Nervosität

Ansatzfragen, Welche Methode ist die beste,
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Alien
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Re: Nervosität

Beitrag von Alien »

Nervosität......Alles nur weil besteht zu hohe Anspruch zu sich selbst...
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Nicer
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Re: Nervosität

Beitrag von Nicer »

Alien hat geschrieben:Nervosität......Alles nur weil besteht zu hohe Anspruch zu sich selbst...
a) Dein Satzbau ist nicht so Pralle :D
b) Nervosität hat mit Selbstüberschätzung meiner meinung nach , in diesem Falle nichts zu tun.

Lg
Nicer
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rogelton
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Re: Nervosität

Beitrag von rogelton »

Nicer hat geschrieben:
rogelton hat geschrieben:Da gibt's keine Tricks!
Aber man kann's ändern!
Da muss ich dir wiedersprechen. Die Psyche spielt beim Trompeten meinermeinung nach eine sehr große Rolle. Und da lässt sich durchaus tricksen !

Lg
Nicer

Gäbe es "Tricks", wären die Psychiater allesamt arbeitslos! :cry:
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Re: Nervosität

Beitrag von Nicer »

Du musst dich ja nicht gleich auf die Couch legen xD

Aber wenn du schon mit der Einstellung "Das ZENSIERT! ich eeh" fördert das das gelingen deiner Sache nicht wirklich oder ?

Lg
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gurkehl
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Re: Nervosität

Beitrag von gurkehl »

"Tricks" sind Meiner Meinung nach:
1) Wer ist dein Lieblingstrompeter? . Beim Spielen stelle dir vor du bist er und du spielst jetzt so wie er ... Klingt komisch hilft aber irgendwie.
2) Konserviere das Gefühl von guten AUftritten. Weißt du als du das Schluss C3 total sauber und mit gutem Klang gespielt hast. Und versuche das Gefühl im Auftritt abzurufen.
3) Auch an schlechten Tagen Strategien parat haben, mit denen du trotz alledem die Stelle gut hinbekommst. Also ne Art Sicherheitslösung in der Hinterhand haben und die Stimme konfortabel einrichten ...
Nervosität......Alles nur weil besteht zu hohe Anspruch zu sich selbst...
Ich würde dieser Aussage auch zustimmen. Und Anspruch ist ja was anderes als Selbstüberschätzung.
Selbstüberschätzung ist wenn man Haydn nicht spielen kann es aber trotzdem macht. Zu hoher Anspruch ist wenn man Haydn gut hinbekommt, aber bei einem leicht verkieksten Ton die Kriese kriegt und in der Schlussanaylse vielleicht nur auf den einen Ton eingeht, obwohl der Rest gut war ... Ein gewisser Anspruch sollte aber vielleicht auch da sein ...

Tschüss
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Re: Nervosität

Beitrag von peaceman_zwo »

Will mich mal meinem Vorredner anschliessen... Als "Studierter" aber nicht mehr "Praktizierender"... :-)
Tricks im Sinne von Cheats gibt es mWn nicht, aber Tricks im Sinne von Dingen, die man ohne Instrument üben und dann einfach im Konzert einsetzen kann, gibt es einige.
Was ich jetzt schreibe, hat sich für mich als hilfreich erwiesen, erhebt aber keinen Absolutheitsanspruch ;-)

1. Oft ändert sich bei Nervosität die Atmung. Das liegt am alten "Flucht"-Reflex, der den Körper auf Stress polt. Die Atmung rutscht "nach oben", was für uns wenig bis gar nicht hilfreich ist. Dabei ändert sich auch das Verhältnis von Ein und Ausatmung.
Das kann man mit einer einfachen Übung schnell auch in der Situation in den Griff kriegen:
Stell Dir den inneres Metronom auf 1/4=60 und dann:
4 Schläge einatmen - 2 Schläge Luft anhalten - 4 Schläge ausatmen - 2 Schläge Luft anhalten,
dann 4-2-6-2 und 4-2-8-2. Jeden Durchgang machst du ein paar Mal hintereinander (also 4-2-4-2 5-6x usw)
Das sollte schonmal die Atmung wieder ungefähr an den richtigen Platz bringen :-)

