Bulgar Holiday Doppelzunge?

Ansatzfragen, Welche Methode ist die beste,
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Trumpet18
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Bulgar Holiday Doppelzunge?

Beitrag von Trumpet18 »

Hallo Leute,

unser Dirigent hat mich gestern damit überrascht, dass ich die 3. Solotrompete von Buglars Holiday am diesjährigen Jahreskonzert spielen soll. Das Konzert findet mitte April statt. Wir haben das Stück einmal geprobt und es läuft eigentlich ganz gut. Nur an den Stellen an denen ich mit den 32teln beginne komme ich einfach nicht hinterher. Ich kann leider auch keine Doppelzunge. Meine Frage: Brauch ich unbedingt die Doppelzunge und wenn ja wie kann ich sie bis zum 16. April lernen.

Lg
Patrick
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Re: Bulgar Holiday Doppelzunge?

Beitrag von M-Horns »

Hallo Patrick!

Das Stück macht echt Spaß.

Ich habe Bugler`s Holiday letztes Jahr selbst aufgenommen. Eventuell ist das Klangbeispiel ja ein kleiner Ansporn. :D

Immer daran denken.....Langsam üben!! :huepf:

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Haiopai
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Re: Bulgar Holiday Doppelzunge?

Beitrag von Haiopai »

Hallo,
ich für meinen Teil denke, dass das Stück ohne Doppelzunge nicht spielbar ist.
Nicht nur die Stelle die Du ansprichst, sondern auch der ganze Rest des Stückes.

Oder anders gesagt, ich könnte das Stück auf keinen Fall mit einfachem Anstoss im geforderten Tempo spielen.
Ich muss das mit Doppelzunge spielen. Das Tempo aus dem vorgenannten Link ist ein sehr guter Anhaltspunkt,
wir haben es in ähnlichem Tempo (ein ganz klein wenig schneller) eingespielt.

Ob Du die Doppelzunge bis zum 16. April lernen kannst ist eine andere Sache. Immerhin sind das noch knapp 8 Wochen.
Mit intensivem und richtigem Training läßt sich in dieser Zeit schon vieles bewerkstelligen. Zumindest sollte es möglich sein,
einige Passsagen mit Doppelzunge zu erlernen.

Nur Mut und viel Erfolg!
Viele Grüße
vom Haiopai
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Re: Bulgar Holiday Doppelzunge?

Beitrag von TrompetenKäfer »

Buglers Holiday ohne Doppelzunge zu spielen ist meiner Meinung nach nicht möglich. Wenn du bisher keine Doppelzunge kannst, ist es sicher keine einfache Sache, das in 8 Wochen hinzubringen. Erüben lässt sich sicher vieles, allerdings ist Doppelzunge für mich lange Zeit ein Ansatzkiller gewesen - verkrampfungen im Zungen/Gaumenbereich sind mir da immer wieder passiert, weshalb ich mit allzu vielem Üben der Zungentechnik vorsichtig bin.

Die Doppelzungenpassagen in dem Stück sind allerdings auch nicht so übermäßig lange, weshalb sich zwischendurch auch wieder Entspannungspausen befinden, die ein "überleben" auch bei nicht 100%ig gefestigter Zungentechnik ermöglichen sollten.

Allerdings würde ich fürs Erlernen der Zungentechnik mit einem Lehrer arbeiten.
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Re: Bulgar Holiday Doppelzunge?

Beitrag von leonfair »

Ah... Burglers Holiday.

Hab die dritte Stimme auch mal als Solo aufgeführt.
Das Stück ist echt ganz ok.

Allerdings ist die Doppelzunge ein absolutes muss. Mit normalen Anstoß kann man das Teil NICHT spielen
Am besten langsam "ti-ki-ti-ki-ti-ki" sagen und dann langsam steigern. Wenn man das ohne instrument beherrscht kann man versuchen es beim spielen anzuwenden. So hab ichs aufjedenfall gelernt.

Mfg
leon
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Re: Bulgar Holiday Doppelzunge?

Beitrag von Hochwälder »

leonfair hat geschrieben:Hab die dritte Stimme auch mal als Solo aufgeführt.
Du meinst, du hast die 3.Stimme als Solo ohne die anderen Stimmen aufgeführt ?
Bisschen dünne, oder ? :?
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Re: Bulgar Holiday Doppelzunge?

Beitrag von VirtualTrumpet »

Ich möchte einmal feststellen, dass es sich um das Stück "Bugler's Holiday" handelt und nicht um "Bulgar Holiday", "Buglar Holiday" oder gar "Burglers Holiday", wobei letzterer Titel vielleicht bei einem Auftritt in Fastfood-Ketten nicht schlecht ankäme. :wink:
Zuletzt geändert von VirtualTrumpet am Freitag 25. Februar 2011, 15:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bulgar Holiday Doppelzunge?

