde mir Herberts Bücher mal ordern...
* Sich in Combos mal zu Solos trauen
* ...erst einmal grob nach Gehör; sich in das Stück eingewöhnen
* Komplexere Akkorde uns Skalen erarbeiten und versuchen einzubauen
Denke das ist für den Normalo-Trompeter ein recht praxisnaher Weg. Grundlegende Skalen (Mixo, dorisch, dur, moll) sollten ausreichen um sich erst einmal einen Überblick zu verschaffen.
Danach den Weg wie beschrieben. Werde mir Herberts Bücher mal ordern...
Beste Grüße!
-
- Unverzichtbar
- Beiträge: 6944
- Registriert: Samstag 7. April 2007, 16:50
- Meine Instrumente ..: Yamaha, Kanstul, Bach
Re: Buch zum Improvisieren.
Zum Mitspielen der Improvisationsbausteine und zum Noten lesen aus den pdf braucht man kein Englisch.Vegeta11880 hat geschrieben:...Englisch ist mir nicht so lieb...
Den ganzen Kurs schriftlich zu übersetzen, wäre mir zuviel Arbeit, aber Verständnislücken können wir im Forum gut füllen.
Es gibt jedenfalls m.W. niemand, der sich "auf deutsch" dem Thema Improvisieren so didaktisch clever nähert wie Uncle Willie.
-
- NormalPoster
- Beiträge: 35
- Registriert: Dienstag 18. Mai 2010, 18:23
- Meine Instrumente ..: Trompeten: Martens 135 G (Drehventil); Getzen 300
Flügelhorn: Miraphone
Re: Buch zum Improvisieren.
Wenn du "nur" Grundkenntnisse besitzt, tut es mMn noch nichts zur Sache, welche Musikrichtung du gerne spielen möchtest. Zumal das Wort "Grundkennrnisse auch sehr viele verschiedene Bedeutungen haben kann.
Für einen "Laien" würde ich jedenfalls empfehlen erst einmal die so genannten Lücken zu füllen, indem man die standart-Bücher verwendet.
Ich persönlich habe lange Zeit, gerade am Anfang, mit der elementaren trompetenschule von Richard Stegmann gearbeitet. Falls die erste für dich zu einfach ist, kannste ja auch direkt mit der 2. Schule einsteigen, obwohl ich dir das nicht empfehlen würde. Das ist eine Standard-Schule, in der auf ziemlich alles eingegangen wird... jedoch sind die Übungen häufig ziemlich trocken und kommen einem eintönig vor. Wenn du so eine, ich sag jetzt mal All Round Schule, fertig hast, ist es empfehlenswert, mit Arban fortzusetzen (oder in deinem Fall dann eben mit einer Schule für Jazz-Übungen ). Wie schon gesagt, es ist meine Meinung zu deiner frage.
Ich persönlich habe mir heute eine Arban-Schule bestellt, da ich aber schon oft Übungen aus der Arban-Schule meines Lehrers gespielt habe, weiß ich, dass diese für neuanfänger nicht sehr empfehlenswert ist.
Wünsche dir jedenfalls noch viel glück auf der Suche nach der perfekten schule.
Liebe grüße, Lauriiiii
Für einen "Laien" würde ich jedenfalls empfehlen erst einmal die so genannten Lücken zu füllen, indem man die standart-Bücher verwendet.
Ich persönlich habe lange Zeit, gerade am Anfang, mit der elementaren trompetenschule von Richard Stegmann gearbeitet. Falls die erste für dich zu einfach ist, kannste ja auch direkt mit der 2. Schule einsteigen, obwohl ich dir das nicht empfehlen würde. Das ist eine Standard-Schule, in der auf ziemlich alles eingegangen wird... jedoch sind die Übungen häufig ziemlich trocken und kommen einem eintönig vor. Wenn du so eine, ich sag jetzt mal All Round Schule, fertig hast, ist es empfehlenswert, mit Arban fortzusetzen (oder in deinem Fall dann eben mit einer Schule für Jazz-Übungen ). Wie schon gesagt, es ist meine Meinung zu deiner frage.
Ich persönlich habe mir heute eine Arban-Schule bestellt, da ich aber schon oft Übungen aus der Arban-Schule meines Lehrers gespielt habe, weiß ich, dass diese für neuanfänger nicht sehr empfehlenswert ist.
Wünsche dir jedenfalls noch viel glück auf der Suche nach der perfekten schule.
Liebe grüße, Lauriiiii
Das Leben ist keine Vogelwiese und du bist nicht der Franz.
-
- Unverzichtbar
- Beiträge: 6944
- Registriert: Samstag 7. April 2007, 16:50
- Meine Instrumente ..: Yamaha, Kanstul, Bach
Re: Buch zum Improvisieren.
Mixo, dorisch und Dur beschreiben allerdings im üblichen harmonischen Kontext nur die Modi einer einzigen Skala, nämlich der (ionischen) Dur-Tonleiter. Bekanntlich besteht dorisch aus den gleichen Tönen dieser Durtonleiter, beginnend auf dem zweiten Ton und mixolydisch wieder aus den gleichen Tönen mit Beginn auf dem fünften Ton.Stibie hat geschrieben:...Grundlegende Skalen (Mixo, dorisch, dur, moll) sollten ausreichen um sich erst einmal einen Überblick zu verschaffen....
Mit "Moll" wird es dann schon komplizierter, denn je nach Kontext werden verschiedene Moll-Skalen gefordert.