2. Ebenso oft ist die Aufmerksamkeit beim Spielen auf den Dingen, die gleich möglichst NICHT passieren sollen. Bitte nicht ieksen, oh mist, jetzt kommt die hohe Stelle, hoffentlich reicht die Kraft, ach schiet, das ist immer die stelle mit dem dummen Gabelgriff etc... Kommt Dir bekannt vor? ;-) Mir auf jeden Fall...
Warum nicht das Gehirn darauf programmieren, wie wir es haben wollen?
Dafür brauchst Du eine klare Zielvorstellung: wie wäre es, wenn ich das Solo so optimal/schön/gut/geil spielte, wie es ich mir in meinen kühnsten Träumen überhaupt nur vorstellen kann?
Das kannst Du in den 2-3 Wochen vor dem Gig immer mal im Kopf durchspielen. Dabei hilft folgende kleine Idee:
stell Dir vor, es gäbe schon das Future-Kino für ALLE Sinne, also einen Ganzkörperanzug, der Dir nicht nur Ton und Bild übermittelt, sondern auch Gefühle, Gerüche, Geschmäcker! Cool, oder? :-D Und in so einem Anzug erlebst Du jetzt das kommende Konzert schonmal im Voraus, mit allem was dazu gehört. Dabei siehst Du Dich von aussen, wie Du das Solo richtig genial hinlegst und Du anschließend Szenenapplaus bekommst. Spiel das solange durch, bis Du mit der Szene optimal zufireden bist, um die es geht. Dann zum Abschluss erlaubst Du Dir, von Deinem Beobachterposten in Dich selbst auf Deinem Platz in der Band / Orchester / auf der Bühne zu schweben und erlebst das Ganze nochmal "full HD" in Dir drin...
Wenn Du das vorher intensiv übst, wirst Du das Konzert komplett anders erleben, mein Wort drauf ;-)


So gibt es noch eine Reihe von Tricks, die meisten muss man aber einmal unter Anleitung gezeigt bekommen, damit sie wirklich effektiv funktionieren. Du kannst mal nach Mentaltraining googlen, da gibts schon ein paar nette Dinge zu lesen. Das beste ist aber, wie gesagt, es einmal mit einem Coach zu machen.
Es gibt da zum Beispiel auch ein paar Kniffe, wie man die Erinnerung an ein vergeigtes Konzert umpolen kann, wenn einen das noch längert verfolgt und beim Auftreten hindert... Eine spannende Übemöglichkeit, die man auch nutzen kann, wenn man nicht viel Zeit zum Üben, aber gelegentlich "tote" Wartezeit hat.

In diesem Sinne viel Spaß damit!
Da peaceman
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Re: Nervosität

Beitrag von leonfair »

Hallo Stefan, ich kenne deine Symptome nur zu gut
Meine Lösung dazu lautet schlicht und einfach Alkohol.

Natürlich nicht soviel, wie Amy Winehouse bei ihren gigs aber schon einbisschen, denn bei 0,2 - 0,5 (ACHTUNG: Bei jedem Menschen anders) Promille gibt es eine "Flow-Schwelle" bei der die Konzentration steigt und die Hemmungen fallen, folglich verschwindet bei mir die Nervosität fast gänzlich. Wenn man ein Stück 100 prozentig drauf hat, dann macht es nichts wenn man bis zu 0,5 + Promille hat; den die Lockerheit die man dadurch erlangt kompensieren mEn die 5% Feinmotorik, die man durch den (gemäßigten) Alkoholpegel verliert.

Ich trink 2 Stunden vor einem Solo immer 2 halbe Weizenbier dann nur mehr Mineral. Kurz vor dem Stück noch ein Schluck hochprozentiges(Schnaps) und noch ein schluck mineral nach und auf
gehts.

So ist es halt bei mir. Ich bin nur ein ambitionierter Hobbytrompeter und kein Profi.
Und oben angeführtes sollte auf keinem Fall zu erhöten Alkoholkonsum führen.

