Hallo Robert,
vielen Dank für Deine Beiträge samt Anschauungsmaterial. Da sind viele wertvolle Anregungen dabei, wie ich finde. Dass nicht
alles für
jedermann taugt, liegt in der Natur der Sache und ist daher auch nicht weiter schlimm.
Glücklicherweise ist ja jeder frei in seiner Entscheidung, sich mit Deinen Tipps auseinanderzusetzen oder es eben bleiben zu lassen.
Ich persönlich empfinde Deine Beiträge (wie auch die jüngsten Beiträge von Singvögelchen, Gebläse und einigen weiteren Kollegen) jedenfalls als Bereicherung, auch wenn ich nicht immer einer Meinung bin.
Es macht m.E. auch nichts, wenn einige von uns (samt meiner Selbst) das Bixel-Bernoulli-Examen vergeigt zu haben scheinen - schließlich geht es beim Trompete spielen allenfalls nachrangig um die medizinisch-physiologisch-anatomisch-physikalisch korrekte Nomenklatur.
In erster Linie geht es wohl um Bilder/Vorstellungen in Bezug auf Klang und auf Körper-/Koordinationsgefühl. Die diesbezüglich verwendeten Bilder/Vorstellungshilfen mögen medizinisch-physiologisch-anatomisch-physikalisch ganz oder teilweise falsch sein - das ist unerheblich, solange sie zum gewünschten Ergebnis führen.
Auch Bixel als bekennender "Song and Wind-ler" bemüht den Bernoulli zum Glück nur off-horn. On-horn spürt er fleißig dem Klang nach. Er achtet dabei seinem Bekenntnis nach zwar - anders als Arnold Jacobs es einst empfahl- nicht auf den vorausgehörten Idealklang, sondern auf das jeweils aktuell getrötete Eigengeräusch, aber das ist ja schon einmal ein Anfang... Jedenfalls immer noch besser, als wenn er während des Spielens allein die Verengung/Erweiterung von Strömungsquerschnitten und den insoweit (nicht) vorhandenen Einfluss auf das Fließ- und Druckgeschehen visualisierte.
LG
TrompeteRT