Anfänger mit 48

Ansatzfragen, Welche Methode ist die beste,
Probleme, Gundlegende Techniken etc.

Moderator: Die Moderatoren

fliwatüt
NormalPoster
Beiträge: 41
Registriert: Donnerstag 10. Juni 2010, 00:44
Meine Instrumente ..: Getzen Eterna Flügelhorn
Yamaha 1335
Wohnort: Ruhrgebiet

Re: Anfänger mit 48

Beitrag von fliwatüt »

Schließe mich wedi an. Habe selbst (allerdings musikalisch stark "vorbelastet") mit 36 angefangen. Erstens ist die Fitness wohl individuell sehr verschieden und zweitens i. d. R. ziemlich irrelevant, da Trompete spielen - in nicht zu großen Höhen (nein, keine Berge!) - sooo anstregend auch wieder nicht ist. Das Problem ist wohl eher die Übeintensität. Als "Entschädigung" dafür klingt bereits jeder belebte Ton nach "richtiger" Musik (spiel mal einen Ton auf dem Klavier...) und daher machen auch schon einfache Lieder bzw. Songs Spaß.
Nur zu bzw. weiter!
Gisskanne
NormalPoster
Beiträge: 22
Registriert: Donnerstag 29. Oktober 2009, 16:50
Meine Instrumente ..: Yamaha 6320

Flügelhorn Unbekannt

Re: Anfänger mit 48

Beitrag von Gisskanne »

Das es richtg war noch mit 45 Trompete anzufangen kann ich für mich mit ja beantworten.Ich suchte mir nach anraten eines bekannten einen guten Musiklehrer (Trompetenlehrer).Die erste Stunde war kostenlos.Wir unterhielten uns über alles mögliche.Da habe ich gleich gemerkt das wir wohl gut zusammen arbeiten werden.Er sagt das es Eigentlich 2 Lehrer braucht um Trompete zu erlernen. Der eine kümmert sich um den Technischen Teil. Der andere um den Musikalischen. Dabei muste er etwas lachen aber heute weiss ich warum.
Er hat mir in zwei jahren dahin gebracht das ich viele Musikstücke nach noten selbst erarbeiten kann.Hab geduld denn das eigene Trompeten spiel ist wie eine sinus kurve mal geht sie leistungsmässig nur waagerecht nach rechts aber dann nach kann es steil nach oben gehen. Das dauert bei jedem unterschiedlich lange.

Soll man mit 48 Trompete lehrnen ? Ja wenn
man einen guten Lehrer findet
man Täglich 1,5 std Zeit hat.
trompete ist laut
Kosten waren für mich in zwei jahren ca 2000euro ohne instrument.
Es geht nur mit einem Guten Lehrer

Ausnahmen wird es auch geben habe schon viele gehört die es sich selbst beigebracht haben aber nur wenige haben einen guten Sound .
gruss gi
Rainer H
Unverzichtbar
Beiträge: 1250
Registriert: Freitag 10. Juli 2009, 10:47
Meine Instrumente ..: .

Re: Anfänger mit 48

Beitrag von Rainer H »

Gisskanne hat geschrieben:Das es richtg war noch mit 45 Trompete anzufangen kann ich für mich mit ja beantworten.Ich suchte mir nach anraten eines bekannten einen guten Musiklehrer (Trompetenlehrer).Die erste Stunde war kostenlos.Wir unterhielten uns über alles mögliche.Da habe ich gleich gemerkt das wir wohl gut zusammen arbeiten werden.Er sagt das es Eigentlich 2 Lehrer braucht um Trompete zu erlernen. Der eine kümmert sich um den Technischen Teil. Der andere um den Musikalischen. Dabei muste er etwas lachen aber heute weiss ich warum.
Er hat mir in zwei jahren dahin gebracht das ich viele Musikstücke nach noten selbst erarbeiten kann.Hab geduld denn das eigene Trompeten spiel ist wie eine sinus kurve mal geht sie leistungsmässig nur waagerecht nach rechts aber dann nach kann es steil nach oben gehen. Das dauert bei jedem unterschiedlich lange.

