Doppelzunge

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Robert Mai
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Re: Doppelzunge

Beitrag von Robert Mai »

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Trumpet Chief
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Re: Doppelzunge

Beitrag von Trumpet Chief »

Hi,

mir hat es vor allem geholfen einfach trocken Ti-Ki-Ti-Ki zu sagen und dabei auf absolute dichtung beim Ki-Stoß achte.
Hat mir bei schnelligkeit der Doppelzunge und der Qualität des Ki-Stoßes sehr geholfen

lg trumpet chief
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Jens92
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Re: Doppelzunge

Beitrag von Jens92 »

Hallo zusammen! Ich bin noch relativ neu hier im Forum, habe aber schon viel mitgelesen, ein schönen Guten Tag daher von meiner Seite!

Ich bleibe zurzeit ziemlich stehen, was das Thema Doppelzunge angeht, wollte aber kein neues Thema eröffnen.
Also, für Einwürfe in der Trompetenstimme reicht mir das eigentlich, sobald es jedoch um Passagen geht, in denen ich 2 oder mehr Takte auf einem Ton mit der Doppelzunge spiele, geht's den Bach runter. Triolenzunge läuft da schon etwas besser, was denke ich daran liegt, dass weniger k-Stöße dabei sind. Nun zu meinem Problem:
Ich übe denn k-Stoß auch separat, nur erreiche ich nicht annähernd die Geschwindigkeit, wie mit der Einzelzunge.
Schaut man sich dieses Bildchen an: http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... lation.svg , so stoße ich das
t(i,a) bei Nr.4 an, also kurz hinter den oberen Schneidezähnen. Das k(a,i,etc.) zwischen Nr.6 und Nr.7.
Spiele ich nur mit k(a,i), so entdecke ich ein unangenehmes Nebengeräusch, etwa wie ein glucksen oder seufzen. Also irgendetwas macht da zu, stimmbandverschluss, Kehlkopf? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Was kann man tun, um das in den Griff zu bekommen? Ich denke, dass ist auch einer der Gründe, weshalb ich über längere Zeit auch kaum an Geschwindigkeit der Doppelzunge gewonnen habe...

Beste Grüße,

Jens
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carsten37
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Re: Doppelzunge

Beitrag von carsten37 »

Das Erlernen der Doppelzunge, besonderst über mehrere Takte auf einem Ton, gelingt nicht von heut auf morgen. Dazu brauchst Du schon etwas Gedult. Der Kopf und die Zunge müssen erstmal lernen, die Bewegungen zu automatisieren.
Am Anfang sollte man auch nicht die Geschwindigkeit ( die kommt dann von allein ) sondern darauf achten, das der ta- und der ka-Stoß sauber klingen.
In der Arban-Schule ( Seite 153 ??) gibt es eine gute Übung für die Triolenzunge, welche aber auch für das Erlernen der Doppelkzunge gut nutzbar ist. Diese fängt beim f1 an, geht bis zum g2 und wieder runter und so weiter.
Wenn Du diese Übung mit einem Atemzug mit der Doppelzunge durchspielen kannst, versuch dies dann nur auf einem Ton, c2 z.B..
Fang immer lansam an, damit die Zunge sich an die Bewegung gewöhnt und versuch langsam schneller zu werden. Sollte es "hacken", mach eine kleine Pause und fang wieder langsam von vorne an.

Schöne Grüße aus Nordhessen :)

Carsten
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duden
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Re: Doppelzunge

Beitrag von duden »

Also, Doppelzunge auf einem Ton war nie das Problem. Sehr viel schwieriger finde ich (und kann´s bis heute nicht zufriedenstellend) die Koordination Zunge-Finger bei Läufen etc. - also Goedeke, Carneval, aber auch Haydn, Hummel. Da war ich immer zu ungeduldig.
I didn't try to be primitive, I just had bad microphones.
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carsten37
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Re: Doppelzunge

Beitrag von carsten37 »

duden hat geschrieben:Also, Doppelzunge auf einem Ton war nie das Problem.
Wenn man diese beherrscht, ist es auch nicht schwer. Lernen muß man es aber auch erst.
duden hat geschrieben:Sehr viel schwieriger finde ich (und kann´s bis heute nicht zufriedenstellend) die Koordination Zunge-Finger bei Läufen etc. - also Goedeke, Carneval, aber auch Haydn, Hummel. Da war ich immer zu ungeduldig.
Ich gebe zu, die meisten Stücke nicht. Denke aber sinngemäß, das für jeden unterschiedlichen Ton gegriffen und das ta und ka bei den Läufen angstoßen werden muß.
Meiner Meinung nach sollte man diese Passagen genauso einüben wie die Doppelzunge. Langsam und Schritt für Schritt. Vielleicht erst als halbe Noten aushalten und mit der Zeit schneller werden, wenn die Zunge und Finger richtig zusammen arbeiten. Üben führt zum Ziel :wink:

Schöne Grüße aus Nordhessen :)

Carsten
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