Mfg
leonfair
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well-blech
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Re: Nervosität

Beitrag von well-blech »

.... zu viel Aljohool geht gar nicht! Aber wer weiss schon, wanns zu viel ist?
http://www.myspass.de/myspass/shows/tvs ... er--/1391/
Steffen
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Re: Nervosität

Beitrag von Steffen »

Hallo Leonfair, das mit dem Alkohol mag zwar für Dich funktionieren, aber diese Tatsache führe ich auf die eingeschränkte Selbstwahrnehmung zurück. Wenn Du etwas angetrunken bist, dann kommt es Dir vielleicht so vor, als könntest Du richtig toll spielen, aber ob dieser Eindruck auch beim Publikum ankommt, wage ich zu bezweifeln. Es sei denn, die sind auch alle besoffen ;-)

Nüchtern spielt es sich in jedem Fall besser, weil man die Körperfunktionen besser unter Kontrolle hat. Die Motorik, vor allem die Feinmotorik im Mundbereich, ist beim Trompete spielen nicht ganz unwichtig, und die leidet unter Alkoholeinfluss doch erheblich. Die Atemfrequenz erhöht sich ebenfalls, d.h. man hat außerdem auch noch weniger Luft. Wenn Du eine komplizierte Turnübung z.B. am Reck vorführen wolltest, dann kämest Du ja auch nicht auf die Idee, Dir vorher einen anzutrinken, das könnte böse ausgehen...

Gegen Nervosität gibt es eigentlich keine Geheimrezepte. Es helfen eine gute Vorbereitung, körperliche und geistige Fitness und ein offener Umgang mit dem Problem. Häufiges Auftreten von Anfang an hilft, das Gefühl kennen zu lernen und in den Griff zu kriegen. Bei mir ist es auch erst nach einigen Jahren besser geworden, d.h. nervös bin ich immer noch, vor allem bei Hochzeiten und Beerdigungen, aber ich kann inzwischen damit umgehen.

Viele Grüße,

Steffen
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Re: Nervosität

Beitrag von leonfair »

Steffen hat geschrieben:Hallo Leonfair, das mit dem Alkohol mag zwar für Dich funktionieren, aber diese Tatsache führe ich auf die eingeschränkte Selbstwahrnehmung zurück. Wenn Du etwas angetrunken bist, dann kommt es Dir vielleicht so vor, als könntest Du richtig toll spielen, aber ob dieser Eindruck auch beim Publikum ankommt, wage ich zu bezweifeln. Es sei denn, die sind auch alle besoffen ;-)

Nüchtern spielt es sich in jedem Fall besser, weil man die Körperfunktionen besser unter Kontrolle hat. Die Motorik, vor allem die Feinmotorik im Mundbereich, ist beim Trompete spielen nicht ganz unwichtig, und die leidet unter Alkoholeinfluss doch erheblich. Die Atemfrequenz erhöht sich ebenfalls, d.h. man hat außerdem auch noch weniger Luft. Wenn Du eine komplizierte Turnübung z.B. am Reck vorführen wolltest, dann kämest Du ja auch nicht auf die Idee, Dir vorher einen anzutrinken, das könnte böse ausgehen...

Gegen Nervosität gibt es eigentlich keine Geheimrezepte. Es helfen eine gute Vorbereitung, körperliche und geistige Fitness und ein offener Umgang mit dem Problem. Häufiges Auftreten von Anfang an hilft, das Gefühl kennen zu lernen und in den Griff zu kriegen. Bei mir ist es auch erst nach einigen Jahren besser geworden, d.h. nervös bin ich immer noch, vor allem bei Hochzeiten und Beerdigungen, aber ich kann inzwischen damit umgehen.

Viele Grüße,

Steffen
Lieber Steffen,

definiere angetrunken? Ich bin in meinem Leben noch nie betrunken auf eine Bühne gegangen (ok, bei Zeltfesten hab ich die Bühne vielleicht manchmal betrunken verlassen ;-) ) und ich glaube meine Selbstwahrnehmung leidet keineswegs mit dem „Ritual“ das ich vor schwierigen Solostücken in Konzerten beschreite, den sonst hätte mir das mein Kapellmeister und einige Kritiker im Publikum schon längst "abgesägt". Außerdem finde ich es schon gewagt mich hier in deinem Beitrag als "besoffenen Dorftrottel" darzustellen, obwohl du mich nicht kennst und noch nie gehört hast.