Beitrag von leonfair »

Hochwälder hat geschrieben:
leonfair hat geschrieben:Hab die dritte Stimme auch mal als Solo aufgeführt.
Du meinst, du hast die 3.Stimme als Solo ohne die anderen Stimmen aufgeführt ?
Bisschen dünne, oder ? :?
Nein...
wir haben natürlich zu dritt gespielt und ich hab die dritte Solo-Stimme gespielt.

Aber bei einer Probe wars mal echt so, dass meine zwei Kollegen mich in Stich ließen und ich alleine Spielen durfte.
Das Klang dann echt komisch :-)
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Re: Bulgar Holiday Doppelzunge?

Beitrag von leonfair »

VirtualTrumpet hat geschrieben:Ich möchte einmal feststellen, dass es sich um das Stück "Bugler's Holiday" handelt und nicht um "Bulgar Holiday", "Buglar Holiday" oder gar "Burglers Holiday", wobei letzterer Titel vielleicht bei einem Auftritt in Fastfood-Ketten nicht schlecht ankäme. :wink:
:narr: :gut:

danke, vor allem beim "Bulgar Holiday" bekam ich einen extremen Lachflash....

Meinte natürlich auch "Bugler's Holiday"..... :wink:
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Re: Bulgar Holiday Doppelzunge?

Beitrag von Sandu »

8 Wochen zum Erlernen der Doppelzunge, wie man sie bei Buglers Holiday braucht ist auf jeden Fall machbar.
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Trumpet18
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Re: Bulgar Holiday Doppelzunge?

Beitrag von Trumpet18 »

Schonmal danke für die Zahlreichen Antworten. Der Fehler im Titel ist mir auch sofort aufgefallen aber ich konnte ihn nicht mehr änder (oder ich hab noch nicht rausgefunden wie *g* ).
Ich habe jetzt ein kleines Problem...Ich habe fleißig ohne Trompete die Silben geübt und bin da auch schon sehr gut, nur mit Trompete habe dich das gefühl als würde mir der Hals verkrampfen wenn ich den ga oder ka -Laut anstosse. Woran könnte das liegen und wie kann ich das beheben?

Lg

Patrick
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Re: Bulgar Holiday Doppelzunge?

Beitrag von haynrych »

es könnte daran liegen, dass deine ansatzmaske zu schwach ist für diese art der artikulation. die gute nachricht: es handelt sich nur um muskeln und die sind trainierbar. b.t.w.: eine balkanpopversion des genannten songs könnte man dann tatsächlich "bulgar holiday" nennen.
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Re: Bulgar Holiday Doppelzunge?

Beitrag von Trumpet18 »

ich habe das gefühl das ich den kompletten Vorgang weiter nach Vorne verlagern muss. Also das ich meinen Ansatz mehr nach vorne zentrieren muss. Ist das möglich?
Eventuelle Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen dazu das Selbstbewusstsein des Lesers zu stärken. :-)
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Re: Bulgar Holiday Doppelzunge?

Beitrag von haynrych »

ich verwende z.zt. keine doppelzunge, hab's aber als kind (vor dreissig jahren), aufgrund meiner klassischen ausbildung, sehr gründlich gelernt. frei nach dem motto "use it or lose it" kann ich sie mittlerweile nicht mehr. soweit ich mich richtig erinnere war's meinem lehrer wichtig sehr langsam und in kleinen einheiten damit anzufangen, der rest stellte sich dann von selbst ein. das langsame üben ist vermutlich nicht nur für eine stetige gewöhnung an eine neue ansatzbelastung, sondern auch für eine (in kausaler folge) rhythmisch exakt gespielte doppelzunge, von besonderer bedeutung.
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Re: Bulgar Holiday Doppelzunge?

Beitrag von buddy »

haynrych hat geschrieben:...soweit ich mich richtig erinnere war's meinem lehrer wichtig sehr langsam und in kleinen einheiten damit anzufangen...
Die erste Arban Übung dazu sagt eigentlich alles.
Da steht für den Anfang ein Metronom im gemütlichen Tempo 92 (Goldman/Smith-Ausgabe), damit der Stoß sauber ausgeführt werden kann, eine anspruchslose "Melodie" wie die F-Dur-Tonleiter und die kleinen Achtel-Pausen nach jeder DZ-Sechzehntel-Gruppe, damit keine vorschnelle Müdigkeit der Zunge eintritt.
Im Tempo von 92 und möglichst auch noch Einiges schneller sollte diese Arban-Übung allerdings auch mit Einzelzunge sauber ausführbar sein, wenn es mit der DZ etwas werden soll.
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