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Bixel hat geschrieben:Vielleicht ist die Bemerkung als Hinweis darauf gemünzt, dass Systematiker sich von Musikern unterscheiden?
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Kunst und Kreativität setzen leider oft schnödes Handwerk voraus - für letzteres ist Systematik vorteilhaft
mk-trumpet hat geschrieben:
yogi hat geschrieben:
mk-trumpet hat geschrieben:@Bixel, ich glaube, sie WOLLEN es nicht kapieren.
wer will was nicht kapieren und was sagt Herr Böpple dazu?
Wer: das darf sich jeder selbst raussuchen
Was: dass Lippenbuzzing für einen kraftvollen, freien Ton, den man auch nach ein paar Stunden Spielzeit noch haben will, nix bringt
eine gewagte These - was bringt dich zu dieser Überzeugung?
mk-trumpet hat geschrieben:
Und was das Ganze jetzt noch mit Hrn. Böpple zu tun haben soll, bleibt mir voll und ganz verborgen.
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mk-trumpet hat geschrieben:Aber immerhin weiss ich jetzt nach über 40 Jahren trompeten endlich (dank meiner bevorzugten Suchmaschine), was lip clamp bedeutet. Da hab ich ja echt was verpasst! Wie konnten mir nur in der ganzen Zeit Quietschübungen durch die Lappen gehen? Na da lern ich dann doch lieber noch traditionelles Buzzen .
d.h. du kannst nicht buzzen? Aber du bist dir sicher, daß es [...] nichts bringt?
Bixel hat geschrieben:Vielleicht ist die Bemerkung als Hinweis darauf gemünzt, dass Systematiker sich von Musikern unterscheiden?
Kunst und Kreativität setzen leider oft schnödes Handwerk voraus - für letzteres ist Systematik vorteilhaft.
JA und NEIN. Unter Künstlern dürfte man m.E. signifikant wenige finden, die an Systematik Freude haben.
Nach meinem Eindruck führt ein starkes Augenmerk auf Systematik - gleich welcher Art - geradewegs weg von Kunst und Kreativität.
Systematiken entwickeln und verfolgen Menschen, die sich zuvörderst beobachtend mit Kunst und Kreativität auseinandersetzen - und nicht ausführend.
Kreativ, Künstler sein kann jeder (nicht erst seit J. Beuys) mit einem Pinsel und einem Eimer Farbe.
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Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.
Bixel hat geschrieben:Vielleicht ist die Bemerkung als Hinweis darauf gemünzt, dass Systematiker sich von Musikern unterscheiden?
Kunst und Kreativität setzen leider oft schnödes Handwerk voraus - für letzteres ist Systematik vorteilhaft.
JA und NEIN. Unter Künstlern dürfte man m.E. signifikant wenige finden, die an Systematik Freude haben.
Nach meinem Eindruck führt ein starkes Augenmerk auf Systematik - gleich welcher Art - geradewegs weg von Kunst und Kreativität.
Systematiken entwickeln und verfolgen Menschen, die sich zuvörderst beobachtend mit Kunst und Kreativität auseinandersetzen - und nicht ausführend.
Kreativ, Künstler sein kann jeder (nicht erst seit J. Beuys) mit einem Pinsel und einem Eimer Farbe.
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Gerade die Musik lebt doch von den erlernten Strukturen. Es geht doch um die Spannung zwischen den etablierten Konventionen und deren Durchbrechung. Gibt es Musik völlig ohne Strukturen? Lernen Musiker nicht rhythmische, tonale und harmonische Strukturen?
Wie viel dieser Strukturen bewusst und unbewusst erlernt werden, mag unterschiedlich sein. Aber nach überwiegender Meinung hindern die Fähigkeit der Notation und das bewusste systematische Wissen um die Harmonielehre nicht vor großem Künstlertum (z.B. Bach). Wenn ich mich recht erinnere, erzählt Davis in seiner Autobiografie, dass Charlie Paker stundenlang am Klavier für sich Musik studiert hat und dass auch er selber dem Beispiel Folge geleistet hat.
Auch jenseits der Improvisation gibt es Kunst und Kreativität in der Musik!
Aber auch bei der Improvisation mit Begeleitung wird doch in der Regel eine Grundstruktur festgelegt? Du meinst, dass es schadet wenn der Improvisator a) das Thema und b) die ryhtmische Grundstruktur kennt/erkennt?
Ist nicht die Systematik die Mutter der Strukturerkennung?
yogi hat geschrieben:........ Aber du bist dir sicher, daß es [...] nichts bringt?
Hallo yogi, jetzt nochmal ganz in Ruhe zum Thema: ich kenne genau einen (Amateur-)Trompeter, der perfekt über 2 1/2 Oktaven buzzen kann und auch einen tollen Ansatz und Ausdauer und Power hat. Und ich kenne ein paar Leute aus dem Amateur- und Profilager, die sich nicht um Buzzing scheren und ebenso super drauf sind.
Ich denke mal, es hängt stark von Lippen-, Zahnform etc. ab, ob jemandem das Buzzen schwerfällt (und es ihm deswegen wie auch mir nicht viel bringt) oder ob er das spielend beherrscht. Wenn das jemand gut hinbekommt, kann das ja auch muskelbildend und förderlich sein. Was ich ausdrücken wollte - im Hinblick auf tropos Frage - ist, dass er es jetzt nicht mit Gewalt unbedingt irgendwie probieren muß wenn er Probleme damit hat, sondern dass er seinen Ansatz gut anderweitig aufbauen kann.
@Trompander
Ich bin stressstabil, mir macht das nichts aus. Aber ich vermisse noch Deinen Ratschlag für das eigentliche Thread-Thema
Hallo,
Ich bin nur ein Hobbyspieler, der auch noch spaet mit Trompete angefangen hat (mit 35). Oft komme ich eine Woche lang nicht zum spielen, und dann wird mein Ton ziemlich duenn, und ich verliere oben einige Toene. Ich habe das Problem mit taeglichem Lippenbuzzing (beim Autofahren) geloest. Ich modifiziere es allerdings, indem ich auf einem grossen Posaunenmundstueck buzze. Dadurch wird besonders die schwaechelnde Lippenringmuskulatur (orbicularis ori) trainiert. Der Sound wird voller und das obere Register besser. Ausserdem, kann ich ohne Aufwarmuebungen anfangen zu spielen, wenn ich buzzend nach Hause gefahren bin.
mfG
ulli
Man muß die Dinge so einfach wie möglich machen. Aber nicht einfacher. Einstein
also ich buzze auf dem Kelly-Screamer seit gut einem Jahr und habe dadurch sehr große Fortschritte gemacht. Es ist besser als freies Buzzen, weil es nicht so anstrengend ist und man anschließend sehr gut auf das normale MS wechseln kann und schon eingespielt ist.
Man achte auf einen guten Klang und sollte immer den Ton kontrollieren.
Habe ein Kelly-MS im Auto liegen auf dem ich morgens meine Atemübungen mache (Schaft vom MS) und dann auch buzze.
Gruß
Annette
Wissen ist ein Schatz, der seine Besitzer überallhin begleitet.
(Chin. Sprichwort)