Soll man mit 48 Trompete lehrnen ? Ja wenn
man einen guten Lehrer findet
man Täglich 1,5 std Zeit hat.
trompete ist laut
Kosten waren für mich in zwei jahren ca 2000euro ohne instrument.
Es geht nur mit einem Guten Lehrer

Ausnahmen wird es auch geben habe schon viele gehört die es sich selbst beigebracht haben aber nur wenige haben einen guten Sound .
gruss gi
Die gleiche Geschichte könnte ich auch erzählen .
Ich würde es auch jedem empfehlen , Spiele jetzt auch seit zwei Jahren , und komme Jetzt nach den Sommerferien in den großen Chor
Das ganze geht, wenn man schon etwas älter ist nur mit viel üben, und vor allem richtigem gezielten üben.
Gruß Rainer

PS:nicht zu unterschätzen, positive Auswirkungen der Musik.
http://www.bay-bezirke.de/downloads/fa3 ... ueller.pdf
Benutzeravatar
Gordon_D5
ExtremPoster
Beiträge: 324
Registriert: Freitag 22. April 2005, 11:27

Re: Anfänger mit 48

Beitrag von Gordon_D5 »

kleinerTrompeter hat geschrieben:Würde in diesem Alter eher zum Tenorhorn/ Bariton greifen.
Man darf nicht vergessen, daß Trompetespielen sehr viel Kraft kostet.
Mit wenig Kraft zu spielen erfordert jahrelanges, richtiges Training!
Soll ja auch Freude machen :wink:
Beim Trompetespielen geht es um Koordination und nicht um Kraft. Dies kann man in jedem Alter - wenn auch etwas langsamer - erlernen.
FlüTro
Unverzichtbar
Beiträge: 2820
Registriert: Montag 28. November 2005, 21:34
Kontaktdaten:

Re: Anfänger mit 48

Beitrag von FlüTro »

hab auch erst um 44 angefangen.

Mein 3 Tipps wären:
1. Guter Lehrer (kann schwierig sein)
2. Gute leicht ansprechende Trompete aussuchen
3. bei Kids geht vieles wie von selbst, ohne Ansatzkonzept & Erklärung, aber als Späti:
...befasse Dich von Anfang an mit BE - balanced embouchure

Peter
trumpieter
PowerPoster
Beiträge: 95
Registriert: Donnerstag 5. November 2009, 21:10
Meine Instrumente ..: Bach TR-305
Courtois AC-154
Scherzer Es tief
Wohnort: dresden

Re: Anfänger mit 48

Beitrag von trumpieter »

Gordon_D5 hat geschrieben: … geht es um Koordination und nicht um Kraft. Dies kann man in jedem Alter - wenn auch etwas langsamer - erlernen.
wie es ist, in vorgerückten jahren ganz von vorn anzufangen, kann ich nicht beurteilen. da spielt dann auch die komplette beziehung zur musik mit hinein.
ich selbst habe mit 58 wieder-angefangen, nach mehr als 35 jahren »pause«. das war vom bläserischen vermögen her ein start bei null. allein die erste quinte c‘ – g‘ kostete eine zeit harte arbeit.

aber … ich konnte zurückgreifen auf meine erinnerungen an den unterricht 40 jahre zuvor! das hat mir sehr geholfen, aus zwei gründen:

erstens, mich hatte damals der jugendliche übermut hingerissen, allzu leichtfertig tolle sachen blasen zu wollen, und stattdessen die sinnvollen ansatzübungen zu vernachlässigen.
der ansatz war wenige jahre darauf futsch … grund für eine schwierige umstellung, die das ende meiner bläserei einleitete.
ich habe also mit sehr gewissenhafter systematik wieder angefangen, ansatz und tonumfang aufzubauen.

zweitens, die klangqualität des tons. die war ziemlich von anfang an wieder da. aber nun heißt es: bloß keinen ehrgeiz entwickeln! mit falscher zielstellung gerätst Du bald in die erste krise.

so gesehen, ist schon einiges (wieder) erlernbar. daß mit den jahren ungenutzte muskulatur nur begrenzt wieder aufbaufähig ist, wird Dir jeder mediziner bzw. physiologe bestätigen. ab mitte vierzig etwa verlaufen die stoffwechselprozesse anders, oft von der muskelbildung weg, zur fettanlagerung hin.

in der tat scheint mit einem blasinstrument in der alt- oder tenorlage die freude am spiel leichter zu erreichen als mit der spröden und spitzen trompete. wahrscheinlich bleibe ich der trompete treu … zum beharrlichen üben, während mir zum spielen das flügelhorn angemessener, weil gesanglicher, weniger hochleistung-fordernd und so eben musikalischer zu beherrschen ist.
Jaap
Newbie
Beiträge: 5
Registriert: Sonntag 7. August 2011, 23:52
Meine Instrumente ..: gebrauchte B&S B-Trompete, noch aus DDR-Produktion