Ich trinke !2 Stunden vorm Konzert! zwei halbe Weizenbier (also insgesamt 0,6l Bier) ODER
1/8 l „Weißgespritzter“ (Also Weißwein mit Mineralwasser verdünnt, ist anscheinend gut für den Ansatz) und kurz bevors ab auf die Bühne geht EINEN SCHLUCK Hochprozentiges(Schnaps). Wissenschaftliche Studien haben ergeben dass man mit einem niedrigen Alkoholpegel konzentrierter, lockerer, ruhiger wird und Nervosität abgebaut wird. In einem Stadion zwischen 0,1-0,3 (das ist aber bei jedem Menschen verschieden) hat der Alkohol noch KEINE Auswirkungen auf die Feinmotorik (auch wenn das von der Polizei immer gegenteilig propagiert wird), sondern ganz im Gegenteil, es wird sogar auf Grund der erhöhten Konzentration von Leistungssteigerung gesprochen.

Da aber die Leute den Alkohol missbrauchen (saufen bis zum Umfallen) sind auch geringe Mengen in der Gesellschaft beim arbeiten usw. verpönt, obwohl Studien belegen dass o.a. Pegel die Leistungskraft steigert.

Also Alkohol ist – dosiert und in KEINEN GROßEN MENGEN - sicher eine Möglichkeit, die Nervosität zu senken und die Konzentration und die Lockerheit zu fördern. Wer jedoch meint, vor dem Konzert noch schnell die nächstliegende Bar leertrinken zu müssen, dem wird der Alkohol sicher nicht mehr helfen sondern maximal lähmen.

In diesem Sinne PROST, das nächste Zeltfest kommt bestimmt,
euer Dorftrottel und Alkoholiker (lt. Steffen)
Leonfair.
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Re: Nervosität

Beitrag von Dobs »

Steffen hat weder behauptet, Du seist "Alkoholiker" noch "besoffener Dorftrottel", sondern ganz sachlich und vernünftig beschrieben, warum er Alkohol zur Bekämpfung von Lampenfieber für eine schlechte Lösung hält. Und, daß sich Deine Selbstwahrnehmung verändert hast Du doch selbst bestätigt. Denn offenbar nimmst Du nach dem Genuss von 2 halben Weissbier keine Nervosität mehr war.
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Re: Nervosität

Beitrag von leonfair »

Dobs hat geschrieben:Steffen hat weder behauptet, Du seist "Alkoholiker" noch "besoffener Dorftrottel", sondern ganz sachlich und vernünftig beschrieben, warum er Alkohol zur Bekämpfung von Lampenfieber für eine schlechte Lösung hält. Und, daß sich Deine Selbstwahrnehmung verändert hast Du doch selbst bestätigt. Denn offenbar nimmst Du nach dem Genuss von 2 halben Weissbier keine Nervosität mehr war.
Ich hab geschriben dass ich kaum mehr nervös bin, ich hätte schreiben sollen dass die nervosität auf grund des Alkohols abnimmt und ich somit freier spielen kann.
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Re: Nervosität

Beitrag von Bixel »

Ein leider nicht mehr unter uns weilender sehr guter Trompeter war für seinen hohen Konsum von bewusstseinsverändernden Substanzen aller Art bekannt.
Auf die Frage von Schülern, wie man denn in besoffenem Zustand so meisterlich Trompete spielen könne, pflegte er zu antworteten: "Du musst besoffen üben!"

:schock:
.
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.
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Re: Nervosität

Beitrag von Steffen »

Hallo Leonfair,

den Ausdruck "halbe Weißbier" kenne ich so nicht, das habe ich jetzt für 2x0,5 Liter angesehen. 2x0,3 ist nicht ganz so schlimm, aber trotzdem nicht zu empfehlen. Beleidigen wollte ich Dich ganz sicher nicht, und ob Du ein Alkoholproblem hast, kann ich ebenfalls nicht beurteilen. Jedenfalls hat man spätestens dann eines, wenn man nur noch besoffen spielen kann ;-)

Viele Grüße,

Steffen
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Re: Nervosität

Beitrag von lurchi »

Meiner Erfahrung nach leidet die Motorik und Konzentration auch bei kleinen Mengen Alkohol. Wenn ich 1 Bier trinke (was fast jeden Abend der Fall ist) merke ich die Einschränkungen. Wenn ich 2 Bier trinke nicht mehr so sehr (Selbstwahrnehmung). Aber ich weiß dass ich schwierigere Passagen dann einfach nicht mehr so bringe. Schade, denn die nervenberuhigende Wirkung könnte ich sehr gut brauchen.
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