Für einen Anfänger fände ich die Moll-Pentatonik als besten Einstieg, da sie sich unmittelbar zur Blues-Skala erweitern lässt und als Umkehrung eine Dur-Pentatonik beinhaltet. Mit Pentatonik kann man eine Menge anfangen und von äußerst harmonisch bis outside spielen. Man klingt auch dank der fehlenden Halbtonschritte nicht so schnell falsch wie mit Durtonleitern und der Blues lauert im Jazz bekanntlich an allen Ecken.
Dur-Skalen übt man am besten mit Umkehrungen (verschiedenen Anfangstönen), wie z.B. bei Mark Levine beschrieben, damit hat man die Modi auch gleich durch.
Ein ganz wichtiges Element für den beginnenden Improvisator ist aber m.E. der Rhythmus, der beste Schutz vor frustrierend-langweiligem "Gedudel".
Am Ende fast jeder Lektion spielt Uncle Willie übrigens seinen "Rhythm Drill".
Englisch-Kenntnisse sind nicht erforderlich, um das mitzuspielen und so plus Hilfe der PDF die Patterns zu lernen.
Re: Buch zum Improvisieren.
........er hat "Gedudel" gesagt...........................
-
- Unverzichtbar
- Beiträge: 6944
- Registriert: Samstag 7. April 2007, 16:50
- Meine Instrumente ..: Yamaha, Kanstul, Bach
Re: Buch zum Improvisieren.
Korrekt, der Ausdruck beschreibt m.E. sehr treffend die einfallslose und schlecht phrasierte Aneinanderreihung von Tönen über eventuell mehrere Akkorde mit nur einer Skala (key center) ohne Anpassung des Materials durch sinnfällige Erweiterungen und rhythmische Gliederung.
Das passiert schon mal aus purer Hilflosigkeit, wenn man leider nicht vor Talent birst und alles durch Hören der Meister intuitiv erfassen kann, sich aber auch nicht mit den wesentlichen Spielregeln der Jazzimprovisation beschäftigen will.
Das passiert schon mal aus purer Hilflosigkeit, wenn man leider nicht vor Talent birst und alles durch Hören der Meister intuitiv erfassen kann, sich aber auch nicht mit den wesentlichen Spielregeln der Jazzimprovisation beschäftigen will.
-
- NormalPoster
- Beiträge: 34
- Registriert: Donnerstag 9. April 2009, 20:06
- Meine Instrumente ..: Trompete Kontrabass Gitarre
Re: Buch zum Improvisieren.
hiermit solltest Du auch mit Deinen Kenntnissen im Bereich Jazzimprovisation/freie Improvisation weiterkommen: http://www.educatium.de/jazzimprovisation/
-
- NormalPoster
- Beiträge: 37
- Registriert: Mittwoch 13. Februar 2008, 09:28
- Meine Instrumente ..: Trompeten: MYSTERY 1
Roy Benson "Charlie Green"
Flügelhorn: THOMANN FH 600 GS - Wohnort: D - 59320 Ennigerloh
Re: Buch zum Improvisieren.
Hallo,
ich selber habe vor mehr als 30 Jahren Trompete spielen in einem Posaunenchor gelernt, zwischenzeitlich fast 20 Jahre nichts gemacht und dann
mit 40 Jahren wieder angefangen in einem Orchester. Improvisieren im Posaunenchor natürlich undenkbar!
Eher zufällig bin ich an einen Trompetenlehrer geraten der selber Jazzer ist und mich dann auf einen ganz einfachen Weg zum improvisieren gebracht
hat. Ein sehr schönes Lehr-Werk dafür ist:
"10 easy jazz duets" von John la Porta
Hilfreich ist sicher zumindest ein, zwei, drei Mal unter Anleitung eines "Lehrers" den Einstieg zu bekommen. Ich kann hier im Münsterland und Ruhrgebiet
Tristan Iser sen. empfehlen. Neben einem super Trompeter auch ein Pädagoge der auf seine eigene, lockere Art es schafft, Hemmungen abzubauen und
ohne viel Theorie aber mit Spaß an so eine Sache ranführt. Und dann geht es auch schnell alleine weiter - ganz einfach nur üben, üben, üben, ...
Stefan
ich selber habe vor mehr als 30 Jahren Trompete spielen in einem Posaunenchor gelernt, zwischenzeitlich fast 20 Jahre nichts gemacht und dann
mit 40 Jahren wieder angefangen in einem Orchester. Improvisieren im Posaunenchor natürlich undenkbar!
Eher zufällig bin ich an einen Trompetenlehrer geraten der selber Jazzer ist und mich dann auf einen ganz einfachen Weg zum improvisieren gebracht
hat. Ein sehr schönes Lehr-Werk dafür ist:
"10 easy jazz duets" von John la Porta
Hilfreich ist sicher zumindest ein, zwei, drei Mal unter Anleitung eines "Lehrers" den Einstieg zu bekommen. Ich kann hier im Münsterland und Ruhrgebiet
Tristan Iser sen. empfehlen. Neben einem super Trompeter auch ein Pädagoge der auf seine eigene, lockere Art es schafft, Hemmungen abzubauen und
ohne viel Theorie aber mit Spaß an so eine Sache ranführt. Und dann geht es auch schnell alleine weiter - ganz einfach nur üben, üben, üben, ...
Stefan
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: Google [Bot] und 36 Gäste