Re: Anfänger mit 48

Beitrag von Jaap »

Moin Alex,

ich bin gerade 47 geworden und habe mit 46,5 mit Trompete angefangen. Noten lesen konnte ich schon. Resultat: Macht riesig Spaß, bin jetzt beim E2 und süchtig nach mehr. Wichtig: nimm nen richtig guten Lehrer, der vor allem die Basis (Ansatz, Atmung, Zwerchfell, Luftfluss, Zunge usw. ) gut vermitteln kann und immer wieder korrigiert. Also: fang an, habe Geduld mit Dir selber und denk an den guten Lehrer und: täglich 1 Stunde üben!!
Trompete ist einfach klasse!! Nur Mut, fang an!

Hajo
Marie57
NormalPoster
Beiträge: 11
Registriert: Sonntag 25. September 2011, 18:46
Meine Instrumente ..: Trompete B

Re: Anfänger mit 48

Beitrag von Marie57 »

Ich bin Mitte 50 und habe angefangen .... es bringt sooo viel Spass, ich würde es immer wieder MACHEN
Wer Rechtschreibfehler findet kann sie behalten
Benutzeravatar
Nettietrompettie
SuperPoster
Beiträge: 133
Registriert: Donnerstag 3. Februar 2005, 13:02
Meine Instrumente ..: Trompeten: Bach und Schagerl, ab und an Conn ...
Mundstücke: Monette, Schagerl, Thein

Re: Anfänger mit 48

Beitrag von Nettietrompettie »

Hallo!

Vorneweg: Toll, dass Du den Anfang gewagt hast!!!!!
Das ist ein ganz wichtiger und - wie ich finde - richtiger Schritt!
Ich hoffe, dass jeder, der Trompete lernen mag, diesen Versuch wagt!
Egal welchen Alters!
Ich hatte unter meinen Schülern einen mit 5 Jahren und auch einen mit 68, bis dieser so krank wurde, dass es nicht mehr möglich war, Unterricht wahrzunehmen.
Wichtig ist mir folgendes: Es gibt keine spezielle "Trompetentechnik" für alte Leute. Das wär ja auch echt Diskriminierung der feinsten Art.
Wenn ein Lehrer in der Lage ist, auf Schüler individuell einzugehen und nicht ein stures Unterrichtskonzept durchzieht, weil er meint, alle müssten genau so Trompete lernen, dann stellt - zumindest bei diesem Lehrer - das Alter kein Hinderniss dar.
Ich finde es sogar eher beeindruckend, wenn sich ein Mensch mit Lebenserfahrung für ein Instrument entscheidet.
Die Beweggründe sind andere, die Motivation ist eine andere...die Lebensumstände formen und färben die Musik.
Meine Hoffnung ist es, dass alle Menschen zu jederzeit den Zugang zur Musik finden können und kein Lehrer ankommt und sagt: Du bist zu alt!
Im Übrigen kam ich zu dieser Einstellung erst durch einen Lehrerwechsel von der einen an die andere Hochschule.
Mein jetziger Lehrer hat zwar ein erfolgreiches Konzept, jedoch behandelt er jeden Schüler individuell. Sicherlich gibt es viel Material für alle, aber jeder hat seine eigene Interpretation, "seinen" authentischen Klang und eben auch das eigene Lern-Tempo, den eigenen Trompetenansatz und so weiter. Und daran wird auch nicht gerüttelt. Das ist es, das den Raum schafft für individuelles Arbeiten, in dem das Alter des Schülers eigentlich keine Rolle mehr spielt...
Bitte poste weiter von Deinen Unterrichtserfahrungen! Bin neugierig!
Dass es schwierig sein soll, einen Lehrer zu finden, der "ältere" Menschen unterrichten soll, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Und wenn, wäre es sehr sehr traurig!
Grüße.
Nettie
"Übt, übt, übt - sonst müsst ihr Kritiker werden!"
Marie57
NormalPoster
Beiträge: 11
Registriert: Sonntag 25. September 2011, 18:46
Meine Instrumente ..: Trompete B

Re: Anfänger mit 48

Beitrag von Marie57 »

Ich habe Glück.. mein Musiklehrer ist mit sehr viel Geduld ausgestatttet, nimmt da Ganze auch ernst. Er besteht auf gute Musik... und wenn es jetzt nicht gut klingt... dann übe es.. bis es gut klingt. Der eine oder andere Lehrer, so könnte ich mir vorstellen, lässt schon mal alle fünfe grade sein, damit es weitergeht. Wenn es bei mir nicht gut klingt, dann wird korrigiert.... ich bekomme so viel Hilfe wie nötig... ich sag ja... sehr geduldig. Das gibt mir aber die Sicherheit, daß ich irgendwann gute Musik machen kann... und das motiviert..

Ich gehe sehr gerne zum Unterreicht, hoffe das ich auch irgendwann in einer Gruppe mitspielen kann. Wie lange mag das wohl dauern?
Wer Rechtschreibfehler findet kann sie behalten
FlüTro
Unverzichtbar
Beiträge: 2820
Registriert: Montag 28. November 2005, 21:34
Kontaktdaten:

Re: Anfänger mit 48

Beitrag von FlüTro »

mit zunehmenden Alter hat man immer weniger Nerven, Nervenendigungen und Synapsen,
das ganz besonders im Bereich Hände, Gesicht, Mund und Zunge.
Ebenfalls baut man keine neuen Strukturen mehr auf,
bestenfalls kann man bestehendes trainieren.

Ich glaub auch, das das geht, man muss aber schon bescheiden sein.
Trompetespiel ist schon was ganz Komplexes.

Alternativ auch mal ans TenorSax denken, das geht viel leichter und führt schneller zu einem netten Erfolg.
buddy
Unverzichtbar
Beiträge: 6944
Registriert: Samstag 7. April 2007, 16:50
Meine Instrumente ..: Yamaha, Kanstul, Bach

Re: Anfänger mit 48

Beitrag von buddy »

FlüTro hat geschrieben:...Alternativ auch mal ans TenorSax denken, das geht viel leichter und führt schneller zu einem netten Erfolg.
Das wäre einfach großartig, wenn Du deinen eigenen Ratschlägen endlich folgen würdest. 6 Jahre Forumsbeiträge ohne jeden erkennbaren Fortschritt sind wirklich genug.
FlüTro
Unverzichtbar
Beiträge: 2820
Registriert: Montag 28. November 2005, 21:34
Kontaktdaten:

Re: Anfänger mit 48

Beitrag von FlüTro »

Og Buddy - Du armer Kerl,
immer wenn Du was nicht verstehst wirst Du aggressiv - muss schlimm sein für Dich.
Du als Psychospezialist weisst ja wie man des nennt - gelle ?
Und das zu Themen die wirklich völligst belanglos & egal sind.

Ist schon so, TenorSax ist wirklich DER Blöffer.
Mit recht wenig Aufwand, kann man da recht ordentlich spielen.
Überraschend ist auch, wie das die Zuhörer beeindruckt.
Wenn ich mich mit meinem Sohn an der Tröte abmühe ist das "o.k."
Und dann kommt die Tochter mit Ihrem TenorSax und spielt ganz ultraleichte coole Sachen
und alle sind begeistert.

also - immer locker & fröhlich bleiben,
es gibt wirklich keinen Grund im TF persönlich zu beleidigen.

LG

Peter
Benutzeravatar
Bixel
Unverzichtbar
Beiträge: 6415
Registriert: Samstag 27. Dezember 2008, 08:30
Meine Instrumente ..: bezahlt

Re: Anfänger mit 48

Beitrag von Bixel »

Peter,
der User buddy meint es vermutlich nicht böse, sondern er sorgt sich m.E. um die durch deine Beiträge verunsicherten TF-Neulinge.

Nicht jeder ist schließlich auf Anhieb in der Lage, deinen Sachverstand (und dessen Grenzen) richtig einzuordnen.

:wink:
.
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.
Benutzeravatar
Dobs
Moderator
Beiträge: 4739
Registriert: Dienstag 13. Januar 2004, 16:12
Meine Instrumente ..: Yamaha 6335RC, Jupiter JFH-1100R
Wohnort: Hannover

Re: Anfänger mit 48

Beitrag von Dobs »

Ich finde es bemerkenswert, daß es einem grossen Teil der Diskussionsteilnehmer, die hier regelmäßig die Umgangsformen bemängeln, es genau an jenen Umgangsformen fehlt.
"Musik und Bier sind Themen, die traditionell sehr eng miteinander verbunden sind." - Sch.-Hausbrandt (Herri Bier)
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 15 Gäste